Kapitel 17

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POV Massimo

Ich bin gerade in einer Besprechung als die Tür zu meinem Büro aufgerissen wird und ein panischer Nico eintritt. "Was ist los?" bei seinem Anblick bin ich sofort alarmiert. "Isabella wurde entführt" "Was?" ich breche meine Besprechung ab und rufe sofort Mario und Fernando zu mir. Die beiden kommen binner weniger Minuten und ich sehe in ihre verfinsterten Gesichter. "Nico, was ist passiert? Was meinst du mit sie wurde entführt" ich muss mich so zusammenreißen nicht zu explodieren. Wie kann es jemand wagen sie mir wegzunehmen. Sie gehört mir und nur mir. Niemand anderes hat das recht sie zu berühren. "Wir waren shoppen und Isabella wollte noch in diesen einen Laden. Alles war gut, doch plötzlich war sie verschwunden. Ich hab die Verkäuferin gefragt und sie meinte Isabella sei in einen anderen Laden gegangen. Sie war so nervös. Ich habe sofort den ganzen Laden durchsucht aber keine Spur von ihr. Nur die Sachen, die sie anprobieren wollte" berichtet er mir sichtlich geschockt. Kein Wunder, immerhin hatte er die Verantwortung für sie. "Wie konnte das passieren? Du hattest doch genug Männer dabei und solltest immer in ihrer Nähe bleiben. Verdammt Nico" "Massimo beruhig dich" versucht es Mario. "Ich soll mich beruhigen. Meinst du das wirklich ernst. Isabella ist da draußen allein. Vermutlich verletzt und du sagts mir ich soll mich beruhigen" "Mario hat recht. Ich mache mir auch Sorgen um meine Tochter aber wir müssen rational an die Sache rangehen. Wir müssen sie finden so schnell wie möglich. Glaubst du es war Laura?" will Fernando wissen. Ich lehne mich in meinem Stuhl zurück und schaue in die Runde. "Keine Ahnung. Sie ist wie vom Erdboden verschwunden. Das ist verdächtig. Was ist eigentlich mit dieser Verkäuferin?" "Sie ist draußen. Ich fand sie verdächtig" erklärt mir Nico. "Gut gemacht. Bringt sie rein" Mario geht nach draußen und kommt mit ihr zurück. Sie zittert. Gut so soll es sein. Mario schubst sie in meine Richtung und sie geht zu Boden. "Wie ist dein Name?" frage ich sie. "Emma" höre ich sie leise sagen. "Also Emma ich stelle dir jetzt eine ganz einfache Frage und ich möchte eine ganz einfache Antwort. Verstanden?" ich sehe wie sie nickt. "Wo ist meine Freundin?" "Ich weiß es nicht" ich stehe auf und ziehe meine Waffe. Ich habe keine Lust auf Spielchen. "Sieh mich an" sie folgt meiner Anweisung und ich sehe, ihr ist die Angst ins Gesicht geschrieben. "Du weißt, wer ich bin oder und wozu ich fähig bin" "Ja Don Massimo" "Du weißt was mit Menschen passiert, die sich mir widersetzen." sie nickt nur schwach. Gut. Ich entsichere meine Waffe und sie fängt an zu zittern. "Also frage ich dich wo ist meine Freundin?" "Ich weiß es wirklich nicht. Das müsst ihr mir glauben" ich höre was sie sagt aber ihre Augen sprechen eine andere Sprache. Etwas weiß sie und das muss ich aus ihr herauskitzeln. Ich richte meine Waffe auf sie. Der Lauf zielt jetzt genau auf ihr Stirn. "Wenn ich du wäre, würde ich ihm antworten, Mädchen. Das wird deine einzige Chance sein" will Mario sie animieren. "Ich weiß es nicht. Ich wusste doch nicht, was sie vorhat" das lässt mich aufhorchen. "Wer?" frage ich mit Nachdruck. "Eine Frau kam ins Geschäft und hat mich um Hilfe gebeten. Sie wollte ihrer Schwester helfen. Das hat sie jedenfalls gesagt. Sie meinte sie würden sie gegen ihren Willen festhalten und das sie Angst hat" stottert sie vor sich hin. "Und das hast du geglaubt?" "Sie war so überzeugend. Bitte bestraft mich nicht ich wollte doch nichts Böses" "Wie sah die Frau aus?" will ich wissen. "Groß schlank dunkle Haare" Nico reicht mir ein Foto. "So?" will ich wissen. "Ja, das ist sie" bestätigt sie mir. Also steckt Laura dahinter. "Was hat sie vor?" "Darüber hat sie nicht gesprochen. Wirklich ich sollte ihr nur helfen sie wegzulocken. Das ist alles bitte" ich lasse von ihr ab. Es gibt jetzt wichtigeres. "Mario bring sie weg. Die Katakomben sind ein guter Ort für sie. Ich komme später auf sie zurück." "Nein Don Massimo bitte, ich flehe euch an. Ich wusste doch nicht" "Schweig. Dein Schicksal ist besiegelt. Betteln wird dich nicht retten" ich sehe wie Mario sie unter Schreien aus meinem Büro entfernt und kurze Zeit wiederkommt. Ich stütze mich an meinem Schreibtisch ab. "Sie ist also in Sizilien, wie konnten wir das nicht sehen" meint Nico geschockt. "Das ist egal. Wir müssen Isabella finden. Jede Minute, die sie bei ihr verbringt, ist sie in Gefahr." ich hoffe es geht ihr gut. "Schick die Männer los. Sie sollen jeden Winkel durchkämmen. Irgendwo muss es eine Spur geben." ich nehme das Bild von meinem Schreibtisch in die Hand. Es zeigt uns bei einem Ausflug zum Ätna. Ich spüre eine Hand auf meiner Schulter. "Keine Sorge mein Sohn wir finden sie. Laura wird ihre gerechte Strafe bekommen. Das schwöre ich dir. Sie legt sich nicht ungestraft mit der Familie an." ich stelle das Bild weg. Keine Sorge mein Engel bald bist du wieder hier. Dafür sorge ich und wenn es das letzte ist was ich tue. Niemand nimmt dich mir weg.

Hard For MeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt