Fünf Monate Später
POV IsabellaDie vergangenen Monate sind wie im Flug vergangen. Es war ein stetiges auf und ab dank meiner Hormone. Die ständig wechselnden Gefühlsausbrüche. Manchmal tut mir meine Familie schon leid aber sie tragen es mit Fassung. Am Anfang sind sie ständig in Panik ausgebrochen aber jetzt haben gelernt damit umzugehen. Meine tapferen Helden. Sie lesen mir jeden Wunsch von den Augen ab und vermeiden jeglichen Stress für mich. Schon süß aber manchmal auch anstrengend. Ich genieße meine Schwangerschaft in vollen Zügen. Mir und dem Baby geht es blendend. Es wächst und gedeiht. Mit jedem Blick in den Spiegel habe ich das Gefühl ich werde breiter. Oft hat das auch schon zu Heulattacken geführt aber Massimo hat es immer wieder geschafft mich zu beruhigen. Er ist mein Fels in der Brandung. Er kann es kaum erwarten unseren Schatz in den Händen zu halten. Aber ein paar Monate haben wir ja noch vor uns. Gerade genieße ich einfach nur die Ruhe und sitze mit einem Buch im Salon. Es war mir einfach zu heiß heute rauszugehen. Massimo müsste bald nachhause kommen. Mir zu liebe hat er viele seiner Aufgaben verteilt, um für uns da zu sein und einen relativ geregelten Tagesablauf zu haben. Er meint es ist wichtig das schon zu üben, so ist es eingespielt, wenn wir in ein paar Monaten zu dritt sind. "Isabella da bist du ja, ich habe dich schon überall gesucht" meint Nico völlig aus der Puste. "Was ist den los? Ist etwas passiert?" frage ich besorgt und meine Hand geht automatisch zu meinem Bauch. "Ist was mit Massimo?" "Nein entschuldige so sollte das nicht rüberkommen. Keine Panik" Erleichtert atme ich auf. "Nein ich wollte dir nur was zeigen" meint er nervös. "Was den?" hacke ich nach. "Komm, ich führe dich hin" ich lege das Buch weg und folge ihm. Immer noch skeptisch. "Hat es etwas damit zu tun, dass sich alle heute so komisch verhalten haben?" "Was meinst du?" "Ich bitte dich Nico, ist dir das nicht aufgefallen. Das Getuschel, die Blicke" "Ach was. Komm, wir sind gleich da" folgsam trotte ich ihm hinterher und bin gespannt was mich erwartet. Unser Weg führt uns fast durch die ganze Villa bis wir schlussendlich im Gartenbereich ankommen. "Hier werde ich dich nun verlassen. Viel Spaß. Geh einfach durch die Tür" verabschiedet er sich. Komisch komisch. Ich gehe durch die Tür und mein Blick fällt auf den Pavillon und mir verschlägt es den Atem. Alles ist erleuchtet mit Lichterketten und Kerzen. Unzählige Rosenblätter weißen mir den Weg. Ich folge ihm und am Ende sehe ich Massimo stehen. Er sieht zum Anbeißen aus und trägt meinen Lieblingsanzug. Was passiert den jetzt hier. Habe ich etwas vergessen. Nein, unser Jahrestag ist noch nicht. Meine Hände fangen an zu schwitzen. "Buena sera Tesoro" begrüßt er mich und reicht mir ein Strauß der schönsten Rosen, die ich je gesehen habe. "Dankschön" "Gefällt es dir?" fragt er mich stolz. "Und wie. Ich habe nichts davon mitbekommen." ehrfürchtig berühre ich die Rosen. "Ich bin froh, dass dir der erste Teil der Überraschung gefällt. Hoffen wir der zweite Teil kann da mithalten" "Ich versteh nicht" Massimo kommt auf mich zu und sinkt vor mir auf die Knie. Oh Gott. Er wird doch nicht etwa. Ich weiß nicht, was ich machen soll. Sofort werde ich wieder emotional. Ich kann die Tränen kaum zurückhalten. Atmen Isabella. Ein und aus. Massimo nimmt meine Hand und schaut mir tief in die Augen. "Isabella. Der Moment als ich dich wieder sah, war der Wendepunkt in meinem Leben. Ich dachte bis zu diesem Zeitpunkt würde ich alles besitzen, was ich in meinem Leben brauche aber du hast mich eines Besseren belehrt. Ich sah dich und wusste du würdest mir gehören, egal was es kostet. Ein Leben ohne dich, ohne euch kann ich mir nicht mehr vorstellen. Jeder Tag mit dir ist ein Geschenk. Ich weiß ich bin kein einfacher Mann und das Leben hier kann einem viel abverlangen aber ich verspreche dir, dass ich immer für dich da sein werde. Dich lieben und beschützen. Dir jeden Wunsch von den Augen ablesen. Alles, was du willst soll, dir gehören, solange du mir gehörst. Deswegen will ich dich hier und heute fragen, ob du mich heiraten willst? Bitte mach mich zum glücklichsten Mann auf Erden und erweise mir die Ehre dir den Ring anzustecken." ich kann meine Tränen kaum bremsen. Seine Worte sind so schön gewählt. Er zieht eine Schachtel aus seiner Jacke. Der Ring ist der Wahnsinn. "Ja, ich will dich heiraten. Oh Massimo" bekomme ich gerade so heraus. Glücklich steckt er mir den Ring an den Finger und küsst mich. "Ich liebe dich, Isabella." "Ich liebe dich auch." "Überraschung geglückt?" fragt er strahlend. "Mehr als das. Ich hätte nie damit gerechnet." "Das war der Plan. Ich wollte dir den Antrag schon sehr lange machen aber es sollte besonders sein und so das du nicht damit rechnest. Es war gar nicht so einfach, das geheim zu halten." ich könnte vor Freude platzen. Bald werde ich Mrs. Torricelli sein. Unwiderruflich an Massimo gebunden. Was kann es schöneres geben.
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Hard For Me
FanfictionManchmal ändert sich dein ganzes Leben mit einer einzigen Entscheidung. Ava Santiago wollte nur einen Kurztrip nach Sizilien machen, um Laura zu besuchen. Aber aus diesem Ausflug sollte sich etwas völlig anderes entwickeln. Den Ava hütet ein Geheim...