Kapitel 10

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POV Ava

Als ich aus der Suite trete, werde ich schon von vier Bodyguards erwartet, die mich zum Frühstück begleiten. Deswegen ist er einfach gegangen, weil er wusste ich komme nicht weit. Von weitem sehe ich schon den reich gedeckten Tisch. Zu meiner Verwunderung sitzt nur Massimo dort. Er steht auf und rückt mir den Stuhl zurecht. "Du wirkst überrascht. Fernando ist verhindert aber er weiß, dass du bei mir in guten Händen bist." "Wo sind meine Sachen?" "Was hast du den gegen die die ich ausgesucht habe. Es steht dir wunderbar. Besser als ich es mir vorgestellt habe. Deine Sachen brauchst du erstmal nicht." er fängt mit frühstücken an aber ich habe irgendwie kein Hunger. "Wo ist mein Handy?" "In sicherer Verwahrung. Alles was du brauchst werde ich dir besorgen. Komm iss etwas du musst doch am Verhungern sein" er reicht mir ein Brötchen aber ich lehne ab. "Isabella" "Nicht" unterbreche ich ihn. "Nur um das klarzustellen. Niemand wird dich hier mit Ava anreden. Du bist Isabella Punkt aus. Gewöhn dich daran." "Was willst du von mir?" frage ich ihn gerade heraus. "Nicht viel nur dich" fixiert er mich. "Vergiss es." "Ich dachte, dass du das sagen würdest aber keine Sorge ich stimme dich schon um. Bald wird es dir hier gefallen" "So wie es Laura gefallen hat?" meine ich trotzig. Was erwartet er den bitte von mir. Ich bin doch keine billige Kopie. Nur, weil ihm das eine Spielzeug nicht mehr gefällt. "Laura war ein Fehler du bist es nicht. Hast du deinen Vater den gar nicht vermisst?" diese Frage bringt mich aus dem Konzept. Damit habe ich nicht gerechnet. "Meine Mutter hatte ihre Gründe" "Hat sie dir die je genannt" provoziert er weiter. "Sie wollte mich vor ihm und dieser Welt beschützen" "Sicher das war es und nichts anderes" wieso gefällt mir nicht wie er das sagt. "Ich habe heute ein paar Termine und du wirst hier bleiben" gut so habe ich Zeit mir zu überlegen wie ich flüchten kann. "Wow ich darf alleine sein" "Mach dich nicht lächerlich natürlich nicht Isabella. Domenico wird dir Gesellschaft leisten und dir jeden Wunsch von den Augen ablesen. Früher habt ihr euch ja auch gut verstanden." "Ich bin nicht Laura" er steht auf und kommt auf mich zu. Seine Lippen machen an meinem Ohr halt. "Glaub mir das ist mir bewusst. Du bist eine Herausforderung und ich werde sie genießen" bevor ich reagieren kann küsst er mich. Ich drücke ihn weg. "Was fällt dir ein?" "Ich wünsche dir einen schönen Tag Kleines. Ich werde dich vermissen" er verlässt den Raum und sofort sind die Bodyguards wieder da.

Währendessen bei Laura in Polen
POV Laura

"Das macht dann 15 Euro" "Hier bitte" ich reiche der Kassiererin das Geld und verlasse den Laden. Dieser Trott nervt mich. Aufstehen. Essen, arbeiten und schlafen. Das Abenteuer ist weg. Seitdem ich wieder in Polen bin, hat mich mein langweiliger Alltag wieder. Wie konnte Massimo mir das nur antun, ich dachte er liebt mich. Ich hatte eine Zukunft an seiner Seite musste mir über nichts Gedanken machen aber jetzt. Es fehlt mir. Also nicht er aber der Lifestyle. Den sind wir mal ehrlich Massimo sieht gut aus aber er ist nicht der Typ Mann, den ich will. Das Gefühl war nur toll ihn zu besitzen. Jede Frau hat mich um ihn beneidet und jeder Mann wollte mich, weil er mich hatte. Das Gefühl von Macht war berauschend aber er musste ja alles zerstören.

Flashback
"Der Bootsausflug war ganz schön anstrengend und so ich werde mich erst Mal etwas hinlegen" ich verlasse die Gruppe und ziehe mich zurück. Durch Gerumpel in meinem Zimmer werde ich von meinem kurzem Nickerchen munter. Ich sehe wie die Bedienstete meine Sachen packt. "Was machen sie da?" will ich von ihr wissen. Will Massimo etwa wieder verreisen. "Anweisung vom Boss" und wie aufs Stichwort tritt Massimo ein. Er sieht gestresst aus. "Wolltest du mich überraschen?" und ich deute auf die Koffer. "Nein ich will, das du die Villa verlässt" "Wie verlassen? Massimo was ist los" ich gehe auf ihn zu aber er drückt mich weg. Er ist so kalt so distanziert. "Laura das hier hat doch keinen Sinn mehr. Ich will so nicht leben. Ich liebe dich nicht. Hier ist ein Flugticket nach Polen. Dein Flieger geht in einer Stunde. Deine Sachen sollten bis dahin gepackt sein" er reicht mir das Ticket und ich schaue es ungläubig an. Das kann doch nur ein schlechter Scherz sein. "Massimo hör auf zu scherzen. Du und ich gehören doch zusammen. Hast du etwa schon alles vergessen, was wir erlebt haben" "Du scheinst zu vergessen, wer vor dir steht. Ich mache keine Scherze. Verlass die Villa oder ich sorge dafür. Das was wir hatten, war nett aber das Feuer fehlt mir." "Ich habe Feuer" wie kann er es wagen. "Ja aber leider in den unpassenden Momenten. Meine Entscheidung bleibt. Dein Abenteuer auf Sizilien hat ein Ende" er wendet sich von mir ab und ich kann es immer noch nicht fassen. So sollte es doch nicht laufen. "Und was ist mit Ava?" will ich wissen. "Was soll mit ihr sein? Ihr Kurztrip ist noch nicht zu Ende. Ihr Flug geht erst morgen" "Wieso kann ich dann nicht mit ihr fliegen?" glaubt er ich lasse Ava allein hier zurück. "Weil ich es sage. Auf Wiedersehen Laura"
Flashback Ende

Ich habe oft versucht Massimo zu kontaktieren aber ohne Erfolg. So ging es mir auch mit Ava. Sie erwidert weder meine Anrufe noch meine Nachrichten. Mein Gefühl sagt mir, dass da etwas faul ist. Massimo hat sich erst so verändert als Ava uns besucht hat. Ist es das. Hat er mich durch sie ersetzt. Nein, das kann nicht sein. Sie ist meine Freundin, so was würde sie mir nie antun. Aber es war schon komisch. Seine Fragen über sie. Seine Blicke, die er ihr geschenkt hat. Am besten ich rede mal mit ihrer Mum vielleicht weiß sie , was mit ihr los ist. Vielleicht sehe ich nur Gespenster. Ich muss Massimo zurückgewinnen, koste es was es wolle. Hier in Polen will ich auf keine Fälle versauern.

Hard For MeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt