Kapitel 20

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POV Massimo
Eine Stunde später

Ich komme an dem Treffpunkt an. Es scheint alles still zu sein. Zu still. Vor mir sehe ich eine verlassene Villa. Es sieht aus als war schon ewig keiner mehr hier gewesen. Vorsichtig öffne ich die Tür und trete ein. Wer weiß welche Überraschungen auf mich lauern. Ich betrete den Saal und sehe, dass er von Kerzenschein erleuchtet wird. Am Fenster sehe ich eine Silhouette. Bei genaueren hinsehen erkenne ich Laura. "Hallo mein Liebster. Ich habe so sehnsüchtig auf dich gewartet" sie kommt langsam auf mich zu. Ich sehe keine Waffe bei ihr. Suchend schaue ich mich um. "Sie ist nicht hier. Keine Sorge sie wird uns nicht stören. Ich wollte ungestört mit dir sein" sie steht jetzt vor mir und berührt meine Wange. Ich schnappe mir ihre Hand. Sie darf mich nicht berühren. "Wo ist sie?" "So stürmisch, das habe ich vermisst. Komm setz dich" sie deutet auf das Sofa. Ich muss auf Zeit spielen. Vor meiner Ankunft hier habe ich eine Nachricht von Nico bekommen, dass sie eine Spur zu Isabellas Aufenthaltsort haben, wenn alles gut geht ist diese Farce bald vorbei. "Ich stehe lieber" "Ich weiß nicht, ob es Isabellas Gesundheit guttut, wenn du dich weigerst" widerwillig setze ich mich neben sie und sehe den Triumph in ihren Augen. Glaubt sie wirklich sie kann mich zähmen. "Ich habe dich vermisst Massimo so sehr" "Mich oder meinen Lebensstil" "Dich natürlich du Dummerchen. Isabella muss deine Sinne vernebelt haben." "Was hast du mit ihr gemacht? Ich bin hier, lass sie frei" fordere ich sie auf. "Wieso sollte ich? Noch habe ich nicht was ich will" "Und was ist das?" sie rückt näher zu mir heran und legt ihre Hand auf meinen Oberschenkel. "Dich für immer und ewig" "Und du glaubst, so bekommst du mich?" "Oh ja den ich habe ja alle Trümpfe in meiner Hand. Tust du nicht was ich will stirbst Isabella leider. Tragisch aber so ist das Leben" "Du bist krank weißt du das. Ich dachte, ihr wärt Freundinnen" "Sie hat dich mir gestohlen. Das machen Freundinnen nicht aber das ist jetzt auch egal. Du bist hier bei mir. Sag mir wie gefällt es dir. Ich habe extra alles so romantisch für uns hergerichtet." ich erkenne nichts mehr von der Frau, die ich einst begehrt habe. "Beweis mir, dass es ihr gut geht. Vorher rede ich nicht weiter" fordere ich sie auf. Nicht ohne Grund. Ich spüre wie mein Handy vibriert. "Ernsthaft? Du machst die Stimmung kaputt" "Bitte" fordere ich mit Nachdruck. "Na schön" sie steht auf und geht an ihre Tasche. Ich nutze die Chance und checke mein Handy. Die erlösende Nachricht von Fernando. Sie wissen, wo sie ist. Ich stecke unauffällig mein Handy zurück. Laura kommt zurück und reicht mir genervt ihr Handy. "Siehst du?" "Oh ja ich seh so klar wie nie zuvor" funkel ich sie an. Sie muss die Änderung meiner Stimmung bemerkt haben. Showtime. Ich ziehe meine Waffe und sie schaut mich ängstlich an. Endlich bin ich wieder am Zug. "Was tust du? Du gefährdest Isabellas Leben" "Das glaube ich nicht. Hast du wirklich geglaubt du kommst damit durch. Ich bitte dich du warst clever das muss ich sagen aber nicht so clever, um uns auszutricksen. Wir wissen, wo Isabella ist. Dein Plan ist gescheitert" sie reißt die Augen weit auf. Kein Wunder sie weiß, es ist vorbei. Ich entsichere meine Waffe und gehe Schritt für Schritt auf sie zu. "Massimo bitte lass uns reden. Ich habe das doch nur getan, weil ich dich liebe. Für uns. Sie hat dich nicht verdient bitte" fleht sie mich an. "Du liebst mich doch auch. Ich sehe es in deinen Augen. Hast du unsere schöne Zeit etwa vergessen. Bitte" "Laura du hättest wissen sollen was passiert. Du weißt wer ich bin. Don Massimo. Man spielt nicht ungestraft mit mir. Du hast den Fehler begangen als steh dafür gerade." "Bitte" fleht sie mich an. "Zu spät" ich drücke den Abzug und die Kugel trifft ihr Ziel. Laura sackt leblos zu Boden und ihr Blut füllt den Raum. Es ist vorbei. Endlich. Ich stecke die Waffe weg und mache mich auf den Weg. Isabella ich komme.

Hard For MeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt