Choi Yeonjun und Choi Beomgyu mögen sich nicht besonders. Und das nur aus einem Grund.
Ihre Eltern sind ein Paar.
Trotzdem versucht Beomgyu, das Beste aus der Situation zu machen, während sein baldiger Stiefbruder nur die Ablehnung im Kopf hat. Yeo...
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Die beiden hatten ihren Weg ins Bett gefunden, es jedoch noch nicht geschafft, sich voneinander zu trennen und während Beomgyu immer mehr in das Kissen sank, blickte Yeonjun auf ihn herab und betrachtete das sanfte, liebevolle Gesicht. Die rosa Wangen, die weichen Lippen und die dunklen Augen. Yeonjun hätte niemand anderen dort liegen haben wollen und es machte ihm Angst. Er würde niemand anderen küssen wollen, in seinen Armen halten wollen und all das ließ ihn nachdenklich werden.
Er war doch nicht etwa dabei, sich wirklich zu verlieben?
Wenn er sich an die letzten Male erinnerte, in denen er verliebt gewesen war, konnte er diese Gefühle nicht damit vergleichen.
Es war komplett anders.
Frisch, aufregend.
Langsam beugte sich Yeonjun noch einmal hinunter, stützte sich auf seinem Ellenbogen und küsste die Lippen, die ihn auf Wolke Sieben schweben ließen.
Zärtlich schlang Beomgyu seine Arme um den Körper des Jungen, die Finger streichelten über die leichten Erhebungen der Rippen und ein wohliges Seufzen verließ den Grauhaarigen. Es war wirklich sehr, sehr lange her gewesen, dass er von einem anderen Jungen so viel Zärtlichkeiten bekommen hatte. Und selbst wenn er sich manchmal noch fragte, wie es tatsächlich mit Yeonjun so gekommen war, genoss Beomgyu es absolut.
Man merkte den beiden an, dass sie sich vollkommen verloren hatten und hätte man sie vor Monaten danach gefragt, ob sie Interesse aneinander hätten, hätten sie einen für verrückt erklärt. Besonders Yeonjun hätte es niemals für möglich gehalten, dabei hatte er schon seit Jahren versucht herauszufinden, auf welches Geschlecht er wirklich stand. Oder ob es ihm einfach egal war. Beomgyu war jedoch der erste Junge, mit dem er solche Erfahrungen teilen konnte und er hätte keinen besseren Fang machen können.
Der Blauhaarige führte seine Finger an den Hals des schlauen Schülers entlang, fühlte die warme Haut und den Puls, der wild hämmerte. Einige weiche Küsse verteilte er auf seiner Wange, musste dabei schmunzeln.
Räuspernd legte Beomgyu seine Hand auf die Schulter seines Stiefbruders und drückte ihn leicht zurück, während er weiterhin dessen hübsches Gesicht betrachtete.
