Yewon stand in der Pause bei ihrem Freund und dessen Freunden. Doch seit sie von der Beziehung zwischen Beomgyu und Yeonjun erfahren hatte, konnte sie nicht den Blick von dem Blauhaarigen nehmen. Die beiden waren wirklich süß zueinander, deshalb war es noch merkwürdiger, dass sie sich in der Schule nur selten einen Blick würdigten.
Und der Grauhaarige fehlte in der Gruppe, aber selbst wenn er nicht gerade auf die Toilette gegangen wäre, hätte er sich nicht freiwillig zu ihnen gesellt.
Nicht nachdem inzwischen die ganze Schule von seiner Sexualität wusste.
Aber Ryujin fehlte. Sie saß auf ihrem Platz und sah nicht zu ihnen hinüber. Das Gespräch mit Yeonjun musste sie wirklich gekränkt haben.
Gerade als sich Yewon näher an ihren Freund stellen wollte, vibrierte ihr Handy. Es war eine Nachricht von Beomgyu, der sie um Hilfe bat, weil irgendwelche Idioten ihn in der Toilette eingesperrt hatten. Ihr Blick fiel auf Yeonjun, aber ihm konnte sie das auf keinen Fall sagen, sonst würde er wieder zur dunklen Seite der Macht wechseln. Also zupfte sie Soobin an der Uniform.
»Was ist los?«, fragte Soobin verwundert und legte seinen Arm um sie.
»Ich ... brauch deine Hilfe, könntest du mit mir mitkommen?«, fragte sie, nahm ihn bei der Hand und nickte Richtung Ausgang des Klassenzimmers.
Sofort nickte er und folgte ihr aus dem Zimmer, ohne seinen Freunden Bescheid zu geben, was los war. Aus dem Toilettenbereich sahen sie einige Jungs laufen und nachdem sie das längere Stück durch den Gang geschafft hatten, deutete sie auf die Toiletten und sah ihren Freund hilfesuchend an.
»Irgendwelche ... Jungs haben Beomgyu in eine der Kabinen gesperrt, aber ich kann da nicht rein. Würdest du ihn rauslassen?«, bat sie Soobin mit gefalteten Händen.
Langsam nickte Soobin, auch wenn er nicht verstand, was passiert war. Er fragte sich schon, ob es wegen Beomgyus Outing war, aber konnte seiner Freundin keinen Wunsch abschlagen. »Ich hol ihn, warte einfach hier«, versprach er und verschwand im Jungsklo, woraufhin er den Stuhl vor der Kabinentür entdeckte. Sofort schob er ihn zur Seite und öffnete die Tür, wo er Beomgyu auf dem Klodeckel sitzend vorfand.
Dieser sah zu Soobin auf, nachdem die Tür aufging. Er war froh darüber, dass seine beste Freundin ihn gefragt hatte und nicht Yeonjun, denn dieser wäre vermutlich vor Wut geplatzt.
»Danke«, antwortete er dem beliebten Schüler, stand auf und ging an ihm vorbei zum Waschbecken, um sich die Hände zu waschen. »Geh besser und sag Yewon es ist alles in Ordnung. Du solltest nicht mit mir gesehen werden«, fügte der Grauhaarige hinzu und riss ruckartig das Papier aus der Vorrichtung. Selbst ein Blinder konnte sehen, dass Beomgyu verärgert war.
»Ich will nur, dass du weißt, dass ich so etwas unglaublich scheiße finde und nie tolerieren würde«, murmelte Soobin mit seiner warm-tiefen Stimme und ging zur Tür, bevor er Beomgyu noch einmal ansah. Er war zwar auch oft beteiligt gewesen bei Ryujin und Yeonjuns Machenschaften, doch diese Homophobie ging definitiv zu weit. »Und Yeonjun und Taehyun auch nicht.«
DU LIEST GERADE
✔ Under 𝑆𝑝𝑎𝑟𝑘𝑙𝑖𝑛𝑔 𝑆𝑡𝑎𝑟𝑠 Our 𝑆𝑒𝑐𝑟𝑒𝑡𝑠 Began | Beomjun
ספרות נוערChoi Yeonjun und Choi Beomgyu mögen sich nicht besonders. Und das nur aus einem Grund. Ihre Eltern sind ein Paar. Trotzdem versucht Beomgyu, das Beste aus der Situation zu machen, während sein baldiger Stiefbruder nur die Ablehnung im Kopf hat. Yeo...