seine augen funkelten und er lächelte leicht, als er mein eines handgelenk losließ und mir eine strähne aus dem gesicht schob.
dabei verloren wir nicht eine millisekunde den augenkontakt.
er beugte sich langsam weiter zu mir herunter und schloss die augen. ich traute mich fast nicht zu atmen, als,ich seinen warmen atem auf meinen lippen spüren konnte. ich könnte schwören, dass sascha meinen herzschlag hören kann. ich kann mich nicht daran erinnern, wann es das letzte mal so gehämmert hat.
gerade als seine lippen minimal meine berührten und wir beide zum kuss ansetzen wollten, hörte ich wie die wohnungstür aufgeschlossen wurde. nicos und elus lachen schallte durch die wohnung.
sascha stöhnte und presste die lippen aufeinander.
„das passiert jetzt nicht wirklich."
augenblicklich schubste ich ihn von mir runter und flüsterschrie: „die zimmertür ist noch auf!"
hektisch sprang er vom bett und schlitterte zur tür – leider eine sekunde zu spät.
elu und nico starrten ihn an und dann an ihm vorbei zu mir. ich saß mittlerweile und lag nicht mehr, damit es wenigstens nicht komplett auffällig wirkt.
„äh... stören wir?", fragte lazo, und musste sich ein lachen verkneifen. „nein nein nein, alles gut.", stotterte sascha und wollte grade die tür schließen, als lazo schnell noch einen fuß dazwischen schob.
„warte mal, wolltet ihr grade...", begann lazo und musste jetzt doch lachen.
„bitte halt einfach dein maul und geh rüber zu elu!", rief ich. sascha schubste ihn aus dem türrahmen. „wir wollten euch nicht stören, deswegen wollte ich schnell die tür zu machen!", erwiderte er schnell.
jetzt sah ich, wie elu im hintergrund rot wurde.
so als ob nico es spüren konnte, drehte er sich verlegen zu ihr um.
„oh. nein, also... alles klar, bis morgen.", grinste er und zwinkerte uns beiden zu.
sascha schloss schnell die tür und schloss von innen ab. er lehnte sich gegen die tür und vergrub sein gesicht in den händen. „was bitte war das jetzt?"
ich konnte nicht anders, ich musste losprusten. sascha rutschte langsam an der tür runter und schüttelte den kopf, aber auch er musste lachen. „ich glaub, ich hab lange nicht mehr so eine peinliche situation erlebt." „dito."
ich griff zum kasten bier unter meinem schreibtisch und war ihm eins zu. er grinste dankbar. wir waren zwar immer noch gut angetrunken, aber auf den schock kann ein letztes bier nicht schade. ich setzte mich auf den schreibtisch und steckte mir eine kippe in den mund.
er sah mir dabei zu. „sollen... sollen wird darüber reden was gerade passiert ist?", fragte er, als er sich neben mich an den schreibtisch lehnte. ich zuckte mit den schultern und nahm den ersten zug. „vielleicht sollten wir das lieber nüchtern machen?" „guter plan.", sagte er und lächelte schief. er setzte sich im schneidersitz hoch zu mir und begann ebenfalls eine zu rauchen.
schnell lenkte ich vom thema ab, und wir quatschten eine weile belanglos während wir das bier tranken.
er sah das und fragte: „ist das trotzdem okay, wenn ich hier penne?"
ich stutze. genau vor sowas habe ich angst. dass sich plötzlich alles verändert. „klar!", sagte ich deswegen nur.
„danke. ich will nur noch eine sache wissen... hast du dich vorhin unwohl gefühlt? bitte sei ehrlich wenn es so sein sollte."
ich blickte ihn an und lächelte sanft. okay lea, sei jetzt einfach mal ehrlich. du schaffst das.
„nein. ich fand's um ehrlich zu sein sehr schön. ich fühl mich immer wohl bei dir." er seufzte erleichtert und nickte zufrieden, während er das etikett von seinem bier abpulte. das macht er nur, wenn er nervös ist. oder unsicher.
ich ergriff den ruhigen moment und stand auf. „ich geh schonmal ins bad, bis gleich.", meinte ich und versuchte so wenig wie möglich flirty zu klingen.als ich zurückkam, lag er schon im bett und das licht war aus. leise schloss ich die tür hinter mir ab, nur zur sicherheit. als ich ins bett krabbelte und die decke über mich zog, bemerkte ich, dass er nur noch eine boxershort trug. meine blicke wanderten über seinen nackten oberkörper.
er notierte meine wandernden blicke und murmelte: „sorry, mir ist echt warm."
mein gesicht lief rot an. „brauchst dich nicht entschuldigen."
unsere blicke trafen uns. im dunkeln sah man nur noch die umrisse seiner markanten gesichtszüge, aber selbst das reichte schon aus damit mir flau im magen wird.
„ich hab ne bescheurte idee. bitte sag wenn ich die klappe halten soll.", sagte er leise.
„hau raus."
„wollen wir da weiter machen, wo wir vorhin unterbrochen wurden? natürlich nur wenn du dich gut damit fühlst..."
ich konnte nicht anders als glücklich zu lächeln. „halt die klappe.", gluckste ich.
er grinste und ich rückte ein gutes stück näher zu ihm heran.
da griff er mich an der taille und vernichtete auch die letzten centimeter zwischen uns. ich griff mit einer hand in seinen nacken, und streichelte sanft die warme haut.
ehe ich mich versah, drückte er seine lippen sanft auf meine.
endlich.
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oder doch? - unsympathischtv / sascha hellinger ff
Fanfictionlea kehrt nach langer zeit in ihre heimatstadt stuttgart zurück. alles ist beim alten, bloß dass die verbindung zu ihrem besten freund sascha plötzlich eine andere gestalt annimmt.