fünfzehn

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ich blinzelte und wachte langsam auf. die sonne schien durch mein fenster, bei welchem ich gestern anscheinend vergessen hatte die vorhänge zuzuziehen. ich stöhnte leise und griff mir an den kopf, er wummerte wie verrückt. anscheinend hab ich gestern doch mehr getrunken als gedacht. bei dem gedanken an gestern abend traf es mich wie ein blitz.
ich schielte vorsichtig nach links. da lag er.
langsam kehrte die erinnerung an gestern abend zurück. und auch an gestern nacht.

*wenige stunden zuvor*

als seine lippen endlich auf meine trafen, fühlte ich mich so gut wie wahrscheinlich noch nie zuvor in meinem gesamten leben.
obwohl ich nie damit gerechnet hatte, fühlte es sich einfach... richtig an. so leidenschaftlich wie er war, schien es ihm anscheinend auch sehr zu gefallen. während er mich küsste, vergrub ich meine hand in seinem nacken. als antwort darauf rutschte seine hand zu meiner hüfte und hielt mich fester.
kurze zeit später löste er sich von mir und sah mir in die augen, bevor er damit begann, langsam kleine küsse auf meinem hals zu verteilen. unser beider atem wurde immer unregelmäßiger.
er schlüpfte an meinem rücken mit einer hand unter mein shirt, daraufhin schlang ich ein bein um ihn, um ihm noch näher zu sein.
kurzerhand drehte er mich auf dem rücken und lag auf mir, zwischen meinen beinen.
durch seine boxershort konnte ich spüren, dass er bereits hart war. als er wieder meinen hals entlang küsste, konnte ich mir ein leises stöhnen nicht verkneifen. er reagierte sofort und legte mir einen finger auf die lippen.
„pscht. nicht dass lazo und elu noch was mitbekommen."
ich grinste leicht und stieß seinen arm weg, um ihn wieder zu küssen. ich könnte schwören, dass er in den kuss hineinlächelte.
ohne großartig weiter nachzudenken zog er mein shirt aus. jetzt lag ich quasi nackt unter ihm. kurzerhand befreite ich ihn von seiner boxershort, und er mich von meinem slip.
„sollen wir...", flüsterte er leise und verschaffte mir erneut gänsehaut.
„nur, wenn du dich gut damit fühlst."
er nickte, und beugte sich wieder zu mir herunter.

*wieder in der gegenwart*

träume ich?
ich hob meine decke leicht an. nackt.
da sacha halb mit unter meiner decke lag konnte ich erkennen, dass er ebenfalls nackt war. oh gott.
oh gott oh gott.

*wenige stunden zuvor*

schwer atmend lag ich auf ihm. wir atmeten beide immer noch unregelmäßig, und ich konnte spüren dass er leicht verschwitzt war. seine hände lagen auf meinem rücken.
„was... war das?", fragte ich vorsichtig.
er grinste mich schüchtern an. vielleicht hat der sex ihn ein wenig mehr ausgenüchtert.
„ach so, nochmal als erklärung für dich; sex ist wenn zwei menschen..."
ich gab ihm einen klaps auf den kopf und musste mir ein lachen unterdrücken.
er grinste mich zufrieden an. „ich weiß es nicht. aber es war verdammt gut."
jetzt musste ich auch grinsen. „da kann ich nicht widersprechen." er ist wirklich verdammt gut.
ich rollte von ihm herunter, und er befreite sich von dem kondom.
als er wieder neben mir lag, legte er einen arm um mich und vergrub seinen kopf in meinem nacken.
„erstmal schlafen, ohne viel nachzudenken?", fragte ich ihn.
„guter plan.", erwiderte er lächelnd.
ich drückte ihm einen kuss auf die stirn, und zur antwort gab er mir einen kuss aufs schlüsselbein.
so schnell kann's also gehen.

*wieder in der gegenwart*

da liege ich also, neben meinem nackten besten freund, mit dem ich gestern geschlafen habe.
heilige scheisse.



anmerkung:
hehe, das war mein erster versuch ein bisschen smut zu schreiben :D gebt gerne rückmeldung, ob ihr noch mehr davon im laufe der story haben wollt!

oder doch? - unsympathischtv / sascha hellinger ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt