Der Dolch Saurons - Legolas FF

Kapitel 8

Der letzte Ork verließ den Raum und ließ eine schwach leuchtende Fackel zurück. Der Bogenschütze wartete, bis er nichts mehr hörte und sah dann zu Naira. Sie schlief. Dann rutschte  er sich zu ihr rüber und setzte sich neben sie. Vorsichtig schüttelte er sie „Hey, aufwachen." flüsterte er leise. Fraglich ist warum, denn eigentlich waren eh keine Orks in der Nähe. Noch einige Zeit verbrachte er damit, Naira aufzuwecken. Sie hatte es schon immer gehasst, aufgeweckt zu werden und war ein Morgenmuffel.

°Naira°

Vorsichtig öffnete die Elbin die Augen. Welcher Vollidiot wagte es sie jetzt aufzuwecken?! Wo sie doch endlich etwas Schlaf gefunden hatte! Und wenn es wieder Orks waren? Aber hätte sie dann zum Aufwachen nicht einfach einen Schlag bekommen und würde solange getreten werden, bis sie aufsteht? Sie wollte sich gar nicht umdrehen. Plötzlich spürte sie etwas an ihrem Kinn und ihr Kopf wurde gedreht. Aus Angst schlug ihr Herz so schnell, das ihr Atem schon fast keuchend war. Sie hatte Angst, Angst vor allem!

°Legolas°

Legolas sah, dass sie Angst hatte. „Ich bins! Kein Ork!" dann sah er ihr in die Augen. Diese wurden groß „Legolas?" keuchte sie. Naira leis sich in seinen Arm fallen und Tränen der Erleichterung liefen ihr über die Wangen. „ Nein, bitte nicht weinen. Dann weiß ich nicht, was ich tun soll."er entfernte sich ein Stück von ihr, nur um sie in einen liebevollen Kuss zu verwickel. Dann löste er ihr vorsichtig eine Spange aus dem Haar, die verhindert hatte, dass ihr die Haare ins Gesicht fielen. Ihre goldenen Haare fielen nach vorne und sie sah in entgeistert an. „ Hey,dass ist aber nicht sehr nett!" Legolas lachte leise. Wie konnte man immer noch so frech sein? Interresiert sah sie zu, wie er einige Zeit mit der Klammer im Schlüsselloch seiner Fußfessel  herumstocherte und dann ein leises klicken zu hören war. Sofort befreite er sich von ihr und machte sich an Nairas zu schaffen. Hier ging es etwas schneller und Naira war schnell befreit. Er sprang auf und zog sie auf die Beine. „Gehts?" fragte er besorgt und legte den Kopf leicht schief. „Ja, geht!" war die knappe Antwort seiner Freundin, die noch einige Sekunden brauchte, damit sie richtig stehen konnte. Dann hob sie den Kopf „ Meine Waffen! Ich muss noch meine Waffen holen!" „Weißt du, wo sie sind?" „Ja, die Orks haben mich eimal an dem Raum vorbei geführt, als sie mich hier eingesperrt haben." Sein Haar wurde noch wuscheliger als zuvor, als er nickte „Gut. Aber wir müssen uns beeilen!" Die Antwort war ein sarkastisches Schnauben von Naira. Beide wusste genau, dass die Gefahr bestand, entdeckt zu werden und sie deshalb vorsichtig sein mussten und nicht, laut schreiend, durch die Gänge laufen konnten.  Außerdem war Naira nicht sehr gut zu Fuß. Langsam tastete sich Naira vorwärts durch den Gang. Am Ende, blieb sie stehen und schaute sich in alle Richtungen um. Dann drehete sie sich nach links und rannte leise los. Sie führte ihn durch eine Anzahl von Gängen, die er hier unten gar nicht vermutet hätte. Nach guten zweihundert Metern wurde sie langsamer und nach weiteren fünfzig, brauchte sie eine Pause. „Kurze Pause! Ich kann nicht mehr." sie lehnte sich an eine Wand, an der sie runterrutschte und schlussendlich auf den Knien war. „ Naira! Was ist?" er lies sich vor ihr auf die Knie fallen. „ Ich kriege keine Luft mehr!" presste die Elbe zwischen ihren Zähnen hervor. „ Dann hilft es aber auch nichts, wenn du dich so verkrampfst!" vorsichtig, als ob sie zerbrechen könnte,  richtete er sie wieder auf und musterte sie. Ihre Atmung beruhigte sich langsam wieder, aber ihre Augen spiegelten Schmerzen wieder. Seine Geliebte war eindeutig stark überlastet und über ihre Grenzen getreten. Besorgt sah er sie an und fragte  „Wo ist die Kammer?" „Was? Warum-?" Legolas schnitt ihr das Wort ab. „ Weil du nicht mehr kannst. " Einige Sekunden überlegte sie und kaute auf ihrer Unterlippe herum „Na gut. Nurnoch den Gang runter. Dann gelangst du an eine kleine und schwehre Holztür, durch die du durchmusst. Weiter weiß ich nicht." Er nickte, stellte sie auf die Beine und nahm sie hoch, um sie im Brautstil in eine sichere Ecke zu tragen. „Pass auf dich auf!" „Du weißt genau, dass ich für deine Sicherheit alles geben würde ." „Diesmal bitte nicht, Legolas." Sie klang schon fast wie sein großer Bruder. „Na,schön. Ich beeil mich!" leise sprintete er los und verließ eine Naira, die guckte wie ein ängstliches Katzenbaby, als er ging. 

Ok, Nairas Beschriebung war eindeutig. Er lief weiter, durch den dunklen Nebengang, der sich mit vielen weiteren kreuzte. Elben mochten es nicht sehr gerne in Höhlen oder Ähnliches und er wollte sich nicht vorstellen, wie es für Naira gewesen währe, wenn er sie nicht gefunden hätte. Mit den Gedanken kam er vor der Tür zum stehen und drückte langsam, um kein Lärm zu machen, die Klinke runter. Die Tür ging knarzend auf. Das mit dem 'kein Lärm machen' hatte schon mal gut funktioniert... Er steckte zuerst den Kopf durch die Tür. Vor ihm lag ein Raum, hell, aber er sah aus, als ob Nebel in ihm währe. Dieser schien leicht orange zu leuten, was wahrscheinlich durch das Licht der Fackeln kam, die in einem Abstand von zehn Metern in der Wand hingen. Hinter sich schloss er die Tür und horchte, ob er etwas Auffäliges hören konnte. Ein leises Klicken, ließ ihn herumfahren.

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Hi! Sorry, dass dieses Kapitel gedauert hat. Ich hatte einfach keine Idee, wie ich es formulieren sollte. Außerdem musste ich viele Arbeiten schreiben, habe mich aber mit Ach und Krach durchgekämpft XD. Die nächsten Kapis werden wieder länger, versprochen 😘