22. Kapitel

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„Zerbrich es und wir werden dir helfen. Und ich bin sicher, du wirst unsere Hilfe benötigen." Mit diesen Worten ließ sie mich stehen und verschwand mit den anderen zwischen den Baumstämmen.

Ich wandte mich Luke zu. „Das muss ich jetzt aber nicht verstehen. In der Schuld meiner Familie? Meint sie meine leiblichen Eltern oder die Moonlights?" Luke zuckte mit den Achseln und musste grinsen. „Na sieh mal einer an, kaum triffst du die wohl verschlossensten Wesen dieser Welt und schon bekommst du ihre Hilfe angeboten.", lachte er. Nachdem ich keine Reaktion zeigte, fuhr er fort: „Jedenfalls war das der zweite Komplex der Schule. Hier lernen die Heilerinnen ihr Handwerk. Willst du die anderen sehen?" Ich schüttelte den Kopf. „Nein danke heute nicht mehr. Julie fragt sich bestimmt schon wo ich bin. Wir sollten zurück." Er folgte meiner Bitte und gemeinsam flogen wir zurück zur Schule. „Woher kennst du dich hier so gut aus?", fragte ich Luke während wir den Wald hinter uns ließen. „Naja ich lebe hier schon eine gefühlte Ewigkeit und bin sehr Neugierig...", grinste er nur. Das musste mir als Antwort wohl genügen. Ich hackte gar nicht nach, denn er sprach direkt weiter. „Die Elfen wissen nichts von den anderen Schülern Snowvallies und so sollte es auch bleiben. Okay Lizzy?", er sah mich eindringlich an. „In Ordnung:", meinte ich zögerlich, „Wieso hast du es mir dann überhaupt gezeigt?" Wir landeten ein wenig abseits im Garten und er griff nach meinem Arm. "Weil ich dich gern hab:", erwiderte er zwinkernd. „Du kennst mich noch nicht lange.", antwortete ich verwirrt. Er zog mich in eine Umarmung. „Ist doch egal", lachte er nur.

Plötzlich zog mir jemand an meinem Ärmel. „Lizzy was machst du denn? Wir warten schon auf dich.", meinte Amilia ungeduldig. „Oh, Amilia. Das ist ähm...", ich sah mich nach ihm um und musste feststellen, dass er verschwunden war. Amilia lachte. „Du wolltest mir die Luft vorstellen? Oh hi, nett dich kennenzulernen.", meinte sie kopfschüttelnd. Ich kratzte mich am Hinterkopf. „Ja, die Luft, richtig.", ich lachte gekünstelt und ließ mich dann von Amilia mit zu den anderen ziehen. „Und wie war dein Unterricht?", fragte Joas interessiert und David plapperte gleich dazwischen bevor ich überhaupt den Mund öffnen konnte. „Anfangs war sie gar nicht da und *Poff* plötzlich geht die Tür auf und eine verlegene Lizzy steht im Türrahmen. Sie hat was von wegen, ‚Ich habe den Weg nicht gefunden' gemurmelt.", während er mich zitiert spricht David eine Oktave höher als normal und seine Stimme ist quietschend und lästig. Ich schlage ihn mit Julies Ordner, den ich mir eben gegriffen hatte. „Man so rede ich gar nicht!", meinte ich lachend und prügelte auf den um Gnade winselnden David ein. „Doch tust du!", lacht er und versucht mich loszuwerden. „Könnt ihr bitte woanders weiter flirten?", fragte Nick genervt, der plötzlich hinter mir stand. Ich richtete schnell meine Haare und sah ihn provokant an. „Eifersüchtig?", fragte Julie breit grinsend und stellte sich neben mich. Nick lachte abfällig: „Wohl kaum, schließlich bin ich mit Xenia zusammen." Die Jungs begannen zu klatschen und gaben ihm einen Handschlag.

„Xenia? Schwarze Haare, die Spitzen pink gefärbt, lila farbene Augen und so viel Plastik im und am Körper dass man nicht erkennt was echt ist und was nicht?", fragte ich grinsend. Nick nickte bestätigend. „Genau die und ich versichere dir, das wichtigste ist echt.", meinte er anzüglich. „Oh, dann viel Spaß weiterhin mit deiner Freundin.", erwiderte ich immer noch mit einem breiten Fake-Lächeln im Gesicht. „Danke den werde ich haben.", lachte Nick und bekam dafür weiteres Gegröle von den Jungs. „Den hat ja auch offensichtlich der Typ dahinten der deiner Freundin gerade die Zunge in den Hals steckt", schoss ich zurück und Nick drehte sich entsetzt um. Ich grinste gab Julie ein High-Five und ging an ihm vorbei in Richtung Schulgebäude. Im Vorbeigehen murmelte ich ein „Oh du armer. Bei Liebeskummer kannst du immer zu mir kommen. Du weißt ja, ich bin immer für meine Freunde da." In seine Richtung. Als wir drinnen waren kam Amilia uns hinterher und fuhr mich sauer an: „Was ist in dich gefahren, seit wann bist du so eine Zicke?" Ich drehte mich zu ihr um. „Entschuldige hätte ich neben ihm stehen und nichts sagen sollen? Der hat doch quasi darum gebettelt eins reingewürgt zu bekommen!"

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 12, 2015 ⏰

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