"Herzlichen Willkommen!", rief Wincent und hielt die Tür mit einer Hand fest und winkte mich herein. Ich betrat sein Hotelzimmer und zog direkt meine Schuhe aus. "Du bist aber flott unterwegs.", schaute er grinsend zu mir herab und schloss die Tür hinter sich. "Du Trottel. Ich hasse es mit Schuhen irgendwo reinzugehen. Ich muss die leider ausziehen.", sagte ich und kämpfte mit meinem anderen Schuh. Nachdem ich den Kampf mit meinem zweiten Schuh gewonnen hatte, stellte ich sie unter die anliegende Garderobe. Wincent lief natürlich mit seinen Straßenschuhen direkt in das Hotelzimmer rein und schmiss sich auf das große Bett. Er stellte sich mit den Ellenbogen auf und schaute auf das große Fenster, was sich direkt gegenüber vom Bett befand. "Schöner Ausblick, oder?", sagte er faszinierend. Ich ging einen weiteren Schritt ins Zimmer und setzte mich neben ihn auf das Bett und schaute in dieselbe Richtung. "Ja, echt schön.", beteuerte ich. Wir schauten direkt auf die Berliner Staatsoper, die im dunklen echt schon ausgeleuchtet worden ist. Die Sterne funkelten hell am Horizont. "Schläfst du schon?", sagte ich zu Wincent, als er sich hastig auf die Seite gedreht hatte und das Bett komplett wackelte. Er hatte seinen Kopf auf seine Hand abgelegt und lag dort eingekauert auf der Seite. Ich lehnte mich zurück und schaute ihn an. Seine Augen waren verschlossen und er sah echt süß aus. Ich grinste leicht. Toll! Was mach ich denn jetzt? Es sieht so aus, als würde Wincent augenscheinlich schon schlafen. Nur ich habe gar keine Schlafklamotten dabei, geschweige denn eine Zahnbürste. Ich stupste ihn vorsichtig an und versuchte ihn dadurch sanft zu wecken. "Wincent?", flüsterte ich. Keine Reaktion. Ich ließ mich neben ihn auf den Rücken fallen und schaute an die Decke. Ich blieb paar Sekunden dort liegen und richtete mich wieder auf. Spontan entschied ich auf den Balkon zu gehen und in die Sterne zu schauen. Vorsichtig zog ich die große Fensterfront zur Seite und quetschte mich nach draußen. Ich stellte mich ans Geländer und schaute ihn den Himmel. Da der Himmel nicht bewölkt war, sondern ziemlich klar, funkelten viele Sterne am Himmel. Ich zückte mein Handy aus der Hosentasche und machte ein Foto von dem schönen Sternenhimmel und postet es in meine Instagram-Story. Zum Glück würde ich dadurch nicht verraten, wo ich gerade bin. Ich hätte es auch einfach aus meiner Wohnung vom Fenster aus fotografieren können. Verträumt schaute ich weiterhin nach oben, bis eine Stimme mir eine Frage stellte: "Wovon träumst du gerade?" Ich erschrak direkt und schaute zur Seite. "Erschreck mich doch nicht so. Ich dachte du schläfst schon.", sagte ich und hielt mir die Hand vor die Brust. Wincent lachte. Er hatte sich an das Balkongeländer angelehnt und schaute mich dabei an. "Ich bin wieder wach geworden, als ich dich nicht im Bett gefunden habe.", sagte er und streichelte meine Wange. "Du pennst aber ganz schön schnell ein." - "So bin ich halt." Er nahm mich in den Arm und stellte sich hinter mich. Seine Arme umschlangen meine Taille und wir schauten zusammen in den Himmel. Eine Sternschnuppe zischte am Horizont auf und verschwand auf der anderen Seite wieder. "Schau mal!", rief ich und zeigte mit den Finger in den Himmel, "Eine Sternschnuppe!" - "Hast du dir denn auch was gewünscht?", flüsterte Wincent mir ins Ohr und hauchte mir einen Kuss auf meinen Nacken. "Ich habe mir gewünscht, dass..", fing ich an. "Stopp. Das darf man doch nicht sagen.", stoppte er mich sofort. "Upps, stimmt ja." Ich kuschelte mich in seine Arme und lehnte mich an ihn. Er hauchte mir leichte Küsse auf den Hals und Nacken. Seine Hände wanderten weiter nach unten. "Sollen wir da weitermachen, wo wir aufgehört hatten?", murmelte er. Ich drehte mich mit meiner Vorderseite zu ihm um, schlang meine Arme um sein Hals und küsste ihn liebevoll. Seine Zunge suchte den Weg zu meiner und ich gewährte ihr sofort den Einlass. Unsere Zungen führten einen kleinen liebevollen Kampf aus und Wincent legte seine Hände auf meinen Hintern. Ich lies meine Hände unter seinem Shirt gleiten und spürte die Wärme von seiner weichen Haut. Er stoppte mit den küssen, grinste mich an und biss sich auf die Unterlippe. Wir beide wussten, was jetzt passieren würde. Ich schaute ihm tief in die Augen und drückte meine Lippen wieder auf seine. In voller Aktion packte ich sein Shirt und versuchte es ihm über zu ziehen. Schnell ließ ich von ihm los und Wincent zog sich das Shirt über. Ich begutachtete seinen Oberkörper und strich mit den Fingern langsam über seine Brust bis hin zu seinem Bauch. "Gefällt dir das was du siehst?", murmelte er. Ich nickte und schmiss mich ihm wieder an den Hals. Er packte mich an den Hintern und zog mich ran. Meine Beine schlang ich um seine Hüfte und Wincent fing wieder an mich zu küssen. Er trug mich vom Balkon zurück zum Bett und ließ mich dann rückwärts drauf fallen.Als ich auf dem Bett landete, schaute ich direkt zu Wincent auf. Er stützte sich mit seinen beiden Händen seitlich von mir ab und schaute mich ebenfalls an. "Du machst mich verrückt.", murmelte er und fing mich wieder an zu küssen. Seine Händen suchten den Saum meines Shirts und wir stoppten wieder. Meine Arme streckte ich nach oben und Wincent streifte mir das Shirt von meinem Körper. Mit einer Hand öffnete er gekonnt meinen BH und schmiss ihn auf den Boden. Ich ließ mich aufs Bett fallen und zog ihn mit. Er küsste sich von meinem Hals, weiter runter zu meinem Dekolleté. Ich grinste und er kam er wieder nach oben. "Alles gut?", fragte er mich. "Alles gut. Ich bin nur was kitzelig.", antworte ich. Ich merkte wie mein Atem schwerer wurde. Nie im Leben hätte ich gedacht, dass ich mich in so einer Situation befinden würde. Ich fühlte mich bei ihm wohl und das war die Hauptsache. Ich wusste, was jetzt passieren würde. In meiner Vergangenheit hätte ich das jetzt sofort abgebrochen und Stop! gerufen. Aber bei ihm, war es irgendwie anders. Ich wollte es mit ihm! Er verwickelte mich wieder in einen leidenschaftlichen Kuss. Und alles ging ziemlich schnell. Er packte seine Finger in dem Saum meiner Jeans und zog diese direkt runter. Direkt danach folgte mein Slip. Er fing an mich anderweitig zu verwöhnen und ich stöhnte leicht auf. Ich vergrub mich währenddessen mit meinen Finger in seinen Haaren und war schon in einer völlig anderen Welt, als er wieder locker ließ. Schnell entblösste er sich auch und ich schaute ihm grinsend zu. Er kam mir wieder näher und küsste mich. "Ich will dich jetzt!", murmelte ich ihm zu. Er nickte leicht und kramte in seiner Tasche nach einem Kondom. Er rollte es sich über und versuchte vorsichtig in mich einzudringen. Das Gefühl war einfach anders und ich drückte mich ebenfalls stoßartig zu ihm, um mit ihm in einem Rhythmus zu kommen. Wir genossen es sichtlich und verloren alles andere um uns. Es war liebevoll und sehr sinnlich. Wir atmeten beide schwer und Wincent stöhnte leicht auf. Er ließ sich leicht auf mich fallen und hauchte mir einen liebevollen Kuss auf meine Lippen. Ruckartig löste er sich von mir und legte sich zu mir auf die Seite. Ich zog schnell die Decke über uns und kuschelte mich an ihm. "Du bist der Wahnsinn, Helene.", flüsterte er mir zu und streichelte meine Haut, "Ich komm gleich wieder. Muss eben dieses Ding entsorgen." Wincent stand auf und lief zum Badezimmer. Verliebt schaute ich ihm hinterher und begutachtete seinen nackten Hintern. So wie Gott ihn schuf, kam er zurück aus dem Badezimmer und kuschelte sich wieder zu mir ins Bett. Langsam schliefen wir ein.
Der Wecker klingelte und ich streckte meinen Arm aus, um diesen auszustellen. Ich schaute auf die Uhr. Es war 8 Uhr morgens. Die Sonne strahlte wunderschön ins Zimmer und die Vögel zwitscherten. Durch die Aktion von letzte Nacht hatten wir vergessen die Balkontür zu schließen und die leicht warme Luft am Morgen kam direkt rein. Schnell schaute ich nach links. Wincent lag immer noch friedlich neben mir und schlief tief und fest. Ich stand auf und ging ins Badezimmer. Schnell stellte ich mich unter die Dusche und duschte mich kalt ab. Die letzte Nacht war einfach schön und ich wollte Wincent jetzt nicht verlassen. In meinem Handtuch eingewickelt, ging ich zurück zum Bett und versuchte ihn wach zu machen. "Wincent!", murmelte ich und stupste ihn an der Schulter an, "Aufstehen!" Es brauchte ein paar Minuten, bis er auf meine Worte und Stöße reagierte. Langsam öffnete er ein Auge und schaute mich an. "Hey, aufstehen. Wir müssen langsam los.", sagte ich zu ihm. "Guten Morgen.", murmelte er, drehte sich auf den Rücken und rieb sich den Schlafsand aus den Augen, "Gut geschlafen?" - "Ja, sehr gut sogar und du?", stellte ich ihm die Gegenfrage. "So gut wie neben dir, habe ich noch nie geschlafen.", sagte er und zog mich zu ihm. Er drückte sanft seine Lippen auf meine und verwickelte mich in einem liebevollen Kuss. Ich schaute ihn an. "Ich mach mich ja schon fertig.", sagte er und stand auf. "Geiler Arsch!", rief ich ihm hinterher. Er drehte sich zu mir um und zwinkerte mir zu. Nachdem wir uns beide fertig gemacht hatten, das Zimmer verließen und Wincent auscheckte. Fuhr er mich zur Arbeit.
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Wincent Weiss - Irgendwie Anders
FanfictionHelene, 25, wohnt in Berlin und ist zahnmedizinische Fachangestellte. Sie wollte eigentlich ein Festival mit ihren Freunden besuchen, bis sie zu einem Notdienst an einem Samstag verdonnert wird. Nur diesmal ist dieser Notdienst ein Anderer als die a...