Kapitel 13- Verzeiht mir

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*Julie PoV* „Hallo Mama”, sage ich zögerlich. Begeistert sieht sie nicht aus. „Wenn du hier bist, um uns von Marlon zu überzeugen, kannst du gleich wieder gehen”, begrüßt mich meine Mutter. „Wir sind seit ein paar Wochen nicht mehr zusammen. Ihr hattet recht”, antworte ich ihr, aber kann ihr dabei nicht in die Augen gucken. „Ach du großer Gott, komm rein und erzähl uns alles!”, sagt sie und zieht mich in eine Umarmung.

„Mensch jetzt erzähl mal und wo wohnst du eigentlich?”, fragt mein Vater mich. Wir sitzten im Wohnzimmer und beide gucken mich Erwartungsvoll und auch irgendwie besorgt an.

„Marlon wollte nur meinen Körper nicht mich. Er wollte nur Sex, hat mich betrogen, mich geleugnet und mich eingesperrt. Ich war ihm nie Wichtig. Sein ehemaliger bester Freund Markus hat mich daraus geholt und bei ihm wohne ich momentan auch. Ich war im Krankenhaus, dort habe ich Maja kennengelernt mit der ich jetzt sehr viel Zeit verbringe”, erzähle ich ihnen.

„Nicht noch so einer! Du ziehst sofort zu uns!”, sagt mein Vater aufgebracht und genau das war der Grund, warum ich mich mit ihnen zerstritten hatte. Sie wollten mich sogesehen auch Einsperren. Nicht so wie Marlon, aber sie wollen jede einzelne Bewegung von mir wissen.

„Nein! Ich ziehe nicht zu euch. Ich bleibe bei Markus. Ich fühle mich da wirklich wohl. Wohler als ich mich jemals bei Marlon gefühlt. Sollte es probleme geben, kann ich jederzeit zu Maja ziehen”, antworte ich ihnen und sie gucken mich Verständnislos an. Oh nein es geht wieder von vorne los. „Du bist 20 du weißt nicht was gut für dich ist! Du ziehst wieder zu uns, und dann gucken wir weiter! Du findest noch dej richtigen, wie Max zum Beispiel!”, sagt meine Mutter.

Nein nein nein! Sie wollen mich immernoch mit dem Sohn ihrer besten Freunde verkuppeln. „Verzeiht mir, aber ich glaube wir werden niemals wieder was miteinander zu tun haben! Ich kann mein Leben selbst in die Hand nehmen und selbst über mein Leben Entscheiden!”, antworte ich, mit Tränen in den Augen und will gehen.

Doch plötzlich fässt mein Vater mir an mein Handgelenk und zieht mich zurück. Sofort kommen flashbacks von Marlon. Mir laufen die Tränen übers Gesicht, ich bekomme Panik und fange an unkontrolliert zu zittern!

Mein Vater sagt irgendwas zu mir, jedoch höre ich nicht zu. Ich entreiße mich aus seinem Griff, schnappe meine Schuhe und jacke aus dem Flur und renne raus. Einfach erstmal weg da. Ein paar Meter weg da. Dann sacke ich an einer Wand zusammen. Ich Krame mein Handy raus und rufe Markus an.

Oh bitte geh ran!! Ich brauche dich jetzt! Ich baruche jetzt den toxischen Boy! Ich...fuck. Ich will- warum auch immer, aber ich will eine Umarmung von Markus!

Bitte geh ran!

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Danke für 64 reads:)

Endless Love- Liebe mit HindernissenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt