Kapitel 10- Gedanken

594 21 0
                                    

Kurz vorab: Leon und Marlon sind in dieser Story keine brüder:)

--------------------------------------------------------------
*Julie PoV* Ich sitze mit Maja in einem Café und gemeinsam trinken wir einen Kaffee.

„Du sag mal, wie ist es denn so bei Markus?”, fragt sie mich schließlich und schaut mich erwartungsvoll an. „Eigentlich ganz ok. Er scheint ganz nett zu sein”, antworte ich ihr. „Tu mir einen Gefallen, oder besser gesagt zwei”, sagt Maja und nimmt meine Hand. Ich schaue sie Erwartungsvoll an. „Vertrau ihm nicht zu schnell und nicht zu sehr. Und wenn was ist, schreibst du mir und ich hol dich daraus.”, sagt sie und ich nicke lächelnd. „Du kannst auch immer zu mir kommen!”, fügt sie noch hinzu. „Danke”, sage ich und ziehe sie in eine Umarmung.

*Markus PoV* Nachdem Julie weg ist, gehe ich in mein Zimmer. Ich ziehe mir meine Boxhandschuhe an und boxe gegen meinen Boxsack.

Ich will nicht so sein wie Marlon! Aber leider habe ich viel zu sehr Ähnlichkeit mit ihm! Ja ich bin toxisch, aber nicht so sehr wie er! Und so will ich auch nicht sein! Ich will Julie keine Angst machen, sie bedrängen oder sonst was! Um ehrlich zu sein will ich das sie bei mir bleibt.. hab ich angst um sie?

Von der klingel werde ich aus meinen Gedanken gerissen. Ich ziehe meine Handschuhe aus, und gehe aufmachen. „Was geht lange nicht gesehen”, begrüße ich Leon und Maxi mit einem Handschlag. „Stimmt diggi”, begrüßt mich Leon. „Einfach durch, ihr wisst wolang”, sage ich und schließe hinter den beiden die Tür. 

Die beiden nehmen sich jeder ein Bier und gemeinsam gehen wir auf den Balkon. „Kommt Marlon noch?”, fragt Maxi schließlich. Die beiden waren eigentlich immer gut mit ihm. „Hoffentlich nicht”, sagt Leon. Verwundert gucke ich ihn an. „Naja Marlon hat sich übel abgewandt in der letzten Woche.”, antwortet Leon auf meinen verwunderten Blick. „Stimmt. Er ist übel komisch geworden. Ich hatte ihn letztens gefragt ob wir saufen gehen und er hat mich übel angepammt. Mit dem will ich eigentlich nichts mehr zu tun haben”, stimmt Maxi Leon zu, welcher dann nur nickt. „Ich auch nicht. Also er kommt auf jeden Fall nicht mehr. Der setzt keinen Fuß mehr in die Wohnung”, sage ich und erzähle ihnen dann was passiert ist.

„Also wir sind ja alle Arschlöcher, aber das hätte ich von Marlon niemals erwartet”, gibt Leon erstaunt zu, nachdem ich alles wegen Julie erzählt hab. „Ich auch nicht, aber ey behaltet das für euch”, sage ich und beide nicken.

Plötzlich geht die Haustür auf und Julie kommt ins Wohnzimmer. „Äh hi, wo soll ich den hinlegen?” fragt sie etwas unsicher und zeigt den Wohnungsschlüssel hoch. „Behalt ihn erstmal, willst dich doch betsimmt öfter mit Maja treffen”, sage ich, sie nickt und geht dann in "ihr" Zimmer.

„Alter schwede is sie das!?”, fragt Maxi mit großen Augen. „Ja und hört auf zu sabbern, an die lass ich euch nicht ran!”, sage ich und beide bekommen einen drohenden Blick von mir. „Entspann dich, willst du oder was?”, fragt Leon nach. „Nein”, antworte ich ihm und nehme einen Schluck von meinem Bier. Beide schauen mich verwundert an, ich zucke nur mit den Schultern.

--------------------------------------------------------------

Endless Love- Liebe mit HindernissenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt