Teil 10

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Wir hatten noch eine Stunde Mathematik, weshalb die Zeit sehr schnell verging. Als Herr Smith die Klasse verlassen hatte, sprach mich wieder der Junge von hinten an. »Bei so einem alten Knacker willst du wohl nicht Ran, deshalb schleimst du bei ihm.« »Schon Klar, dass ihr das als schleimen bezeichnet, doch so ist es nicht. Ich lerne gerne etwas dazu. Klar, habt ihr Vorurteile gegen mich, da ich aus einem schlechten Viertel komme, doch ist es so schwer zu glauben, dass auch aus schlechten Familien, schlaue Menschen hervortreten können? Ich verstehe, dass ihr mich als schlechtes Mädchen sehen wollt, da ihr schon von klein auf beigebracht bekommt, dass alle in den Viertel böse sind. Doch wie sagt man so schön: Man kann nicht alle Menschen in eine Schublade stecken. Also gebt mir eine Chance und tut nicht von Anfang an so, als hätte ich euch irgendwas getan.« »Reden kannst du! Also Vanessa, wir sind gute Menschen, deshalb geben wir dir eine Chance. Aber glaube uns, wenn du irgendjemanden Verletzt oder beklaust, machen wir dich fertig.«, erklärte der Junge. »Das verstehe ich und sowas mache ich nicht, also ist alles gut.« »So ihr Lieben, lasst uns weiter über Rom sprechen. Die Zimmereibteilung folgt, wie der im Internat. Wir fahren mit den Schülern der Nebenklasse. Ich will dort keine Streitereien. In der anderen Klasse gibt es auch drei Schüler, welche kein Wort Italienisch sprechen. Okay, wir fahren am Sonntag in der Früh zum Flughafen. Dort fliegen wir dann mehrere Stunden. Gibt es jemanden hier, der noch nie geflogen ist?«, erklärte Herr Brown, als er die Klasse betrat. Wieder einmal ging nur meine Hand nach oben. »Das dachte ich mir schon. Du sitzt im Flugzeug, neben mir!«, erwähnte er, während er mich mit einen kleinen Lächeln anblickte. Irgendwie beruhigte mich das. Als ich hörte, dass wir fliegen, hatte ich echt Panik. »Hat noch jemand fragen?« »Ich bin ja auch noch nicht so lange in der Schule, weshalb ich mich nicht so auskenne. Gibt es dort dann Nachtruhen? Dürfen wir in Zimmer der Mädchen? Wie viel Freizeit werden wir haben?«, fragte der Junge, welcher direkt hinter mir saß. »Sorry, ich vergesse es immer, dass wir ständig neue Schüler bekommen. Okay Steve. Ja, es gibt eine Nachtruhe, die ist ab 22 Uhr. In die Zimmer der Mädchen, hat kein Junge etwas verloren und das gilt auch für die Mädchen, bei den Jungs Zimmern. Ich weiß Nicole und Simon sind zusammen, dennoch geht keiner von euch ins Zimmer des anderen. Außerdem denkt daran zu verhüten.« lächelte er die Zwei an.

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