Teil 25

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Dennoch zog ich mich schnell fürs Laufen um, bevor ich nach unten ging und kurz auf meinen Konkurrenten wartete. »Ich dachte schon, dass Sie einen Rückzieher machen würden!«, lächelte ich, als ich ihn erblickte. »Davon träumst du wohl! Gegen dich zu Gewinnen, macht doch viel mehr Spaß.«, erwähnte er mit einem Lächeln. »Wollen Sie jetzt um die Wette reden, oder endlich los laufen.« Er schlug mir leicht auf die Schulter und fragte mich, worauf ich noch warten würde, während er in Führung ging. So schnell ich konnte, lief ich ihm hinterher. Mir war klar, dass er heute wirklich über seine Grenzen gehen wird, weshalb ich das gleiche tat, denn egal wie es mir nachher gehen wird. Es ist besser, wenn ich gegen ihn gewinne. Als ich ihn überholt hatte, merkte ich, dass meine Lungen brannten, doch Ich schluckte den Schmerz hinunter und wurde noch schneller. So circa 5 Minuten vor dem Hotel machten meine Beine schlapp und vor meine Augen, sah ich nur noch schwarz, doch das hielt mich nicht davon ab, immer weiter zu laufen, bis ich dann auf einmal in eine Wand lief. »Vanessa?? Vanessa, ist alles okay?«, fragte Herr Brown besorgt. »Ja, alles gut!« meinte ich, während ich ihn über mir hocken sah. »Bist du dir sicher? Du warst kurz bewusstlos und du bist in die Wand vom Hotel gelaufen.«, hinterfragte er. »Ja, ich war einfach zu schnell dran!«, meinte ich, da er mich nur zusammengestaucht hätte, wenn er die Wahrheit wüsste. Ich setzte mich auf und lehnte mich erstmal an die Wand. Er blickte mein Gesicht genau an und strich mir vorichtig die vereinzelten Haare aus dem Gesicht. »Hast du dir weh getan?«, fragte er besorgt. »Nein, alles Gut!«, erwähnte ich. »Du warst heute echt schnell unterwegs! In Zukunft machen wir keine Wettrennen mehr! Wir haben festgestellt, dass du schneller bist.«, erklärte er wissend, dass ich es heute übertrieben habe. »Lass uns jetzt nach oben gehen! Es ist spät und wir müssen noch duschen.«, erklärte er, während er mir die Hand gab, um mir aufzuhelfen. Als ich auf meinen Beinen war, spürte ich einen richtigen Schmerz in mein Knie, doch das ließ ich mir nicht anmerken. Der Lehrer ging vor, doch ich merkte schnell, dass mein Knie zu weh tat, um es abzuwinkeln. Weshalb ich etwas humpelte. Herr Brown bekam es sofort mit, als ob er es hören würde, dass ich nicht normal gehe. Er drehte sich um und hob mich ohne ein Wort zu sagen hoch. Wieder hatte ich seinen unwiderstehlichen Geruch in meiner Nase. Ich wusste, dass ich leise sein musste, da wir uns sonst ärgern einheimsen würden, weshalb ich ihn gar nicht erst fragte, wieso er mich einfach so hochhob. Ich genoß einfach den Augenblick. Als wir in meinem Zimmer angekommen waren, legte er mich sofort in mein Bett. »Lüg mich noch einmal an und du bekommst echte Probleme mit mir!«, fuhr mich mein Lehrer leicht an, nachdem er meine Zimmertür geschlossen hatte. »Ich hab Sie nicht angelogen. Mir tat mein Knie vorher nicht weh. Ich merkte es erst beim Aufstehen.«, erklärte ich ihm. Er kam sofort zu mir. Er zog mir vorsichtig die Schuhe aus, damit mein Bett nicht noch dreckiger wird. Danach wendete er sich mein Bein zu. Er fuhr langsam mit seinen Händen meine Beine hoch, bis er bei meinem rechten Knie ankam. »Das muss gereinigt werden! Du bleibst hier liegen! Ich komme gleich wieder!«, befahl er, bevor er aus dem Zimmer ging. Vorsichtig wagte ich einen Blick runter. Es blutete etwas und dort wo es nicht blutete war es extrem rot, weshalb ich vermutete, dass ich einen riesigen Blauen Fleck bekommen werde. Nach kurzer Zeit, kam Herr Brown mit einem Erste Hilfe Kasten wieder. Er öffnete ihn und holte Alkohol Dupfer heraus. »Das wird jetzt extrem Brennen, aber du musst versuchen leise zu sein, denn ansonsten kommt vielleicht noch Frau Taylor und ich möchte ihr nicht erklären was passiert ist. Also bereit?«, erwähnte der Lehrer. Etwas zögernd nickte ich, weshalb er anfing. Es war wirklich extrem schmerzhaft, doch ich ließ mir nichts anmerken, da Herr Brown immer wieder zu mir rauf sah. »Glückwunsch! Du hast eine Reise ins Krankenhaus gewonnen!«, gab er genervt von sich. »Ich Brauch kein Krankenhaus!«, gab ich nur von mir. »Boah...Vanessa! Ich sehe deinen Knochen, also doch, dass muss genauer angeschaut und genäht werden. Das hast du wirklich toll hinbekommen! Jetzt kann ich Frau Taylor erklären, wie es sein kann, dass du dich um diese Uhrzeit so verletzen kannst!«, fuhr mich der Lehrer an.

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