»Tut mir Leid! Ich vergesse immer, dass du aus einer schlechteren Gegend kommst. Aber das ist wahrscheinlich auch der Grund, weshalb du Reifer, als alle anderen hier bist.«, entschuldigte er sich bei mir. »Sie brauchen sich nicht entschuldigen. Sie haben mich nicht gezeugt.«, erwähnte ich. »Warte! Vanessa, du denkst doch wohl nicht, dass du nicht am Leben sein solltest?«, forschte der Lehrer nach. »Verstehen Sie mich jetzt nicht falsch! Ich würde mich nie umbringen oder so. Aber ich bin der Meinung, dass meine Mama mich nie bekommen hätte sollen. Generell uns alle!«, gab ich ihm als Antwort. »Ich verstehe das nicht! Du bist doch ein wundervoller Mensch. Ich bin froh, dass du hier bist.«, meinte Herr Brown. »Danke! Es ist alles andere als schön in dieser Gegend aufzuwachsen. Ich sehe fast täglich wie die Menschen gegenseitig auf sich los gehen. Hätte ich nicht so viele ältere Brüder, wäre ich schon längst Vergewaltigt worden. Sowas wie Liebe existierst in diesem Viertel einfach nicht. Meine Eltern waren von Anfang an überfordert mit uns und meine Brüder sind nur weitere Gangster die durch die Straße ziehen. «, erklärte ich ihm. ,»Verstehe! Es tut mir wirklich Leid. Du hast etwas besseres Verdient! Ich weiß gar nicht, was ich dir sagen soll.«, erwähnte er. »Am Besten wir gehen einfach Frühstücken!«, schlug ich vor, da ich die depremierte Stimmung nicht wollte. Er nickte und wir gingen gemeinsam ins Gebäude. Ich ging gleich in mein Zimmer um mich frisch zu machen, bevor ich frühstücken ging. Nachdem Frühstück hatte ich noch ein paar Stunden Unterricht bis wir zum Strand gingen, wo ich mich begleitet auf mein Handtuch setzte. Klar, ich hatte mir erst gestern ein Bikini für heute gekauft, aber mir fehlte dann doch der Mut, um halb Nackt dort herum zu sitzen. Als Herr Brown sein T-Shirt auszog, blickten alle Mädels ihn an, da er wie in Stein gemeißelte Bauchmuskeln hat. Klar, ich hab sie schon durch sein T-Shirt gespürt, aber sie in Live zu sehen, war dann doch noch einmal etwas ganz anderes. Er und auch der Rest der Klasse gingen zusammen ins Wasser und hatten ihren Spaß. Nach einer Zeit, spazierte er aus dem Meer. Das Wasser perlte langsam von seine Bauchmuskeln, während er sich seine Haare aus dem Gesicht strich. Dieser Anblick, verleitete mich zu einem Tagtraum. »Hey Vanessa! Wieso sitzt du hier vollbekleidet in der Sonne?«, unterbrach Herr Brown meinen Tagtraum. »Ähm.....Ich.. Ich fühle mich einfach nicht wohl dabei.«, gestand ich ihn schüchtern. Vorsichtig ließ er sich neben mir nieder. »In einem Moment strotzt du vor selbstbewusstsein und im anderen bist du extrem schüchtern. Also Vanessa, warum möchtest du nicht ins Wasser oder ziehst dir wenigstens dein T-Shirt aus?«, hinterfragte er. »Ich kann nicht schwimmen und außerdem fühle ich mich halbnackt richtig unwohl.«, erklärte ich. »Okay, das hätte ich ahnen können. Wieso fühlst du dich unwohl? Fühlst du dich Dick oder so?«, wollte er nun wissen. »Also Dick nicht unbedingt, aber etwas stärker. Aber daran liegt es nicht. Ich hab Ihnen erst heute von meinem Viertel erzählt. Wenn ich dort so rum rennen würde, wäre es eine Einladung, dass sie mich Angreifen dürfen. Zumindest würden das die Jungs aus meinem Viertel sagen.« »Vanessa, dass du in irgendeiner Art zu viel Gewicht hast, glaub ich nicht. Ich hab zwar noch nie deinen ganzen Körper gesehen, aber die Stellen, welche ich gesehen haben, bestehen aus reinen Muskeln. Und zum anderen Thema! Ich verstehe das. Du musst dich auch nicht ausziehen. Doch ich verspreche dir, dass du hier von keinen Typen angegriffen werden wirst. Alle hier laufen halb Nackt herum, also fällst du mit deiner Kleidung sogar mehr auf.« »Was soll denn das noch bedeuten?«, hinterfragte ich, da mir das sofort auffiel. »Ähm...ich...das war nicht so gemeint!«, stotterte er. »Uh..Sie können ja auch verlegen werden.«, lächelte ich. »Du kleiner Satan! Du willst mich schon wieder Necken.« »Tut mir Leid, aber das war sowas von aufgelegt.« »Warte nur ab!«, erwähnte er. Natürlich blickte ich ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an. Er kam näher an mich heran. So Nah, dass ich seinen heißen Atem wieder auf mein Ohr spürte. »Du glaubst du bist die größte, doch wärst du nicht meine Schülerin, würde ich dir zeigen, wo der Hammer hängt.«, flüsterte er mir ins Ohr. Ich blickte ihn einfach an, doch er lächelte mich nur an. »Sorry, aber du bist einfach süß, wenn du verlegen wirst.«, entschuldigte er sich, als er merkte, dass ich keinen Plan hatte, was da gerade ablief.
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Reason or love
Teen FictionVanessa ist ein 16 Jähriges Mädchen, welche in einen der schlechtesten Viertel in der Stadt wohnt. Sie hat 9 ältere Brüder und ist das einzige Mädchen daheim. Zu Mindest außer Ihrer alleinerziehenden Mutter, welche Ihre Söhne vergöttert. Das Mädchen...