»Sorry, dass ich dich von deiner Freizeit abhalten muss, doch das hier ist sehr wichtig.«, entschuldigte er sich. »Kein Problem, ich hätte sowieso nicht gewusst, was ich mit meiner Freizeit anstellen sollte.«, erwähnte ich. Herr Brown setzte wieder sein süßes Lächeln auf, was mein Herz dazu brachte, schneller zu schlagen. »Okay Vanessa, wir haben keinen Reisepass von dir, besitzt du keinen oder hast du ihn einfach noch nicht abgegeben?« »Ich habe keinen. Heißt das das ich jetzt nicht mitfliegen kann?«, traf es mich auf einmal wie ein Blitz. »Nein, keine Angst! Ich muss es nur Herrn Moor melden und er sorgt dafür, dass du einen bekommst. Wie schaut es mit Impfungen aus, hast du einen Impfpass?«, beruhigte er mich. »Nein, meine Mutter hält nichts von Impfungen.«, erwähnte ich. »Okay, dennoch müssen wir dich Impfen lassen. Aber das machen wir dann nach Rom. Wir müssen jetzt noch dein Gesundheitsblatt ausfüllen. Das ist wichtig, falls du krank werden solltest, oder du dich verletzt.« Nachdem füllten wir den Zettel aus, was eigentlich nicht so leicht zu gestalten war, wie ich zuerst dachte, denn ich weiß nicht über meine Verwandtschaft und ich weiß auch nicht, ob ich irgendwelche Allergien habe. »Okay! Herr Moor wird bei dir wahrscheinlich eine Untersuchung veranlassen, um herauszufinden, ob du irgendwelche Allergien oder Krankheiten hast. Aber mach dir keine Sorgen darüber, das machen wir öfters. Hast du noch irgendwelche Fragen, wegen der Untersuchung oder wegen Rom?«, erwähnte der Lehrer. »Was wird alles Untersucht?«, hackte ich nach. »Alles Mögliche. Sie nehmen dir Blut ab, machen einen Allergietest, messen deine Körpergröße und dein Gewicht. Sie machen einen Sehtest und sie machen auch ein Gynäkologische Untersuchung.« Ich schluckte schwer, da mir das ein wenig Angst machte. Zuvor war ich nämlich noch nie bei eine Frauenarzt, weshalb die Situation gerade etwas viel war. »Alles okay?«, hackte der Lehrer nach. »Ja, danke. Erfahren sie eigentlich auch alles, was die Ärzte feststellen?« »Nein, dass erfährt nur Herr Moor, außer es handelt sich um etwas wichtiges, wie Allergien oder Krankheiten. Wovor hast du denn Angst? Hast du etwas, dass du Verheimlichst?«, forschte mein Lehrer nach. Mich erleichterte das ein wenig, da ich den Lehrer etwas heiß finde und ich nicht wollen würde, dass er erfährt, dass ich noch Jungfrau bin. Auch wenn ich weiß, dass das keinen Unterschied machen würde. »Nein, es hat mich nur interessiert.«, erwähnte ich. »Okay Vanessa, ich glaub dann hätten wir jetzt alles. Ich wünsche dir noch einen schönen Nachmittag.«»Danke Herr Brown, das wünsche ich Ihnen ebenfalls.«, wünschte ich, bevor ich aus dem Lehrerzimmer spazierte. Was ist bloß los mit mir? Wieso steht ich auf einen Lehrer? Ich muss ihn dringend aus den Kopf bekommen. Nach einem kurzen Spaziergang, kam ich in meinem Zimmer an. Wo ich zum Glück alleine war, da Nicole wahrscheinlich bei Simon war. Normalerweise hätte ich ja meinen Koffer ausgepackt, aber da wir ja schon am Sonntag nach Rom fliegen, bringt sich das nichts, weshalb
ich mich erstmal ins Bett legte, um meine Gedanken etwas zu ordnen. Mich verwirrte das Interesse an Herrn Brown und ich muss zugeben, dass mir die Schwärmerei für ihn echt Angst machte. Herr Brown ist mein Lehrer, weshalb das alles noch schlecht enden wird. Mir war klar, dass ich ihn nicht süß finden darf, weshalb ich versuchte negative Aspekte an ihn zu finden, doch das viel mir nicht so leicht, da ich ihn nur soweit bewerten kann, wie ich ihn kennengelernt habe und daran war bis jetzt nichts negatives. Als mir auffiel wie toll er war, schob ich den Gedanken beiseite, da ich nicht noch mehr für ihn schwärmen wollte. Bis zur Nachtruhe beschäftigte ich mich mit lernen, da das einer der besten Möglichkeiten war, nicht so viel über alles nachzudenken. Kurz nachdem ich mich wieder in mein Bett gelegt hatte, kam Nicole ins Zimmer. »Also Vanessa, wie gefällt es dir bis jetzt?«, fragte sie, während sie sich auf ihr Bett fallen ließ. »Eigentlich ganz gut. Ich freue mich hier zu sein.« »Das glaube ich! Jemand wie du, hätte sonst sowieso nie eine Chance nicht auf den Strich zu landen.« »Ja, wahrscheinlich.«, meinte ich nur, da ich keinen Streit anfangen wollte. Sie sagte darauf nichts mehr, weshalb ich sehr froh war, da ich nicht streiten wollte und vor allem wollte ich mich nicht mit ihr anlegen, da sonst die ganze Klasse gegen mich wäre und ich dann nie eine Chance bei ihnen bekommen würde.
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Reason or love
Teen FictionVanessa ist ein 16 Jähriges Mädchen, welche in einen der schlechtesten Viertel in der Stadt wohnt. Sie hat 9 ältere Brüder und ist das einzige Mädchen daheim. Zu Mindest außer Ihrer alleinerziehenden Mutter, welche Ihre Söhne vergöttert. Das Mädchen...