Mir war das Thema etwas peinlich, doch dabei war ich wenigstens nicht die einzige, denn auch den anderen konnte man die Peinlichkeit ansehen. Irgendwie fragte ich mich, ob der Lehrer weiß, wer von uns noch Jungfrau ist und wer nicht. Herr Brown ließ sich kurze Zeit danach am Lehrertisch sinken und schaute mich direkt an. Sein Blick bewirkte, dass ich etwas rot wurde, weshalb er kurz danach anfing zu lächeln. Sein Lächeln ist echt extrem süß, dennoch muss ich echt aufhören ihn heiß zu finden, auch wenn mir durch die Blicke der anderen Mädchen bewusst war, dass ich bei dieser Ansicht nicht alleine war. »Also Vanessa, wie war der erste Tag bis jetzt.«, fragte Herr Brown. »Eigentlich ganz gut.«, meinte ich nur. »Vanessa, dass klingt nicht so überzeugt« »Doch, es ist wirklich alles gut!« »Okay, wenn etwas sein sollte, kannst du gerne zu mir kommen.« Natürlich bedankte ich mich bei Ihm, weshalb er mich wieder anlächelte. Irgendwie wusste ich nicht, was dieses Warme Gefühl in mir bedeuten sollte, doch es machte mir Angst, denn egal ob das ein harmloses Schwärmen oder doch mehr ist, darf das nicht sein. »So da es gleich Läutet, wünsche ich euch noch ein schönen Tag. Und vergesst nicht die Kondome einzupacken.«, lächelte Herr Brown, bevor er aus der Tür spazierte. Die gesamte Klasse spazierte rüber ins Internat, weshalb ich ihnen folgte. Alle holten sich etwas zum Essen, wie in einer Cafeteria, bevor sie sich zu ihren Freunden setzten. Keine Ahnung wieso ich mich schlecht fühlte, in meiner alten Schule hatte ich ja auch keine Freunde. Auch ich holte mein Essen, bevor ich mir einen Platz zum Sitzen suchte. Nach einer Zeit, hatte ich einen Platz gefunden und konnte in Ruhe essen. Während dem Essen beobachtete ich die anderen Schüler, um vielleicht ein wenig über sie zu erfahren. »Vanessa, du weißt das wahrscheinlich noch nicht, aber das ist der Tisch der Lehrer.«, ertönte auf einmal eine Stimme hinter mir. Natürlich drehte ich mich sofort um und blickte Herrn Brown in die Augen. »Entschuldigen Sie! Ich such mir gleich einen anderen Platz.« »Bleib ruhig sitzen! Die anderen Lehrer kommen heute sowieso nicht mehr.«, erwähnte er, während er sich zu mir setzte. Ich blickte ihn genau an, um ihn ein wenig zu lesen. Sofort merkte ich ein Hauch von Enttäuschung in seinem Blick. »Die anderen Lehrer Grenzen Sie aus oder? Sie reden zwar mit Ihnen, aber bei den anderen Dingen, lassen Sie Sie nicht Teil haben.«, stellte ich ihn zur Rede. Der Lehrer sah mich erstaunt an, bevor er dann sprach. »Herr Moor erwähnte schon, dass deine Beobachtungsgabe richtig gut ist« »Sie haben auch eine Gute Beobachtungsgabe. Normalerweise, fällt es den meisten Menschen schwer, mich zu durchsauen, was bei Ihnen wahrscheinlich gleich ist. Auf jeden Fall machen Sie sich nichts daraus. Das wird besser, wenn Sie länger dabei sind. Für die anderen Lehrer sind Sie ein Junge frisch von der Uni. Sie sind Mitte 20, vermute ich Mal und der jüngste von den anderen Lehrern Ende 30. Sie sind 2 Jahre dabei, dass braucht seine Zeit.« »Du bist echt eine schlaue junge Dame. Im ersten Jahr war es schwierig, ein 24 Jähriger frisch von der Uni, welcher gleich einen Job bekommt. Mittlerweile ist es also schon viel besser« »Das glaube ich. Ich bin Froh, dass die Lehrer, welche ich bis jetzt kennengelernt haben, keine Vorurteile gegen mich haben. Ich bin echt Froh, dass sie nicht denken, dass ich den Platz bekommen habe, weil ich mit Herrn Moor geschlafen habe« Er sah mich geschockt an und fragte mich, ob ich das wirklich gemacht habe. Natürlich verneinte ich das sofort. »Du musst aufpassen, wie du deine Sätze formulierst. Die Lehrer wissen, dass Herr Moor nicht bestechlich ist. Die Schule ist für ihn ein wichtiges Projekt, da er findet, dass schlaue Menschen, so wie du es bist, gefördert werden sollten. Außerdem wenn er eine Schülerin hier reinbringen würde, die nichts kann, würde es sofort auffallen. Wir bekommen jedes Mal ein Schreiben von Herrn Moor, wo drinnen steht, was dieser Schüler besonders gut kann und auf was man beachten sollte. Bei dir zum Beispiel meinte er, dass du extrem schlau bist und ein besonderes Talent hast Menschen einzuschätzen. Er hält wirklich viel von dir. Außerdem schrieb er, dass man aufpassen muss, dass die anderen Schüler dich nicht runter machen, da du aus einer schlechten Gegend kommst und du extrem schwer zu durchschauen bist, weshalb du zu mir in die Klasse kommen solltest. Aber um zum eigentlichen zurückzukommen. Die Schüler kennen Herrn Moor nur von dem kurzen Gespräch in seinem Büro. Für sie macht das keinen Sinn, dass er dir eine Chance gibt. Wenn du willst, rede ich mit der Klasse darüber.«, bot Herr Brown an. »Nein danke, das habe ich schon geklärt«
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Reason or love
Teen FictionVanessa ist ein 16 Jähriges Mädchen, welche in einen der schlechtesten Viertel in der Stadt wohnt. Sie hat 9 ältere Brüder und ist das einzige Mädchen daheim. Zu Mindest außer Ihrer alleinerziehenden Mutter, welche Ihre Söhne vergöttert. Das Mädchen...