{7} Die Vergangenheit

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^Ich wollte nur ein Bild von ihm wo er nett aussieht- eheh-
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Als ich aus dem Haus rannte war sofort klar wo ich hin gehe. Also lief ich mit Tränen in den Augen weiter bis zum Schmetterlingsanwesen und kletterte auf das Dach. Das Schmetterlingsanwesen ist für mich irgendwie das einzige Anwesen das friedlich und still ist. Wenn Zenitsu oder Inosuke gerade nicht rumschreien... Aber sie waren ja jetzt sowieso nicht da. Alleine auf dem Dach fing ich an zu weinen. *Sanemi ist so ein Arsch! Ich wollte es ihnen doch bald sagen... aber ich hätte es wahrscheinlich sowieso nicht gemacht da ich so viel Angst hatte. Vielleicht ist es ja auch besser so...*. Ich vergrub mein Tränendes Gesicht in meinen Knien und weinte weiter bis ich eine warme Hand auf meiner Schulter wahrnahm. Erschrocken blickte ich hoch und sah Tanjiros besorgte Miene. "Alles gut (Y/n)?" fragte er. "Sehe ich so aus als währe alles gut?" fragte ich ernst aber doch ein bisschen scherzend und musste sarkastisch lachen. Tanjiro setzte sich neben mich auf das Dach und sagte: "Ich habe von Anfang an gewusst das mit dir was nicht stimmt". Er schaute mich an und lächelte ein wenig, was mir sagte das alles in Ordnung sei. "Du riechst nach einen Menschen aber irgendwie gefährlicher... und irgendwie ein wenig nach Muzan...". Beim letzten Wort schauten wir uns an. Ich atmete tief durch und fing dann an zu erzählen: "Als ich klein war...". "O-oh d-du musst es nicht erzählen wenn du nicht willst." sagte er. "Nein, schon gut. Ich möchte das du es weißt...". "Okay dann..."sagte Tanjiro und ich fing nochmal an:

-Als ich klein war habe ich schon bemerkt das ich irgendwie anders war als die anderen Kinder im Dorf. Ich war blasser, zu viel und starke Sonne haben mich verbrannt und ich mochte Blut. Viele fanden das eher abstoßend als beängstigend aber so oder so, niemand wollte mit mir befreundet sein. Ich hatte einen Bruder der vier Jahre älter war als ich und wundervolle Eltern. Unser Dorf wusste von Dämonen deswegen ging nie jemand Nachts raus und wir waren alle sehr vorsichtig. Mein Bruder erzählte mir immer voller Begeisterung wie er einmal Dämonenjäger wird und mich vor bösen Dämonen beschützen würde. Ich liebte meine Familie auch wenn ich wusste das ich adoptiert war, sie liebten mich wie ihr eigenes Kind.

An einer Nacht klopfte es an der Tür... meine Mutter machte auf und sie wurde getötet... Mein Vater rannte zu ihr und versuchte den fremden Mann mit Gewalt rauszuschicken. Mein Bruder schnappte mich und rannte mit mir in die Küche. "Hör zu (Y/n) egal was passiert du musst hier bleiben, verstehst du!? Du musst auf mich hier warten!" sagte er mir und ich nickte nur weinend. Er rannte los und schubste den Mann aus unserem Haus, dabei rutschte er am Blut unseres Vaters aus und fiel hin. Der Mann kam rasch wieder rein... und köpfte ihn... Der Mann hatte meine ganze Familie brutal ermordet und teilweise gefressen. Und ich schaute nur heulend unter dem Küchentisch zu... Danach kam er auf mich zu und fragte ob ich (Y/n) sei. Ich nickte nur weinend und versuchte immer weiter von ihm weg zu gehen. "Hab keine Angst, du bist wie ich. (Y/n) du bist mein/e Sohn/Tochter, ich habe lange nach dir gesucht. Komm mit." sagte er und reichte mir die Hand. Das erklärte alles, er ist ein Dämon, er ist mein echter Vater. Deswegen sieht er mir so ähnlich und deswegen bin ich anders als die anderen Menschen... Da er mein Vater war und der einzige den ich noch hatte, nahm ich wahllos seine Hand und ging mit ihm. Auch wenn es sich schrecklich falsch anfühlte genau nachdem meine Familie von ihm ermordet wurde, ich war noch ein Kind das unter Schock stand...

An einem großen Haus angekommen stand eine Frau in der Tür. "(Y/n)!" sie rannte auf mich zu und umarmte mich weinend. "Mein/e Sohn/Tochter... ich habe dich so vermisst! Es tut mir so leid..." sagte sie. Nachdem sie sich von der Umarmung löste sah sie mein verwirrtes Gesicht. "Als du geboren wurdest dachte ich es währe für dich sicherer wenn du bei den Menschen bleibst... aber das war ein riesen Fehler, es ist gefährlich für dich unter menschlichen Bedienungen zu leben und wir haben dich auch noch so unglaublich vermisst!" erzählte sie und umarmte mich wieder. Mein Vater gesellte sich auch zu der Umarmung. Ich weiß es war falsch aber... ich fühlte mich wohl... sie waren meine echten Eltern aber ich konnte mich immer noch nicht vom letztem Schock erholen... zumindest eine Zeit lang.

Halb Dämon -KNY- [Inosuke x Reader]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt