„Wenn Menschen eine Maske tragen, verlieren sie sich manchmal in dieser Maske und machen sie zu ihrem wahren Ich, auch wenn es eigentlich nicht ihren Werten entspricht"
Diebe sind Diebe, Prinzen sind Prinzen, Magier sind Magier.
Ich gehöre schon sei...
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Klack!
Blairs Metallmacht flutete den Raum.
Klack-Klack!
Ich hatte nicht gewusste, dass die Metallmeisterin so mächtig war.
Klack-Klack-Klack!
Langsam aber sicher richteten sich die Rüstungen auf, die den Raum umgaben. Wieso genau hatte man nochmal über einhundert Ritter aus Metall zur Dekoration gewählt?
KLACK-KLACK-KLACK!
Ich schluckte. Wir waren umzingelt.
Umzingelt von leblosen Feinden, die nur auf ihre Befehle hörten. Befehle, die sie von Blair erhielten.
Jasmine lächelte neben mir.
„Was ist so komisch?", zischte ich.
„Nichts", meinte sie. „Ich hatte nur viel zu lange keinen guten Kampf mehr."
Ich verdrehte die Augen.
Es war ja nicht so, dass wir vor zwei Tagen von einer Magiergilde überfallen worden waren.
Dann ergriff sie meine Hand. „Und noch besser: Ich habe einen Plan."
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Das Gefühl der Schattenmagie durchfloss meinen Körper, als ich mir den Weg durch die Menge bahnte. Jasmines Plan hatte einige Lücken, aber es war der einzige Ansatzpunkt, den wir hatten.
Wenn wir eine Chance haben wollten, dann so.
Ich suchte die Menge mit meinem Blick ab. Wo war sie?
Das Geräusch von zusammenstoßenden Schwertern erfüllte den Raum. Begleitet wurde es vom Kampfgeschrei der Adeligen.
Ich spürte verschiedene Arten von Macht auf meiner Haut. Feuer und Eis, Wasser und Luft, Natur und Zeit.
Ich richtete mein Ziel auf die Stelle, an der das kühle Gefühl der Eismagie am stärksten war, schob mich zwischen kämpfenden Magiern und Wachleuten hindurch und versuchte dabei, nicht von einem herabsausenden Schwert in zwei Teile gespalten zu werden.
Jede einzelne Faser meines Körpers wollte kämpfen, nicht unbeteiligt dabei zusehen, wie sich Rüstungen und Adelige gegenseitig abschlachteten. Aber das durfte ich nicht.
Ich beschleunigte mein Schritttempo, drehte mich schneller um die Kämpfenden herum und erreichte schließlich nach einer gefühlten Ewigkeit mein Ziel.
Saraphina und Nero kämpften Seite an Seite. Feuer und Eis bildeten einen Einklang, um die Macht des Metalls brechen zu können, die sich über den gesamten Raum ausdehnte.
Das Schwert des Wachmannes stand in Flammen und jeder feindliche Ritter, der damit in Berührung kam, fing an zu brennen.
Es schien völlig bizarr. Brennendes Metall in einer Hülle aus eisiger Kälte. Doch Magie konnte selbst diese Grenzen überschreiten.
