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  Das Frühstück war die wichtigste Mahlzeit des Tages

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  Das Frühstück war die wichtigste Mahlzeit des Tages.

Zu dumm, dass das für mich heute nicht der Wahrheit entsprach.

Es war genau halb acht morgens, als ich an die hölzerne Tür mit der Aufschrift Prinzessin sein hat seine Vorzüge klopfte.

Ich hatte meine braunen Haare in all dem Stress zu einem meiner strengen Pferdeschwänze gebunden. Meinen Augen hatte ich einen einfachen schwarzen Lidstrich verpasst und meine Lippen schimmerten in einem hellen Roséton.

Ich schob mir eine der beiden Haarsträhnen, die ich im Nachhinein wieder aus dem Zopf gelöst hatte, hinter mein Ohr, an dem ein einfacher Diamantenstecker glänzte. Ich hatte ihn an dem Schmuckbaum entdeckt, der auf meiner Kommode stand.

Ich trug eine einfache dunkelblaue Jeans und dazu ein blutrotes Top. Ich hatte sie mit den roten Schuhen kombiniert, deren Absatz am niedrigsten war – etwa sieben Zentimeter – und stand deshalb jetzt in Lederstiefeletten vor der Tür, die überhaupt nicht zum Rest des Looks passten.

Doch bevor ich es mir anders überlegen konnte, wurde die Tür so schwungvoll geöffnet, dass ich einen Schritt zurückweichen musste, um nicht von der Tür geschlagen zu werden. Zu meinem Erstaunen ging sie nach Außen auf.

Ich setzte ein Lächeln auf und biss mir auf die Zunge, um nicht irgendeinen Kommentar zum Thema „zu viel gute Laune am Morgen" abzugeben, dann betrat ich strahlend die Wohnung der Kronprinzessin.

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Ich hatte bereits erwartet, dass Blairs Suite größer war als meine, aber bei weitem nicht mit so viel Luxus gerechnet.

Das Wohnzimmer bestand quasi aus einem ganzen Kino für eine Person. Eine komplette Wand war eine riesige Leinwand, die wahrscheinlich die beste Qualität des Landes hatte. Links gegenüber befand sich eine Bar mit einem Schrank, in dem sich bestimmt vierzig verschiedene Alkohole befanden. Von Gin, über Wodka bis hin zu normalem Weißwein.

Ich starrte auch die riesige Couch an, die eigentlich keine Couch mehr war, sondern bereits als Tribüne durchging. Mehr als zwanzig Kissen verteilten sich über die weitläufige Sitzfläche.

Die Wände waren in einem Ton gestrichen, der irgendwo zwischen Gold und Weiß variierte und der Boden bestand aus einem überdimensional-großem goldenen Teppich.

Links führte eine Tür in ihr Schlafzimmer, während rechts ein kleiner Flur zu Bad und Küche führte.

Um den rechteckigen Glastisch auf dem Balkon – eigentlich war es schon fast eine Dachterrasse - standen vier hölzerne Klappstühle, die mit weiteren weißen Kissen ausgestattet waren.

Zwei der Stühle waren bereits besetzt.

Blair, die mir eben noch die Tür aufgemacht hatte, ließ sich schließlich auf den Stuhl gegenüber von Jasmine fallen, sodass für mich nur noch der übrig blieb, der mit dem Rücken zum Geländer stand.

MASK ~ who you really areWo Geschichten leben. Entdecke jetzt