40. Kapitel

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Bianca Carter
By MusicalGirl200

Dank meiner unglaublichen Freunde und meines mehr als süßen Freund hatte ich einen wunderschönen Geburtstag gehabt, auch wenn mir Jenn schrecklich gefehlt hatte. Der Abend oder die Nacht hatte dann damit aber nicht geendet, da Ares und ich bei mir zu Hause noch etwas alleine gefeiert hatten, bis ich erschöpft in seinen Armen eingeschlafen war.

Am nächsten Morgen wurde ich vor meinem süßen Freund wach. Er lag auf seinem Bauch neben mir im Bett und schlief noch tief und fest. Ich lächelte ihn verträumt an und drückte ihm einen flüchtigen Kuss auf den Kopf, ehe ich leise aus dem Bett kletterte.

Dann zog ich mir etwas bequemes an und machte mich ans Frühstück. Es war schon zehn. Normalerweise schlief ich nicht einmal so lange, selbst wenn ich frei hatte. Aber es war gestern auch sehr spät geworden. Ich setzte den Kaffee auf und machte mir etwas Rührei.

Ich war seit langem wieder richtig gut drauf und ich war so aufgeregt wegen des Autorenvertrages. Jenn würde durchdrehen, wenn sie davon erfuhr. Dann klingelte es an der Tür. Fragend zog ich eine Braue nach oben. Wer war das denn? Phil oder Seth?

Ich schaltet den Herd aus und ging an die Tür. Doch als ich sie öffnete, war ich erstaunt davor Bash und ein Mädchen mit blonden Haaren zu sehen. Wer war sie? Und was machten die beiden hier? „Bash?", fragte ich ganz irritiert. Ob das gut ausging, wenn Ares wach wurde und Bash und das fremde Mädchen sah?

Bash nahm meine Hand und grinste mich charmant an. „Alles gute nachträglich wunderschöne Bianca", gratulierte er mir noch zum Geburtstag und gab mir einen Kuss auf die Hand. Schnell entzog ich sie ihm wieder. Woher wusste er von meinem Geburtstag? Wahrscheinlich hatte Jenn was gesagt.

„Was macht ihr hier?", fragte ich perplex. „Wir sind sozusagen Postboten und das ist meine Cousine Zora. Zora, das ist Jenns zauberhafte Schwester Bianca", machte uns Bash erst einmal bekannt und ich war gerade völlig überfordert. Doch Zora betrachtete mich erstmal neugierig.

"Es freut mich sehr dich kennenzulernen, Bianca. Wir...", begann Zora und wollte gerade etwas aus ihrer Tasche holen, als ein knurrender Ares auftauchte und mich hinter sich schob. „Verschwindet hier", knurrte mein Freund, aber Bash und Zora blieben ganz ruhig und entspannt.

"Ganz ruhig, Tiger. Wir sind im Auftrag von Jenn hier. Sie bedauert es, dass sie den Tag gestern nicht mit ihrer Schwester verbringen konnte aber wir sind hier um ein Geschenk zu überbringen. Und ich soll es Bianca persönlich geben, niemand anderen. Also wenn du bitte zur Seite gehen würdest?", erklärte Zora und holte das Geschenk hervor.

Ich seufzte angestrengt aus. Bash und Zora würden mir nichts tun. Ares sollte sich bitte entspannen. Also legte ich sanft meine Hand auf seine Schulter. „Ares, bitte beruhige dich. Die beiden werden mir nichts tun", redete ich sanft auf meinen Freund ein, dessen Beschützerinstinkt sehr ausgeprägt war.

Tatsächlich entspannte er sich ein wenig und er wich nicht von meiner Seite, als ich die beiden in die Wohnung ließ. „Ich möchte dich auch daran erinnern, dass du damals Bianca abserviert hast", musste Bash dann einwerfen und Ares Augen funkelten vor Zorn rot.

„Ihr hört jetzt auf beide!", wies ich sie zurecht und wandte mich Zora zu. „Wie geht es Jenn? Wann können wir uns endlich wieder sehen?", fragte ich Bashs Cousine sofort. Ich wollte unbedingt wissen, wie es meiner Schwester ging und Bash und Zora wirkten auf mich kein bisschen feindselig.

Zora seufzte leise aus und wir setzten uns auf das kleines Sofa vom Wohnzimmer.

"Ich kann dir nicht sagen, wann es möglich sein wird. Aber Jenn arbeitet jeden Tag an sich, damit sie ihre Gefühle und somit auch ihren Hunger in den Griff bekommt. Sie tut das auch vor allem für dich. Sie ist auf einem guten Weg, also bin ich davon überzeugt, dass es nicht mehr lange dauern wird", erklärte sie mir und ignorierte dabei die Jungs völlig. Sie sollten sich doch nicht so haben.

Ich nickte und wischte mir eine Träne weg, die mir über die Wange kullerte. Es fiel mir einfach so verdammt schwer nicht für Jenn gerade da sein zu können. Aber Zora wirkte auf mich ganz nett und Bash war schon auch so weit in Ordnung.

„Jenn ist stärker, als sie denkt", sagte ich und Zora nickte. Doch Bash und Ares funkelten sich weiter böse an. Konnten sie das nicht wenigstens für mich lassen? „Sag Jenn bitte, dass ich jeden Tag an sie denke und sehnsüchtig darauf warte sie wieder in meine Arme zu schließen und das ich sie über alles lieb habe und sie vermisse", bat ich dann Zora.

Weitere Tränen liefen über meine Wange und endlich wachte Ares aus seiner Starre auf und legte mir beruhigend seine Hand auf die Schulter.

Zora nickte und versprach mir, es Jenn auszurichten. Dann aber blickte sie wieder auf das Geschenk und wirkte schon ganz neugierig, was sich da drin befand.

"Okay... Also... Ich sterbe vor Neugierig. Willst du nicht dein Geschenk aufmachen?", fragte sie mich und ihr Cousin schüttelte über sie nur den Kopf.

Ich lächelte leicht und nahm mein Geschenk, welches ich dann öffnete. Es fühlte sich an wie ein Buch und als die Verpackung weg war, war es auch ein Buch. Und als ich sah welches es war, trieb es mir noch mehr Tränen in die Augen.

Es war das Buch zu dem Film die Eiskönigin. Ich wusste sofort, warum Jenn genau das als Geschenk ausgewählt hatte und deshalb kamen mir auch so die Tränen. Sie wollte mir damit zeigen das unser Band als Schwestern unzerstörbar war. Ich schlug mir die Hände vors Gesicht und weinte weiter, als Ares mich tröstend in seine Arme zog.

Langsam beruhigte ich mich wieder und drückte das Buch fest an meine Brust. Ich liebte Jenn so sehr. Das Geschenk war wundervoll. „Sag ihr, dass ich mich riesig über das Geschenk gefreut habe und die Message angekommen ist. Das Geschenk ist perfekt", schniefte ich und sogar der sonst immer so cool wirkende Bash wirkte ergriffen.

"Nun gut, ich denke wir sollten wieder gehen Bash. Bianca, es hat mich gefreut dich kennenzulernen. Und Ares... richte doch Valentine liebe Grüße von mir aus", meinte Zora und nun sahen wir alle drei sie verwirrt an.

"Was hast du bitte mit meinen Bruder zu schaffen?", fragte Ares sie dann.

Ich atmete tief die Luft aus. „Ares, bitte. Wir sind keine Feinde und es war schön, dass sie Jenns Geschenk mitgebracht haben", warf ich ein. Mein Ares war manchmal ganz schön impulsiv, aber ich liebte ihn auch dafür.

„Wo hast du bitte Valentine Graham getroffen und wieso hat er dich am Leben gelassen?", fragte Bash irritiert. Aber meinem Freund gefiel es gar nicht, wie er da über seinem Bruder sprach. Wieso konnten sie nicht Frieden schließen? Die wirklich Bösen waren hier ihre Eltern. Wenn sie sich zusammen tun würden, wären sie so viel stärker.

The Sisters Chronicles - Deadly WarWo Geschichten leben. Entdecke jetzt