The Sisters Chronicles - Deadly War

60. Kapitel

Juliana 'July' Garrison
By MusicalGirl200

Heute war es endlich soweit. Heute würden Zora und ich wieder mit Bash, Fin und Jenn vereint sein. Über zwei Wochen hatten wir uns nicht mehr gesehen und wir beide waren mehr als glücklich, dass es nun vorbei war. Immerhin hatten wir nur noch uns. Meine Cousine und ich waren schon fleißig am Packen, als die Tür aufging und Alec und Valentine zu uns in die Wohnung kamen.

Wir verdankten den beiden so unglaublich viel. Sie hatten uns so sehr geholfen. Sie waren beide gute Leute, genau wie Ares. Deshalb konnte ich nicht anders und umarmte Alec ganz fest. „Wir sind euch so dankbar für eure Hilfe. Ohne euch hätten wir das nie geschafft", bedankte ich mich bei Alec und atmete auch etwas seinen inzwischen vertrauten Duft ein.

Alec war mir sehr ans Herz gewachsen und ich hatte ihn mehr als gern. Er war so ein anständiger Kerl und trug sein Herz am rechten Fleck.

Während ich mich bei Alec bedankte, ging Zora auf Valentine zu und strich sich dabei eine Strähne hinter ihr Ohr. „Auch von mir ein Danke für alles, Valentine. Wir stehen in eurer Schuld", sagte sie zu ihm und sah dann zu mir. Alec und ich wollten uns gar nicht mehr los lassen.

Aber wir schafften es dann doch uns voneinander wieder zu lösen und lächelten etwas verlegen. Ja, das war etwas impulsiv von mir gewesen. Valentine lächelte meine Cousine an und ich sah, wie sie durch sein Lächeln dahin schmolz. Sie hatte mir immerhin anvertraut, dass sie für ihn schwärmte.

Die beiden wären auch echt süß zusammen. „Das haben wir gerne gemacht. Ihr seid beide gute Leute und sollt nicht unter den Taten von Bryce leiden. Immerhin sind wir doch auch jetzt Freunde", erwiderte Valentine ehrenhaft. Oh ja, er war perfekt für Zora. Wenn er das nur auch sehen würde....

Dann sah ich nochmal zu Alec und gab ihm einen Kuss auf die Wange, wodurch er ganz perplex wirkte. „Wir bleiben im Kontakt versprochen?"

Zora musste etwas lächeln als sie sah wie ich Alec einen Wangenkuss gab und er etwas erstarrte. „Äh, jaja, klar. Pass gut auf dich auf", entgegnete mir Alec. Dann wandte sie sich wieder Valentine zu. Es war schön, dass wir nun Freunde waren.

Dann klingelte es an der Tür. Das musste dann Fin sein. Zora öffnete sie und da stand er wirklich. Sofort umarmte sie ihn fest, da sie ihn unglaublich vermisst hatte.

Alec so verlegen zu sehen, brachte mich zum Kichern. Er war echt süß. Doch als ich auch meinen Cousin sah, schloss ich mich Zoras und seiner Umarmung an. Ich hatte ihn auch vermisst und konnte es auch kaum noch erwarten meinen Bruder wieder zu sehen und auch Jenn.

Valentine und Alec verabschiedeten sich nun endgültig und ließen uns dann alleine. Wir schnappten unsere Sachen und folgten Fin dann zu seinem Auto. Jetzt musste doch endlich alles besser werden.

Das neue Anwesen, das Bash und Fin für uns gekauft hatten, war nicht so groß wie das von Vater, aber dennoch bot es mehr als genug Platz. Wir würden uns hier wohl fühlen. Dann kamen uns auch schon Bash und Jenn entgegen und ich stürmte sofort auf meine Bruder zu, um ihn ganz fest zu umarmen. Währenddessen umarmte Zora Jenn.

„July", hauchte mein Bruder leise an meinem Ohr. Er schien diese Umarmung gerade mehr als alles andere zu gebrauchen. Mein armer großer Bruder. Ich hatte ihn doch so sehr lieb. Ich war froh, dass wenigstens er, Fin, Zora und ich von unserer Familie zusammen hielten.

Es war schrecklich, wie es mit unseren Eltern und auch unsere Schwester gelaufen war, aber immerhin hatten wir uns. Und das war das Wichtigste. Das hier war nach Hause kommen.

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Bianca Carter
By MusicalGirl200

Seit dem Zusammentreffen mit Ares Vater waren nun schon wieder einige Tage vergangen. Mein armer Freund war in meinen Armen förmlich zusammengebrochen und man hatte ihm den Schmerz wegen seines Vaters ansehen können. Ares so zu sehen, hat mir selbst auch das Herz gebrochen. Aber ich war für ihn da und das wusste er. Und es freute mich, dass es ihm auch half.

Heute hatte mein wundervoller Freund mit Seth wieder sein Fußballtraining. Ich saß auf der Tribüne und beobachtete die beiden. Als Ares mir einen Flugkuss zuwarf, lächelte ich ihm zu. Er war einfach ein wahrer Traum als Freund. Leider gab es beim Fußball auch einen neuen Mitspieler. Leon. Ares wirkte darüber alles andere als begeistert.

Aber immerhin war er der Captain der Mannschaft und Leon hatte ihm folge zu leisten. Das würde ihm sicher viel Freude bereiten. Dafür kannte ich meinen Freund inzwischen nur allzu gut und ganz ehrlich Leon hatte es auch verdient. Er benahm sich unmöglich, genau wie Vivian.

Ich saß gerade über meinen Block und schrieb etwas an einer Geschichte, als sich plötzlich zwei Typen neben mich setzen. Ich sah irritiert auf. Irgendwie bekam ich gerade ein ungutes Gefühl. Vielleicht sollte ich lieber gehen und näher zum Spielfeld laufen, wo ich bei Ares und Seth war. Immerhin war es ihnen beiden wichtig, dass nicht nochmal so etwas wie auf der Party passierte.

Ich wollte so etwas auch nicht nochmal durchstehen, obwohl ich nicht wusste, ob die beiden Vampire oder Werwölfe waren. Trotzdem wollte ich nichts riskieren. Aber ob sie mich wirklich hier vor all den Leuten angreifen würden? Ich wollte es nicht herausfinden und stand auf, doch der eine hielt mich am Arm zurück.

„Bianca Carter, du kommst jetzt mit uns", sagte der Eine streng und ehe ich es registrieren konnte, packte er mich und zog mich mit sich hinter die Tribünen, wo keine Menschen waren. Das war gar nicht gut. Ich wollte aufschreien, damit Ares und Seth mich hören konnten, doch dann spürte ich einen Stich in meinem Hals.

Der andere Vampir stach mir eine Spritze in den Hals und eine Flüssigkeit lief in meinem Körper. War das Vampirblut? Was hatten sie vor? Ich hatte auch schon Ares Blut in meinem Körper. „Wir haben genaue Anweisungen Bianca. Ares wird nach Hause kommen", sagte der Vampir und ich verstand zuerst nicht, was er damit meinte.

Plötzlich spürte ich Hände an meinem Genick. Nein, dass würde er nicht tun. Er würde mich doch nicht töten und mir das Genick brechen. Nein! „Are...", brachte ich noch hervor. Dann krachte es mit einem Ruck und alles wurde schwarz und mein Körper brach zusammen.