Valentine 'Val' Graham
By MusicalGirl200Ganz ungeduldig warteten wir alle, bis Zora sich meldete wie es bei ihnen lief. Ares lief die ganze Zeit auf und ab und raufte sich verzweifelt die Haare. Ich konnte ihn verstehen. Es war schrecklich, dass Bianca gefangen genommen war und wir im Moment nichts tun konnten.
Dann aber bekam ich endlich eine Nachricht von Zora. Leider schrieb sie nichts Gutes. Ihr Plan war schief gegangen und Alysha hätte fast Jenn getötet. Wut stieg in mir auf. Jenn sollte nicht dort im Anwesen mit Bryce unter einem Dach sein. Wenn Fin sie so sehr liebte, war er wirklich töricht sie ständig dort in Gefahr zu lassen.
Ich sah Ares, Alec, Phil und Seth ernst an. „Wir müssen uns einen Plan überlegen. Anders geht es nicht. Zora und die anderen sind gescheitert. Und Jenn wurde fast von Alysha getötet. Wir sollten versuchen beide Carter Schwestern dort rauszuholen", machte ich allen klar.
Seth kratzte sich etwas verloren am Kopf. Ich wusste, dass es für den jungen Wolf der erste Kampf sein würde. Ich hoffte sehr, dass Phil ihn dafür ausreichend vorbereitet hatte. „Aber sind wir dafür nicht zu wenige?", warf er ein.
„Es kommt nicht darauf an, wie viele wir sind, sondern wie stark wir sind. Ich habe schon genügend von Bryces Vampiren getötet. Unser Vater mag ein Monster sein, aber er hat mich ausgezeichnet im Kampf gelehrt und das werde ich mir zu Nutze machen." Dann wandte ich mich an Ares.
„Ich verspreche dir, dass wir Bianca retten werden Bruder. Du wirst sie wieder wohl behalten in deinen Armen halten", sagte ich ernst. Ihm sollte nicht so ein Schicksal ereilen wie mir, obwohl man das nicht vergleichen konnte. Für Bianca hatte es immerhin immer nur Ares gegeben. Er war der Erste und Einzige für sie.
Alec begann ebenfalls etwas hin und her zu überlegen. „Er hat aber recht, Bruder. Wir müssen uns mit Juliana, Zora, Bash und Fin zusammen tun. Wir alle wollen Bianca dort raus haben und auch was Jenn betrifft wollen wir alle, dass ihr dort nichts zustößt. Wenn wir eine Allianz bilden und einen Plan zusammen entwickeln, dann können wir siegen. Die Vampire von Bryce haben keine Chance wenn wir alle zusammen an einem Strang ziehen.
Die vier Garrison könnten uns unbemerkt auf das Anwesen schmuggeln und dann töten wir die Vampire die Bryce hörig sind und dann holen wir die Schwestern dort raus", erklärte Alec uns seine Theorie.
Ich fuhr mir mit der Hand durch mein Haar. „Stephanie hat Bash und Fin dabei entdeckt, wie sie auf dem Anwesen in das Dienstbotenhaus wollten. Dort halten sie Bianca gefangen. Aber Bryce weiß, was sie vor hatten. Bestimmt wird er sie im Auge behalten, also wird das mit dem aufs Anwesen schmuggeln mehr als schwierig.
Wir brauchen eine Ablenkung und können dann von hinten in das Anwesen eindringen. Die Frage ist nur, ob uns die Garrisons bei der Ablenkung helfen können", entgegnete ich meinem jüngeren Bruder. Ein Fehler wäre fatal. Mein jüngster Bruder begann erneut zu überlegen, wie wir es anstellen sollten, da ergriff unser Bruder Ares das Wort.
"Phil, Seth und Alec starten die Ablenkung. Sie werden vor dem Anwesen für Aufruhr sorgen und mit ihrem Gift werden die Wölfe viel Schaden bei den Vampiren sorgen. Fin und Bash werden zur Verstärkung kommen.
Zora und Juliana schleusen Valentine und mich von hinten auf das Anwesen. Da die meisten Vampire vorne kämpfen werden, werden nur wenige das Dienstbotenhaus bewachen und sie auszuschalten wird leichter werden. Dann holen wir Bianca da raus. Und wenn das erledigt ist, müssen die Garrisons Jenn raus bringen. Nach all dem müssen sie sich eingestehen, dass Jenn dort nicht mehr sicher ist", erklärte Ares uns einen Plan.
Ich dachte etwas nach. Der Plan war mehr als gewagt. Inzwischen hatte ich kein Problem mehr mit Zora, Juliana und Bash zusammen zu arbeiten, aber Fin war mir ein Dorn im Auge. Ich traute ihm nicht. Was wenn er uns dann plötzlich im Stich ließ?
Wo ich Jenn hatte retten wollen, hatte er mich auch hinterhältig ausgeschaltet. Aber was hatte ich für eine Wahl? Für meinen Bruder würde ich alles tun. Was mich wunderte war, dass Phil so still war. Wie sah er das alles?
„Was sagst du zu all dem Phil?", fragte ich ihn also gerade aus. Ich sah dem Werwolf an, dass er mit sich kämpfte die Kontrolle zu behalten. Ich kannte den Drang der Werwölfe etwas zu zerfetzen, wenn ihre Wut immer stärker wurde. Und ich wusste, dass Phil den Garrison nicht vertraute und das auch zurecht, wenn man an die Vergangenheit dachte.
Bei uns war es im schon schwer gefallen, aber das hier war nochmal ein größeres Kaliber. Aber nicht alle Garrison waren schlechte Leute.
"Den Garrisons kann man nicht trauen. Niemanden. Ich kann nicht glauben, dass sie sich geändert haben, auch wenn ihr was anderes erzählt. Seit ich mich erinnern kann haben sie nur Unheil in New Orleans verbreitet. Wir müssen Bianca und Jenn da raus holen, koste es was es wolle, und wenn ich jeden einzelnen von ihnen den Kopf abreiße", erklärte Phil, während seine Augen gelb aufglühten.
Ich sah den Werwolf ernst an. „Ich bitte dich uns zu vertrauen Phil. Du bist jetzt Alpha. Du musst auch für deinen Beta einen kühlen Kopf bewahren. Seth braucht dich", redete ich auf ihn ein und Phil nickte. Ich wusste, wir hatten nicht das beste Verhältnis, vor allem auch weil wir die selbe Frau liebten.
Dann sah ich in die Runde. „Ok, dann mal los. Ich rufe sofort Zora an und gib ihr Bescheid. Hoffen wir das alles gut geht", sagte ich zu den anderen und zückte mein Handy. Während wir auf dem Weg zum Anwesen waren, erzählte ich Zora was unser Plan war und sie versprach, dass sie so gut es ging helfen würden.
Dafür war ich ihr wirklich dankbar und dann waren wir auch schon auf der hinteren Seite des Anwesen. Eindringlich sah ich zu Ares, während Phil, Seth und Alec zum Haupteingang gingen. Hoffentlich kamen wir alle wohl behalten hier wieder raus. „Bist du soweit Bruder?"
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The Sisters Chronicles - Deadly War
FantasíaDurch den ewigen Krieg, der zwischen den Grahams und den Garrisons herrscht, musste Jennifer mit ihrem Leben bezahlen und kam als Vampir zurück. Während Bianca verzweifelt nach ihrer Schwester sucht, wird sie mit weiteren Problemen konfrontiertet un...