Part 1 - All Beginnings Are Difficult

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Whoop! Neu Geschichte! Das ist in der Tat sogar meine erste BoyxBoy-Story. Ich habe sie damals für meine bste Freundin geschrieben, während sie die Ideen geliefert hat. Jetzt habe ich mir mal gedacht, dass sie veröffentlich werden sollte. :D Naja, ich hoffe es gefällt euch.

Spread the word. :D

Bis denn & viel Spaß, Deik.

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„Wir ziehen um." Das waren die Worte meines Dads, die er mit einem breiten Grinsen verkündete. „Wie bitte?", fragte ich geschockt. Ich wollte nicht umziehen. Für kein Geld der Welt wollte ich umziehen. Schon gar nicht wollte ich meine Freunde zurücklassen. „Ich wurde versetzt und bekomme durch diese Versetzung das Doppelte von dem, was ich jetzt bekomme. Und ein Haus habe ich auch schon für uns gefunden." Dad grinste, wie ein Honigkuchenpferd, während ich fast ausgeflippt wäre. Meine Mutter freute sich für meinen Dad, umarmte ihn und telefonierte im nächsten Moment schon nach Umzugshelfern rum. Meine Schwester Maya war so sehr begeistert, wie ich.

Sie war 15 und somit 2 Jahre jünger als ich. Ich war der 17-jährige Rony Kirk. Und Gott, meine Eltern verstanden rein gar nichts! Aber das dachte vermutlich jeder Teenager. Zumindest stellte ich mich sofort quer.

„Ich will nicht umziehen.", maulte ich, aber ich stieß auf taube Ohren. „Lass gut sein, Rony. Wir können es eh nicht ändern.", meinte meine kleine Schwester und klopfte mir auf die Schulter.

Der Umzug gestaltete sich dann genauso, wie ich es mir gedacht hatte. Kartons packen, von den freiwilligen Helfern einpacken lassen und in die knapp zwei Stunden entfernte Stadt bringen lassen. Ich war die meiste Zeit genervt. Ich hasste es. Zwei Stunden von meinen Freunden weg. Ein viel zu weiter Weg, um einfach mal so vorbeizukommen.

Widerwillig hatte ich mich aber nach einer Woche komplett eingerichtet und bereitete mich auf die neue Schule vor.

Meine Vorbereitungen sahen aber nicht nach Stoff nachholen aus, sondern nach einem Abend am Laptop. Wenn ich schon zu Fuß zur Schule gehen durfte, dann konnte ich mir dabei wenigstens eine Beschäftigung zulegen. Musik hören war da schon eine ordentliche Alternative. Ich stopfte meinen Mp3-Player bis zum Anschlag mit Musik von meinem Laptop voll.

„Rony, jetzt mach aber mal Schluss. Du hast morgen deinen ersten Tag.", sagte Mum, die kurz in mein Zimmer linste und die Tür danach sofort wieder schloss.

Ich beschloss einmal zu tun, was sie mir sagte, und ging ins Bett.

Eine so unruhige Nacht hatte ich allerdings nicht erwartet.

Am nächsten Morgen wachte ich schweißgebadet auf und atmete schwer. Ich hatte geträumt, dass ich mich gleich am ersten Tag zum Deppen machen würde.

Gott, wie nervös konnte man nur sein?

Ich stieg aus dem Bett, machte mich fertig und ging runter in die Küche, welche leer war. Ich griff meine Tasche und packte einige Mappen und Bücher ein, die auf einer Liste der Schule standen.

Müde schaute ich auf die Uhr. An meinem ersten Tag wollte ich nicht unbedingt zu spät kommen. Ich nahm einen Apfel, steckte mir die Hörer in die Ohren und ging aus der Tür.

Auf dem Weg aß ich meinen Apfel und hörte mir an, was ich auf meinen Player getan hatte.

Gedankenverloren und immer noch müde schlenderte ich den Weg entlang, bis ich bei der Schule ankam. Ein großer grauer Gebäudekomplex mit einem Parkplatz davor, den man überqueren musste, um zum Eingang zu kommen. Es gefiel mir alles absolut nicht. Widerwillig nahm ich einen meiner Hörer raus und betrat die Schule, um das Sekretariat zu suchen. Es waren noch nicht viele Leute da. Aber die, die da waren starrten mich an, als wäre ich eine Rarität. Naja, vermutlich war ich das auch. Wer wechselte schon mitten im Schuljahr?!

Oh, boy...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt