Part 31 - Logan

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Es ist soweit. Das letzte Kapitel vor dem Epilog. Ich bin traurig, dass es bald vorbei ist, aber so ist es nunmal bei jeder Geschichte. Aber hey... Es wird ja noch mehr Geschichten geben. ;3

Dedicated to: TheLYProject

Why? I know you probably can't read one word of this story but you deserve a dedication my new American friend. Yeah, I decided that we are friends now. Isn't it cool to have a German friend?! :D Well, also thanks for following me!

Ah, you're awesome! :D ♥

Leute! Ganz im ernst. Lest euch ihre Geschichten durch. Die sind wirklich genial. NA LOS!

Okay, genug der Worte.

Voten, kommtieren & mir sagen, wie es euch gefallen hat.

Ich liebe euch! Bis denn, Deik. ♥

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Ich schlenderte die Straßen entlang und schaute zum Himmel hoch, der mit kleinen, weißen Wolken bestückt war. Sie sahen aus, wie weiße Wattebällchen auf einem strahlendblauen Hintergrund, der so weit und unendlich aussah, dass ich meinen Blick kaum davon ablassen konnte. Ich wollte einfach hochspringen und mich auf eine der Wolken setzen, um zuzusehen, wie die Zeit weitergeht – ohne die ganzen Verpflichtungen und Vorsätze, die ich hatte. Ohne mich.

Ich atmete tief durch und schaute wieder nach vorn.

Ich hatte absolut keine Ahnung, wie ich Logan entgegentreten sollte. Wie sollte ich ihn anschauen? Wie sollte ich mit ihm sprechen? Was sollte ich überhaupt sagen? Würde ich überhaupt ein Wort rausbekommen? Wahrscheinlich nicht.

Ich blieb stehen und kratzte mit meinem Schuh ein wenig über den Asphalt, um meine Nervosität nicht ganz meine Füße erreichen zu lassen. Meine zittrigen Hände stopfte ich dafür in meine Jackentaschen.

Ich seufzte.

Was tat ich eigentlich? Ich wollte zu Logan gehen, ihm wieder meine Seele, mein Herz auf den Tisch werfen, damit er fein säuberlich alles mit einer Gabel durchstochern konnte, um dann zu einem Entschluss kommen? Ich kam mir urplötzlich verrückt vor, dass ich das wirklich wollte. Zudem war er mit Sicherheit sauer und enttäuscht, weil ich ihm in den letzten Tagen unserer Schulzeit eher mit Abscheu entgegen kam. Aber vielleicht nahm er auch eine Entschuldigung dafür an. Hm, vielleicht.

Ich kratzte mich am Kopf und schlenderte einfach den Weg entlang, völlig egal, ob er mich zu ihm führen sollte oder nicht. Bei jedem Schritt versuchte ich ruhig ein- und auszuatmen, um nicht völlig durchzudrehen. Meine Hände vergrub ich tiefer in meine Jackentaschen und meine Schultern zog ich so hoch es ging, obwohl es nicht einmal kalt war. Einfach zum Schutz, auch wenn ich nicht genau wusste, wovor ich mich schützen wollte. Möglicherweise sogar vor mir selbst, davor, dass ich zu viel nachdachte.

Ich bemerkte fast nichts in meiner Umgebung. Weder die Autos, die neben mir her fuhren noch Leute, die mir entgegenkamen und mit denen ich fast zusammenstieß.

Bis mich eine raue, feste Stimme aus meinen Gedanken riss.

„Guten Tag, Rony.“ Schlagartig fuhr mir ein kalter Schauer über den Rücken und ich schaute auf. Logans Vater.

Ich schluckte nervös, nickte dann aber höflich.

„Guten Tag.“, erwiderte ich, eher ängstlich als respektvoll. Ich zitterte leicht, bis mir einfiel, dass Matthew eigentlich auch nur ein ganz normaler Mensch war und nur seine Ausstrahlung diese beängstigende Aura hatte. Ich versuchte etwas zu lächeln, aber sein Blick blieb fest, fast starr. Fast glaubte ich, er würde mir in den Kopf gucken und meine Gedanken lesen wollen. Der Mann machte mir echt verdammt Angst.

Oh, boy...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt