Part 4 - Sick

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Ein neuer Teil! :D

Viel Spaß und voten nicht vergessen. Lasst vielleicht auch einen Kommentar da, damit ich weiß, was ihr mögt. :D Der ein oder andere Fan wäre auch nicht schlecht (Gott, bin ich am betteln. xD).

Bis dann, Deik!

P.S. Ich müsste eigentlich für meine letzte Klausur lernen, aber die Stories halten mich davon ab.. Hachja :D

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„Erzähl es bitte niemandem.“, bat Logan mich direkt nach dem Kuss. Er lächelte mich an und legte seine Stirn an meine. „Sei mir nicht böse, okay?“, meinte er dann traurig und ging weg. Ich konnte nichts dazu sagen. Ich stand ganz perplex da und starrte ihm hinterher. Er küsste mich und ließ mich dann allein. Und irgendwie fühlte ich mich benutzt und total dreckig.

Das war gut 2 Wochen her.

Und seitdem hatte Logan mich ignoriert.

Er hatte mich nicht beleidigt, seine Schergen zurückgepfiffen, immer aufgepasst, dass wir nicht zusammenstoßen, wenn wir uns auf den engen Gängen in der Schule entgegenkamen und mich nicht angeschaut. Er wagte es nicht mir in die Augen zu schauen. Schaute er mich an und erwiderte ich seinen Blick, wandte er sofort den Kopf ab und tat so, als wäre nie etwas gewesen. Und obwohl er mich gebeten hatte, keinem etwas zu erzählen und nicht sauer zu sein, war ich trotzdem ein kleines bisschen beleidigt, dass er mich einfach so links liegen ließ. Kein einziges Wort verlor er über diese Situation im Wald. Ebenso, wie ich aber nichts sagte. Es war, als würde er mich von nun an in jeder Hinsicht in Ruhe lassen wollen.

Ich hustete.

Seit Tagen hatte ich einen ätzenden Husten, der meinem Hals so gar nicht gut tat. Mein Husten hatte sich so sehr verschlimmert, dass mein Hals richtig gereizt war und sogar ekeliges und schleimiges Blut mit hoch kam. Ich hatte Angst zu sprechen, zu schlucken und irgendetwas zu machen, was meinem Hals und meinem Rachen wehtun könnte. Richtiges Fieber hatte ich keins, aber ich fühlte mich dreckig. Richtig dreckig. Unglaublich richtig dreckig.

Beim Arzt war ich auch. Schlimm war es nicht, hatte er gesagt und meinte, ich sollte Tee trinken und Hustenbonbons lutschen. Ich hatte ihm sagen wollen, dass ich das schon die ganze Zeit gemacht hatte, aber meine Stimme kam nur als ein piepsiges Flüstern raus. Er lachte, klopfte mir auf die Schulter und ging zu seinem nächsten Patienten. Ein richtiges Arschloch.

Ich musste also zur Schule gehen, aber eigentlich wollte ich nicht.

An diesem Tag besonders nicht.

Mir war heiß und kalt zugleich, ich schwitzte, mein Husten wurde nur schlimmer, anstatt besser und ich hatte höllische Kopfschmerzen.

Wir hatten Biologie und die Tafel war vollgeschrieben mit den einzelnen Witterungszuständen eines Sees zu verschiedenen Jahreszeiten. Ich konnte nichts erkennen. Vor meinen Augen schien alles zu verschwimmen und ich musste mich anstrengen, etwas zu erkennen. Kleine schwarze Punkte tanzten vor meinen Augen.

Als unser Lehrer vorne in der Klasse etwas zu erklären versuchte, bekam ich eine heftige Hustenattacke. Alle starrten mich an, als würden sie sich vor mir ekeln oder ziemliches Mitleid mit mir hätten.

„Rony, du gehst sofort nach Hause. Komm erst wieder, wenn du gesund bist.“, sagte er in einem scharfen Ton und damit war ich vom Unterricht befreit. Ich schleppte mich aus dem Raum und setzte mich zunächst auf eine Bank im Gang und lehnte meinen Kopf an die Wand hinter mir. Erst wollte ich mich beruhigen. Tief durchatmen.

Oh, boy...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt