Part 8 - Scared The Crap Out Of Me

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OMG!!!!! *~*

Ich mag das Kapitel. Es ist zwar ein wenig kürzer geraten als die anderen, aber dafür voller Angst und Lony-Power! :D

Schreib in die Kommentare, wie es euch gefallen hat. Votet fleißig. Bei genug Kommentaren und Votes gibt es auch ein neues Kapitel.

pimkieee gewidmet, weil ihre Story die erste deutsche Story war, die ich gelesen habe. :D Und ich lese sie immernoch! Los, Leute! Lest ihre Geschichten! Go!

Bis dann, Deik. ♥

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„Nein, danke. Ich habe euch außerdem schon gesagt, dass ich nicht mitkomme.“, sagte ich mit Nachdruck und schaute Tiana und Kiki an. Die beiden waren vorbeigekommen, um mich doch noch davon zu überzeugen mit zum alten Verwaltungsgebäude zu kommen, weil Casey und Myung wegen einem Markt und einer Messe für altertümliche Mythen abgesprungen sind.  „Sonst sind wir nur vier Leute und ohne dich macht das dann keinen Spaß.“, meinte Tiana und setzte ihren Schmollmund auf.

Ich schüttelte den Kopf. „Vergiss es, ich komm nicht mit.“

Jetzt schaute Kiki mich auch mit einem Dackelblick an. Beide schauten sie mir so tief traurig in die Augen, dass ich schon fast nachgeben wollte. „Bitte, Rony. Komm doch mit.“, bat Tiana mit ihrer süßesten Stimme.

Das gab mir den Rest. Ich atmete durch und nickte. „Schön, wenn ihr mich bis dann in Ruhe lasst und ich nicht bei euren Seancen mitmachen muss, komm ich mit.“, meinte ich gestresst und beide fielen mir nickend und überglücklich grinsend um den Arm.

Und breitgetreten, wie ich war, kam ich in dieser Nacht mit, um im alten Verwaltungsgebäude mit den anderen zu übernachten. Ich musste lebensmüde und irre gewesen sein, um da mitzumachen. Halt. Ja, ich war eindeutig lebensmüde.

Ich hasste so etwas.

Ich hasste alte, dunkle, verlassene Häuser in der Nacht.

Ich hasste sie schon in den wenigen Horrorfilmen, die ich mir anschauen musste. Betonung liegt auf MUSSTE. Ich hasste es erschreckt zu werden und war so oder so eigentlich ziemlich sensibel, was sowas anging. Als ich noch klein war, hatte Maya mich als 3 Jährige so dermaßen erschreckt, dass ich zwei Stunden geheult habe. Sie hat sich hinter einer Ecke versteckt und dann ganz laut „BUH“ geschrien. Das hielt ich ihr immer noch vor. Und wenn man es genau nehmen wollte, wollte ich mich immer aus den Gesprächen der anderen raushalten, weil ich Geister nicht mochte. Sie machten mir einfach Angst und ich hasste die Vorstellung davon, dass sie mich überall hin verfolgen können. Hätte ich die anderen nicht so gemocht, wäre ich schon längst über alle Berge gewesen.

Mit einer Decke in meiner Tasche, einer Thermoskanne Tee und einem Buch wartete ich an der vereinbarten Stelle auf die anderen. Nach langer Wartezeit kamen Tiana, Tore und Kiki. Logan gesellte sich als letzter dazu, aber ihm schien nicht im Geringsten bewusst zu sein, auf was er sich da letztendlich eingelassen hatte. Nicht mal im Ansatz. Genauso wie ich.

Ich machte mich auf eine lange, ungemütliche Nacht gefasst. Und ich betete, dass es nur halb so wild war.

Nachdem wir zu dem heruntergekommenen Gebäude gewandert sich, schlichen wir uns unbemerkt mit Taschenlampen durch ein Kellerfenster rein. Der Keller roch vermodert und so als hätten sie es früher als Lager für alte Papiere und Müll genommen. Wir schalteten alle Taschenlampen an und suchten eine Tür. Der Boden war ziemlich nass und so, als wäre er eine einzige Pfütze. Vom Keller aus führte ein Gang zu einer schmalen Treppe, die wir im Dunkeln hinaufkletterten. Die Treppe knarrte und knackte. Ich wäre am liebsten schreiend weggelaufen oder hätte mich in eine Ecke verkrochen und geheult. Wieder in einem schmalen Gang angekommen, suchten wir uns eins der vielen Zimmer aus, in dem wir blieben. Es schien ein alter Konferenzraum gewesen zu sein, da er relativ groß war und noch ein großer Tisch drin stand. Ansonsten war er leer. Logan und Tore schoben ihn beiseite, damit wir mehr Platz hatten. Unnötig viel Platz, wie ich fand.

Oh, boy...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt