Ein neues Kapitel! Woop woop!
Voten, kommentieren & mir eure Meinung sagen. :D
Bis dann, Deik. ♥
P.S. ACHTUNG WICHTIG: Bitte lest in meiner Rubrik "One-Shots & Kram" den Abschnitt "Stellungnahme". Ist mir persönlich sehr wichtig, danke. ♥
-----------------------------------------------------------------
Früher haben Maya und ich gerne Verstecken im Haus gespielt. Ich kannte all ihre Verstecke und ich fand es immer lustig, wie sie sich aufgeregt hatte, wenn ich sie fand, obwohl sie sich ihrer Meinung nach so gut versteckt hatte.
Nur einmal hatte ich sie nicht gefunden. Ich hatte bis 10 gezählt, was für mich als kleiner Pimpf schon eine echte Leistung war, und fing an sie in ihren üblichen Verstecken zu suchen. Als ich sie aber nicht fand, war ich schon fast stolz auf sie, dass sie sich ein Neues hat einfallen lassen.
Aber nach 30 Minuten wurde ich langsam müde vom Suchen und ich hatte schon alle Löcher und Ecken im Haus kontrolliert. Ich schaute in jedem Raum unters Bett und in und sogar auf den Schränken nach. Aber sie war weg. Ich wusste nicht, wo sie war. Verzweifelt rief ich, dass sie rauskommen sollte, aber sie meldete sich nicht. Ich rannte durch das ganze Haus und schrie, sie solle rauskommen, aber sie meldete sich immer noch nicht.
Ich fing an zu weinen und beichtete meiner Mum, dass ich Maya beim Spielen verloren hatte.
Wir suchten sie zusammen überall nach ihr, aber sie blieb immer weg. Irgendwann, als Mum und ich weinend und verzweifelt auf dem Sofa saßen, kam Dad ins Haus, mit Maya an seiner Hand. Sie hatte sich beim Nachbarn hinter der Hecke versteckt und war dort eingeschlafen. Dad hatte sie aus dem Auto heraus auf dem Rasen liegen sehen und nahm sie mit.
Ich fiel Maya damals um den Hals und schwor mir für immer und ewig auf sie aufzupassen.
Ich klopfte vorsichtig an die Tür und öffnete langsam. Ich schielte durch den Schlitz und ging dann rein, als ich Maya langsam zur Tür rüber schauen sah. Leise schloss ich die Tür und kam näher.
„Danke, dass du vorbei gekommen bist. Dad meinte, du warst gestern ganz schön fertig?“, fragte sie mich mit rauer Stimme nach meinem Befinden, aber ich nahm sie vorsichtig in den Arm.
„Ich hatte höllische Angst. Du lagst da wie tot.“ Ich schüttelte den Kopf und ließ mich auf einen Besucherstuhl neben ihrem Krankenbett fallen.
„Mir geht’s soweit gut. Ich bekomme hier ziemlich gutes Zeug.“, versuchte sie zu scherzen und zeigte zitternd auf den Tropf neben sich.
Sie war zudem an einem leisen Monitor angeschlossen, der ihre Herztöne aufzeichnete. Ihr Kopf war mit dicken Mullbinden und Verbänden eingewickelt und ihr Handgelenk war geschient und auch verbunden. Ein Kratzer unter ihrem linken Auge wurde nicht weiter beachtet, sondern nur mit etwas Salbe eingerieben. Sie sah trotz der Schramme und des Verbands fast wieder gesund aus. Sie lächelte, obwohl sie wohl noch ziemlich schwach gewesen sein musste.
„Ich darf jetzt nur nicht mehr tanzen, wegen meiner scheiß Hüfte.“, meckerte sie und seufzte.
„Dafür, dass du gestern noch knapp tot warst, bist du jetzt aber schon wieder ordentlich lebendig.“ Ich musste lächeln und schüttelte wieder den Kopf. Als sie mich mit aufgeblasenen Backen anschaute.
„Soll ich hier jetzt an ganz vielen Schläuchen angeschlossen sein und am besten im Koma? Tut mir leid, dass ich halt ziemlich Schwein hatte.“
Ich lächelte und hielt mir die Hand vor die Augen, damit sie nicht sah, dass ich mit den Tränen kämpfte. Ich dachte nur daran, wie ich nicht mehr aufhören konnte zu heulen, weil ich wirklich dachte, sie würde so in dem Krankenbett liegen und nun machte sie Scherze darüber.
DU LIEST GERADE
Oh, boy...
RomanceDer 17-jährige Rony Kirk ist gezwungen mit seiner Familie wegzuziehen. Weg von seinen Freunden, von seiner Schule.. An der neuen Schule läuft nicht alles gleich rund. Ein ziemliches Arschloch, was sich für den größsten King hält, macht ihm das Leben...