Schattenleben - Sag die Wahrheit

Dienst mit Übergriff

Oliver erwacht am nächsten Morgen mit Faye in seinen Armen.
Sie liegt fest an ihn gekuschelt, ihr ruhiger Atem streicht über seine Brust und ihre Hände liegen an seinem Körper.
In der Nacht hat er ein Bein zwischen ihre Beine geschoben und spürt nun wie es in seiner Sporthose eng wird.
Er haucht ihr einen zarten Kuss auf die Lippen und flüstert ihr sanft ins Ohr "guten Morgen Engel."
Faye erschreckt, blickt verwirrt und desorientiert in seine Augen und erkennt wo sie ist.
"Hi" nuschelt sie zögernd und zieht die Decke etwas fester um sich.
"Hi, Engel du musst dich vor mir nicht verstecken oder schämen" haucht er ihr ins Ohr, zieht die Decke etwas runter und lässt seine Fingerspitzen behutsam über ihren Körper gleiten.
Faye sieht ihn unsicher an und er verschließt ihre Lippen mit einem zärtlichen langen Kuss.

Während sie sich anschließend fertig anziehen bemerkt er wie bedrückt sie ist und fragt "alles okay mit dir?"
Faye sieht ihn an und fragt leise "meinst du wir können auf dem Weg beim Bäcker in der Nähe der Wache halten und das Frühstück für alle holen? Ich muss da nur rein und es abholen. Wenn nicht kann ich auch gleich..."
Bevor sie noch ein Wort sagen kann hat er sie mit einem zärtlichen Kuss zum Schweigen gebracht und antwortet anschließend "du musst keine Angst haben. Natürlich halten wir da auf dem Weg an. Ist doch gar kein Problem. Einfach fragen und keine Angst vor mir, ich helfe dir sehr gerne wenn ich kann. Ich brauch doch Charmapunkte um dein Herz zu gewinnen."
Faye sieht ihn erstaunt an und fragt "du willst mich doch jetzt auf den Arm nehmen?! Huch..... hey!"
Oli hat sie einfach auf seine Arme genommen und gibt grinsend zur Antwort "na klar mehm ich dich auch gern auf meine Arme du Federgewicht und weißt du?! Das ist gerade so perfekt, ich bring dich jetzt auch so zum Auto."
Mit den Worten tut er was er gesagt hat und geht mit ihr auf seinen Armen zum Auto.

Nachdem sie auch das Frühstück für alle geholt haben und an der Wache angekommen sind hilft er ihr noch kurz und geht sich umziehen.
Faye verschwindet sofort in der Küche und startet ihre Arbeit bis Oli plötzlich seine Hände von hinten um sie legt und ihr ins Ohr flüstert "ich könnte dich ewig so halten."
Faye kichert kurz und erklärt "wenn du das so weiter machst gibt es nix zum Essen."

Nachdem er ihr einen Kuss gegeben hat löst er sich von ihr, setzt sich im Aufenthaltsraum zu den anderen und wird nur Sekunden später von jemandem vom Stuhl hoch gerissen, angebrüllt "du packst mein Mädchen nie wieder an" und bekommt einen Faustschlag seitlich gegen den Kopf.
Im Fallen hört er Fayes erschreckten Schrei "Oliver" noch bevor die Dunkelheit ihn mitreißt.

Erst viel später erwacht er mit höllischen Kopfschmerzen in einem Klinikbett, sieht Franco, Gino und Faye an seinem Bett und greift zuerst nach seinem besten Kumpel.
Franco ist sofort wach und sieht ihn an.
Oliver fragt leise "was ist passiert und wer war der Typ?"
Franco antwortet "du wurdest niedergeschlagen. Das war Simon, Fayes Ex, den sie über 10 Jahre nicht mehr sah."
Jetzt fällt Oli auf, Faye hat ein Handgelenk im Verband und ein blaues Auge.
Franco weckt die anderen auf und Oliver sieht Faye ist leichenblass und zittert noch immer.
Vorsichtig berührt er ihre Wange, nimmt ihre gesunde Hand und haucht ihr einen Kuss darauf.

Gino erklärt nach ein paar Minuten des Schweigens "Simon ist vorerst festgesetzt, wegen Fluchtgefahr. Er ist nicht mehr Soldat sondern Söldner. Faye hatte seit 10 Jahren keinen Kontakt zu ihm."
Faye wispert leise "es tut mir so leid, ich wusste nicht, dass er hier ist oder mich fand."
Ihr laufen Tränen über die bleichen Wangen und Oli zieht sie zu sich, legt die Arme um sie und flüstert ihr ins Ohr "du kannst nichts für sein Verhalten."
Sie blickt in seine Augen und er zieht sie auf sich, packt ihre Beine und legt sie ganz neben sich in das Klinikbett.
"Hey, was machst du? Das geht doch nicht" zappelt sie erschreckt und er antwortet "natürlich geht das. Ich will dich in meinen Armen haben und nicht mehr los lassen. Franco und Gino fahrt nach Hause, ich habe alles was ich brauche hier in meinen Armen liegen."
Die zwei Angesprochenen verabschieden sich und Oliver sieht ihr fest in die Augen, fragt dann leise "wer war das?"
Seine Fingerspitzen berühren das Veilchen und anschließend nimmt er sehr vorsichtig ihre bandagierte Hand.
Faye sieht ihn an und antwortet "ist nicht so schlimm. Verstaucht und nur Farbwechsel."
"Wer war das? Ich hätte da gern eine Antwort" hakt er nochmal nach und Faye spürt seine unterdrückte Wut bevor sie leise gesteht "ich bin zwischen die Fronten geraten. Marcel, Franco und Ralf gegen Simon. Ich wollte eigentlich nur dir helfen und dich aus der Ecke holen, aber Simon wollte daran hindern und hat den Fehler gemacht mich noch zu schlagen bevor Ralf ihn richtig zu fassen bekam. Ich hab aber auch ausgeteilt und Simon eine verpasst, er ist definitiv schlechter dran, ihm fehlen drei Frontzähne, dafür hab ich das Handgelenk verstaucht."
"Der hat es gewagt dich zu schlagen?! Ich bring ihn um" stellt Oli klar, Faye legt gleich beruhigend ihre Hand auf seine Brust und erklärt "nein das tust du nicht mehr. Das hat Ralf schon fast mit Franco erledigt. Du musst dich erholen, sonst geh ich auch und....."
Er schüttelt den Kopf, zieht sie fest an sich, haucht dicht an ihren Lippen "du gehst nirgendwo hin", presst seine Lippen fordernd auf ihre und schiebt ein Bein zwischen ihre.
Faye spürt plötzlich überdeutlich die Beule in seiner Hose und bemerkt seinen festen Griff um ihren Körper, ihr wird sofort klar welche Richtung das hier einschlägt und stoppt ihn sanft.
"Oh nein, das hier ist eine Klinik, da wird sich benommen. Außerdem sind Sport und Anstrengung für dich vorerst untersagt, du hast Schonzeit" zischt sie mit einem Blitzen in den Augen und er grinst plötzlich, murmelt "wenn ich hier raus darf gehörst du ganz mir und dann hälst du mich nicht mehr davon ab" erklärt er überzeugt und fügt an "bis dahin wird jetzt hier brav geschlafen."
Er küsst sie nochmal drängend und kuschelt sich mit ihr im Arm unter die Decke.
Eng umschlungen, zufrieden und entspannt schlafen beide ein.