Schattenleben - Sag die Wahrheit

Mein Engel

An der Klinik atmet Faye tief durch und geht mit Marion und Franco rauf.
Debbie kommt ihnen im Flur entgegen und sagt "egal was du ihm gesagt hast, besser hätte eine Beruhigungsspritze nicht gewirkt. Er quengelt zwar noch immer wegen dir, aber er ist zumindest soweit friedlich und wir laufen nicht mehr Gefahr, dass er wild um sich schlägt. Diese Gwen hätte ihn mit dem Cocktail fast umgebracht. Völlig falsch dosiert."
Faye blickt Debbie an und bittet "sag das bitte Gino oder Arne. Ich will jetzt nur noch zu ihm. Darf ich heute Nacht da bleiben?"
Debbie lächelt und nickt, schnappt sich Franco und Marion, zieht beide mit sich und sagt im Weggehen "Zimmer 7 und wir drei gehen Kaffee trinken, ich will wissen was da los war."

Faye zögert einen Moment und geht dann langsam zu Olis Zimmer.
Sie klopft leise und hört ein genervtes "ja bitte" von drinnen.
Sie betritt zögernd das Zimmer, sieht zuerst gegen Olis Rücken, da er mit dem Gesicht zum Fenster liegt und hört seine genervte Frage "und Debbie, womit quält ihr mich jetzt?"
Faye lächelt und antwortet "oh du möchtest Debbie, dann kann ich ja wieder gehen."

Es bleibt einen Moment still, dann hört sie seine vorsichtige Frage "Faye" und er dreht sich zu ihr herum.
Faye sieht in seinen Augen den Schimmer seiner Tränen, Angst und Zweifel, geht langsam zu ihm und flüstert leise "ja genau, die Muschelsammlerin."
Er streckt die Arme nach ihr aus, haut leise "Diamantstern" und fängt an hemmunglos zu weinen.

Faye geht sofort zu ihm, nimmt ihn fest in die Arme und spürt wie er ihren Körper erkundet, dann plötzlich einen Ruck von ihm und sie liegt halb auf ihm.
Seine Beine schlingen sich um ihre und er holt sie ganz zu sich ins Bett.
"Mein Engel" flüstert er in ihre Haare und als sie ihm in die Augen sieht zieht er sie ganz fest an sich.
Er sieht ihr fest in die Augen und verschließt ihre Lippen mit einem langen zärtlichen Kuss.

Faye löst sich langsam etwas und sieht ihm fest in die Augen, er fragt sehr leise "Diamantstern, sag mir bitte eins. Hab ich dich verloren oder bekomme ich noch eine Chance um dich zurück zu gewinnen?"
Sie sieht die Angst und Verzweiflung in seinen Augen, beugt sich wieder über ihn, legt ihre schmalen Hände an seine Wangen und küsst ihn ohne ein Wort.
Fast sofort wird seine Umarmung noch fester um sie und er dreht sich vorsichtig mit ihr so, dass sie unter ihm liegt.

Zwischen zwei Küssen flüstert er "meine Süße, darf ich dich jetzt behalten?"
Faye sieht ihn an, lächelt und zieht ihn wieder in einen Kuss.
Eng umschlungen, ein Bein zwischen ihre Beine geschoben, schläft er irgendwann beruhigt halb auf ihr ein und Faye spürt wie er sich langsam entspannt.
Sie lächelt, legt sich etwas bequemer hin, spürt aber gleich wie er sie fester an sich drückt, flüstert leise "schhhhh, ich bin hier, ich bin bei dir und ich bleibe", kuschelt sich an ihn und schläft ein.

Am nächsten Morgen erwacht Oliver mit ihr im Arm, spürt ihren gleichmäßigen, ruhigen Atem an seinem Hals und küsst sie zärtlich wach.
Faye öffnet ihre Augen, sieht ihn still an und kuschelt sich gleich wieder an ihn.
Oli wird mutig, greift in die Schublade am Schränkchen, zieht eine Dose heraus und legt ihr einen Moment später die Kette wieder um.
Faye blickt ihm in die Augen, lächelt und nickt nur schweigend.
Er lächelt, verschließt ihre Lippen mit einem fordernden Kuss und schiebt ihr gleichzeitig ihren Verlobungsring wieder auf den Finger.
Als sie darauf schaut bittet er "leg ihn bitte nie mehr ab Schatz."
Faye blickt in seine Augen und beide gestehen sich gegenseitig "ich liebe dich" bevor sie wieder in einem intensiven Kuss versinken.

"Ach, sieh an. Ich glaub da braucht es keine Medizin mehr" vernehmen beide plötzlich Debbie, Marion scherzt "oh ich glaub die beste Medizin ist schon bei ihm" und Franco sagt lachend "Debbie entlass ihn besser, sonst habt ihr gleich Aufklärung in 3D und Full HD+."
Im nächsten Moment landet ein Kissen mit gezieltem Treffer in Francos Armen und Faye blitzt ihn böse an.
Oli scherzt "äh Franco, wenn du den Tag überleben willst bist du jetzt besser still, sonst wird dieses anschmiegsame, schnurrende, sanfte Kätzchen sehr schnell zur Löwin und reißt dich in Stücke."
Franco sieht beschämt zu Boden, grinst und flüstert kleinlaut "bin schon still."

Gino, der über diese Situation rein kommt, fragt trocken "na, wen muss ich in unser gemütliches Einraumappartement mitnehmen und eine Acht anlegen?"
Oliver merkt sofort, der Satz bewirkt bei Faye wieder Panik und sie fängt an panisch zu hyperventilieren.
"Hey Schatz, hier tut dir keiner etwas. Das war doch nur ein Scherz" versucht er sie zu beruhigen und Gino flüstert kleinlaut "oh, das wollte ich jetzt nicht. Faye, tut mir leid, ich hab nicht überlegt."
Oliver überlegt einen Moment, spürt wie sie sich an ihn klammert und greift zum Allheilmittel.
Faye sieht ihm panisch in die Augen während er sich über sie beugt und ihre Lippen mit einem zärtlichen langen Kuss verschließt.
Es dauert ein paar Sekunden bis ihr krampfhafter Klammergriff sich in eine Umarmung über geht und Fayes Körper wieder anschmiegsam wird.
Debbie grinst und sagt "anscheinend haben wir hier das Prinzip der gegenseitigen Heilung. Okay ihr zwei, dann ab nach Hause mit euch, ich verordne noch zwei Tage gelben Urlaub."
Oli blickt ihr in die Augen und fragt sanft "darf ich dich mitnehmen und behalten?"
Faye nickt und fragt leise "vorher bei mir vorbei, ich brauch noch Klamotten."
"Okay ihr zwei, ich mach euch den Fahrdienst" erklärt Franco und Oliver steht auf, zieht Faye mit sich und geht mit ihr und Franco zum Auto.
Am Auto erklärt Oliver leise "ich lass dich nie wieder weg und wir reden später mal über das Thema Hochzeit und zusammenleben."
Faye sieht ihn überrascht an und flüstert "okay."
Er küsst sie nochmal, danach fahren sie erst an der Wache vorbei und anschließend bringt Franco beide zu Oliver.