A L E J A N D R O
Mierda, zwei Jahre ist es her. Zwei verdammte Jahre ist es her, seit ich sie das letzte Mal gesehen hatte. Außer diesem Brief hat sie sich nie gemeldet. Bei keinem von uns, nicht mal bei Elena. Ich weiß das sie noch Kontakt zu Rebecca hat und sie lass ich auch schon beobachten, selbst ihr Handy, aber da ist einfach nichts. Ich habe keinen Anhaltspunkt, sie ist einfach wie vom Erdboden verschluckt. Ihr Handy wo ich damals einen Sensor installieren lassen habe, hat sie hier gelassen und auch jeglichen Schmuck, in den meisten war ebenfalls einer drin. Sie war von dem einen Tag, auf den anderen einfach weg. Keiner hat was von ihr gehört, aber ich hab mich auch nicht sonderlich angestrengt. Ich suche schon Tag und Nacht nach ihr seit zwei Jahren, aber es reicht nicht. Ich weiß nicht wo sie ist und ob es ihr gut geht. Dios, ich hoffe nur ich finde sie bald endlich, ich halte es einfach nicht mehr aus. Meine Brüder suchen auch schon alle nach ihr, selbst Elena, die immernoch nicht glauben kann, das sie ihre einzige Freundin verloren hat.
,,Dios, nicht schon wieder", schüttelte Elena besorgt ihren Kopf. ,,Ale, du kannst nicht jeden Tag zwei Flaschen trinken", sagte sie. ,,Lena süß das du dich um mich kümmerst, aber ich bin beschäftigt", erwiderte ich schlicht. ,,Ja, sowie die ganze zeit seit zwei Jahren und du bist kein Schritt weiter gekommen", kommentierte sie und verließ mein Büro. ,,Mierda Ale, leg die Flasche hin", knurrte Mateo. Der hat mir gerade noch gefehlt. ,,Kümmer dich um deinen eigenen scheiß", knurrte ich ebenfalls und trank aus provokation noch mehr. ,,Das kann doch nicht wahr sein", kam Adrian dazu. ,,Anstatt mich hier abzufucken, könnt ihr nach ihr suchen", sagte ich genervt. ,,Ale, das tun wir doch. Seit ihrem verschwinden was übrigens zwei fucking Jahre her ist, tun wir nicht anders und was haben wir erreicht?, gar nichts", erwiderte Adrian.
,,Dios, ja wir haben sie noch nicht gefunden, weil ihr nichts tut!", brüllte ich sie alle an.A D R I A N
Ich hasse es ihn so zu sehen. So aggressiv und völlig in seiner Rolle. Mierda, er macht keine Pause und ist ständig am trinken, das kann ich mir nicht weiter geben. Alivia war schlau und will offenbar wirklich nicht gefunden werden, sonst hätten wir sie schon längst. Wenn wir jemanden finden wollten, haben wir es auch in innerhalb von einer Stunde, aber das ist was anderes. Es sind zwei Jahre vergangen. Jeden Tag haben unsere Männer alles abgesucht, wir haben ganz Amerika auf den Kopf gestellt.
Ihre kleine Freundin weiß was, aber sie lässt sich nicht unter Druck setzen und lebt normal weiter. Ihr Handy war auch völlig sauber, aber das kann nicht sein. Sie waren ihr Leben lang beste Freunde, es kann nicht sein, das sie kein Kontakt mehr zu einander haben.,,Okay, ich geh jetzt. Wir sehen uns am Donnerstag wieder", sprach ich. ,,Was? Wohin musst du?", wollte Ale wissen.
,,Nach Seattle. Ich hab dort wichtige Geschäftstermine und bleibe dann noch einige Tage", erwiderte ich und musste auch gleich los. ,,Such nach ihr, wenn du dort bist. Vielleicht hast du mehr Glück als wir", seufzte er. ,,Mach ich Hermano, aber jetzt muss ich los", versicherte ich ihm und würde es auch tun, ehe ich aus seinem Büro ging. ,,Pass auf dich auf Hermano", sagte Elena und gab mir als Abschied eine Umarmung. ,,Hermana, du weißt ich bin praktisch unsterblich", grinste ich und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Meine Mutter hat sich auch noch schnell von mir verabschiedet, da sie immernoch Angst hatte uns würde was passieren, aber das ist die Mafia, hier ist es immer gefährlich. Ich ging zu meinem Auto und stieg ein, ehe ich los fuhr zum Flughafen, wo unser privat Jet bereit war.Am Flughafen angekommen wurde mein Koffer rein getragen und ich stieg ebenfalls ein und bestellte sofort ein Glas Whisky, da das ein langer Flug werden würde, daher nutzte ich jetzt die Zeit, weiter nach Alivia zu suchen, die ja noch irgendwo auch der Welt sein musste. Ich suchte Überwachungs videos auf der ganzen Welt durch und fand rein garnichts. Wie kann es sein, das sie nirgends zu sehen war. Sie musste doch wohl auch mal in die Öffentlichkeit. Ich suchte weiter und weiter fand aber trotzdem nichts, also rief ich Ale an. ,,Ja?", ging er sofort ran. ,,Habt ihr was neues?", hackte ich nach. ,,Nein", seufzte er. ,,Du?", wollte er ebenfalls wissen. ,,Mierda, ich hab alles durch geguckt. Da ist rein garnichts drauf", schüttelte ich den Kopf. ,,Ich hätte es wissen müssen. Sie ist gut, etwas zu gut für uns", seine Wut hörte ich deutlich raus und hatte mir ebenfalls bessere Neuigkeiten gewünscht. ,,Okay, halt mich auf den laufenden", bat er und legte auf.
Nach sechs Stunden Flug sind wir endlich gelandet, weswegen ich ausstieg und mein Wagen schon dort stand. Da einige unserer Feinde ebenfalls hier waren, mussten drei unserer Sicherheitsmänner mit. Ich stieg in mein Auto und fuhr zu meinem Apartment, was ich hier habe.
Meine Männer waren immer dicht hinter mir und selbst einer fuhr vor mir, die nahmen alle ihren Job sehr ernst, außer wenn es darum geht Alivia zu finden.Es war schon ziemlich spät und auch dunkel, weswegen die Straßen hier dann sogar noch gefährlicher wurden, vor allem für Frauen. Durch eine eher kriminellere straße mussten wir fahren, daher fiel mir etwas ins Auge, was mich sofort anhalten ließ. Eine Frau wurde gerade von drei Männern in ein Auto gezogen. Mit einer Handbewegung befahl ich meinen Männern ebenfalls auszusteigen und den drei anderen Männern Respekt beizubringen. Ich zog das Mädchen zu mir und konnte ihr Gesicht nicht wirklich erkennen. ,,Alles gut bei dir", wollte ich von ihr wissen. ,,Adrian?", hackte sie erschrocken nach und diese Stimme würde ich überall wieder erkennen. ,,Alivia?", hackte ich sicherheitshalber nach, was sie mit einem nicken bestätigte.
Dios, die Welt wollte mir wohl einen streich spielen, zwei Jahre haben wir nach ihr gesucht und sie nicht gefunden und dann begegne ich ihr zufällig auf der Straße.
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OH MI CORAZÓN
RomanceBand 2 Alivia&Alejandro 3 Jahre war es her, das Alivia&Alejandro einander begegnet waren. Einige Monate verbrachte Alivia bei ihm. Einige Monate voller Wut, Trauer, aber auch Liebe. Bis sie es kaum noch aushielt und ging, dabei nahm sie ein dunkles...