Kapitel 25

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                         A L E J A N D R O






Ich fuhr mit 180 kmh, wütend durch die Innenstadt New Yorks und wählte dabei Miguel's Nummer. ,,Komm schon geh ran", flüsterte ich verzweifelt. Nach einigen weiteren Sekunden, ging er endlich ran, weswegen ich erleichtert ausatmete. ,,Hermano, was gibt's?", fragte er. ,,Ich hab was zu tun, du musst heute Abend Alivia zu uns nachhause fahren. Sie wohnt jetzt wieder bei uns", erklärte ich ihm und versuchte keine völlig auf den Kopf gefallene Menschen auf der Straße anzufahren, die wohl dachten, sie könnten beruhigt über die Straße gehen, obwohl hunderte von Autos gerade auf der Straße fuhren. ,,Aha okay. Vorher muss ich aber noch nach Rebecca sehen. Adrian hält es wohl für wichtiger mit Diego nach ein paar Nutten für seinen Club zu schauen, anstatt zu sehen wie es seiner Freundin geht", erwiderte er und schüttelte dabei gerade wahrscheinlich seinen Kopf. ,,Und ich dachte du behandelst Alivia wie Luft", lachte er verzweifelt, was mich jetzt zum nachdenken brachte. Hab ich sie damals wirklich so schlecht behandelt?. ,,Wie dem auch sei Hermano, unser kleiner Bruder hats geschafft. Er hat seine Traum Frau zumindest gefunden und für sich gewonnen, mierda ich weiß nicht mal wo ich nach meiner suchen muss", erklärte er mir verzweifelt. ,,Du hast deine zwar auch schon gefunden, aber musst sie noch für dich gewinnen und wenn ich dir einen Rat geben darf Hermano, lass sie nicht los, denn sie will von dir nicht nur einen fick. Sie will dich wirklich, mit all deinen Wut Anfällen und Eifersuchts Problemen und würde immer hinter dir stehen und auch weil sie sich für dich vor eine Kugel gestellt hat, beweist das sie die Frau ist, die zu dir gehört", sprach er, was mich wieder zu der Drogen Packung sehen ließ. ,,Sie nimmt Drogen", informierte ich ihn.
,,Was?", fragte er geschockt und fassungslos, nachdem er einige Sekunden geschwiegen hat. ,,Ich hab sie vorhin in ihrer Tasche gefunden", klärte ich ihn auf. ,,Das ist echt hart. Hast du sie schon darauf angesprochen?", hackte er nach.
,,Nein mach ich erst, wenn ich weiß wie ich sie darauf ansprechen soll und auch muss ich herausfinden warum sie sie nimmt", erwiderte ich. ,,Frag sie doch einfach", schlug er Schlaumeier vor. ,,Dann lügt sie wieder oder erzählt mir nicht die ganze Wahrheit und falls du es noch nicht bemerkt hast, ist Alivia eine verdammt gute Lügnerin. Außer Máma und Rebecca weiß wahrscheinlich niemand was bei ihr Wahrheit und was Lüge ist", erklärte ich ihm. Denn meine Mutter konnte auch sehr gut Lügen und sah jedem anderen Menschen an wenn er lügt. Das war als Kind immer ziemlich nervig, weil sie direkt wusste wer wann was gemacht hatte. ,,Dann geh zu Rebecca" ,,Nein, denn die würde ihre beste Freundin nur schützen wollen und auch nichts sagen", erwiderte ich. ,,Tja dann weiß ich auch nicht", gab er genervt von sich. ,,Musst du auch nicht. Ich klär das schon selbst, aber es muss mit ihrem verschwinden irgendwie zusammen hängen", erzählte ich ihm meine Theorie. ,,Kann sein", erwiderte er. ,,Ich muss jetzt los. Ich meld mich nochmal", sagte ich und legte dann auf.






                                A L I V I A







Ich war gerade erst mit packen fertig und atmete kurz erleichtert aus, als es an der Tür geklingelt hatte. Ich ging zur Tür und öffnete sie, als ich einen grinsenden Miguel sah, was mich leicht verwirrte, weil ich gar nicht mit ihm gerechnet hatte. ,,Miguel, was machst du denn hier?", fragte ich ihn. ,,Ich bin heute dein persönlicher Chauffeuer", antwortete er belustigt. ,,Komm rein", bot ich ihm an und trat zur Seite. ,,Danke Hermosa", erwiderte er und kam rein. ,,Ich dachte ja Ale kommt", sagte ich. ,,Der hat zu tun", erwiderte er und sah sich um. ,,Hast du alles? Können wir los?", wollte er wissen. ,,Ja ich hol nur kurz meine Tasche", sagte ich und ging in mein Schlafzimmer und suchte nach ihr, aber fand sie nicht, weswegen ich wieder ins Wohnzimmer ging und sie da suchte. Shit, sie war nirgends. Oh lieber Gott bitte lass sie nicht noch bei Ale im Auto liegen. ,,Hast du sie?", holte Miguel mich aus meinen Gedanken.
,,Nein, ich hab sie nicht gefunden", antwortete ich ehrlich und kaute auf meiner Lippe rum. ,,Die taucht bestimmt wieder auf", gab er trocken von sich und nahm meinen Koffer, ehe er einfach aus dem Apartment ging und mich hier perplex zurück ließ. Was war das denn gerade?

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