E L E N A
Mein Herz blieb für einen Moment stehen. Ich konnte nicht glauben das sie es wirklich war. ,,Heilige Mutter Maria Gottes", flüsterte ich mir selbst zu und sah sie geschockt an. Im nächsten Moment rannte sie auf mich zu und umarmte mich fest. ,,Ich hab dich so vermisst Lena", hauchte sie, während mir Tränen kamen. ,,Ich dich auch Via", flüsterte ich kaum hörbar und drückte sie fest an mich. Wir lösten uns wieder und ich sah auch das sie genau wie ich einige Tränen verloren hatte. ,,Mierda, ich glaub ich seh einen Geist oder wollen mich meine Augen verarschen", ertönte plötzlich Diego's erschrockene Stimme. ,,Du träumst nicht Hermano. Ich seh sie auch", erwiderte Adrian, während Diego Alivia immernoch ungläubig ansah. ,,Ich hab euch alle vermisst", sprach Alivia und sah jeden leicht lächelnd an.
A L I V I A
Sie sahen alle noch gleich aus. Nur Elena sah etwas erwachsener und schöner aus. ,,Wie hast du sie gefunden?", wollte Diego von Ale wissen. ,,Ich hab sie in New Orleans auf der Straße gesehen", erzählte Ale. ,,Wie? Also stand sie da einfach", hackte Elena ungläubig nach, was Ale nur nicken ließ. ,,Dios, das kann doch nur Schicksal sein", sprach sie erfreut. ,,Seh ich auch so", stimmte ihr Ale zu. ,,Komm mit. Du musst mir so viel erzählen immerhin ist es 2 Jahre her", sagte Elena und zog mich mit sich die Treppen hoch. ,,Nein Hermana", bestimmte Ale und zog mich wieder runter. ,,Ale, ich habe meine beste Freundin 2 ganze Jahre nicht gesehen", versuchte es Elena erneut. ,,No", schüttelte er den Kopf, was Elena nur seufzen ließ.
Wir gingen alle gemeinsam ins Wohnzimmer und auch hier hatte sich nicht sonderlich viel geändert und das fand ich gut, denn so hatte ich das Gefühl nicht ganze 2 Jahre weg gewesen zu sein. Wir setzten uns hin, wobei Elena natürlich neben mir saß. ,,Cara!", rief Ale dann. Sofort kam Cara angerannt. Ihr eigentlich braunes Haar war jetzt Blond und sie wirkte älter. Ich konnte nicht glauben das sie immernoch für Ale arbeitete. ,, Ja Mr. Rodrí-", unterbrach sie sich selbst, als ihre Augen meine traffen. ,,Ms. Jones, schön das sie wieder zurück sind", lächelte sie sanft. ,,Dankeschön Cara", erwiderte ich ebenfalls lächelnd. Ale räusperte sich, woraufhin Cara panisch zu ihm sah. ,,Wasser", sprach er nur knapp, weswegen Cara nickte und in die Küche flitzte. Ein Lachen konnte ich mir bei ihrem Gesichtsausdruck und Tempo nicht verkneifen und auch der Rest konnte es nicht, außer Ale der uns tod ernst anblickte und seine Augenbraue hob. Sie kam nach nicht mal 2 Minuten mit Gläsern und einer Kanne Wasser zurück. ,,Danke", flüsterte ich, als sie mir mein Glas vor die Nase stellte und auch wieder ging.
,,So pequeña dann erzähl mal, was hast du die letzten 2 Jahre so getrieben?", wollte Adrian grinsend wissen. ,,Definitiv nicht das was du denkst", schüttelte ich belustigt den Kopf. Er war einer von dennen die ich am meisten vermisst hatte.
,,Was denkst du was ich denke?", hackte er nach. ,,Was war deine erste Frage nochmal?", weichte ich aus. ,,Sie weicht aus, das bedeutet nichts gutes", bemerkte Diego, was Ale aufmerksam zu mir sehen ließ. ,,Ich weiche nicht aus. Ich habe mich die letzten beiden Jahre lediglich nur auf meine Arbeit konzentriert", stellte ich klar.
,,Also hattest du keinen Spaß?", wollte Diego fassungslos wissen. ,,Nein ich bin ja auch nicht du", grinste ich, was ihn nur noch fassungsloser machte. ,,Mierda, 2 Jahre ohne Sex könnte ich nicht überleben.
Ale wie du noch lebst ist mir ein Rätsel", sagte er und trank einen Schluck Whisky. Das Ale nichts in den 2 Jahren getan hat weiß ich ja, aber es nochmal so zu hören ist heftig. Ich mein er hätte mich auch einfach aufgeben können und es wieder mit irgendwelchen Schlampen treiben, aber das hat er nicht. Stattdessen hat er mich gesucht. Über 2 Jahre lang, jeden Tag. ,,Was hast du denn gearbeitet?", holte mich Adrian aus meinen Gedanken. ,,Ich habe eine Firma in Seattle gegründet. Ich arbeite als Architektin", teilte ich ihm mit.
,,Wow ich bin wirklich stolz auf dich pequeña", schmunzelte er. ,,Danke", formte ich mit meinen Lippen. ,,So ihr habt sie jetzt genug aus gefragt. Jetzt bin ich dran", bestimmte Elena und zog mich wieder mit aus dem Wohnzimmer. ,,Dios, meine Arschlöcher Hermanos können nur nerven", rollte sie mit den Augen, als wir die Treppen hoch gingen.Wir betraten ihr Schlafzimmer und sie schloss die Tür, während ich sie nur verwirrt ansah. ,,Damit sie nicht reinkommen", antwortete sie auf meine unausgesprochene Frage. Ich nickte nur leicht verständlich und setzte mich auf ihr Bett hin. ,,Ich kann es einfach immernoch nicht glauben das du zurück bist", lächelte sie sanft. ,,Scheiße, ich denke wenn Ale mich nicht gezwungen hätte, wäre ich wahrscheinlich nie zurück gekommen", gab ich zu. ,,Ich hatte Angst vorallem dir in die Augen zu schauen", gestand ich mit Tränen in den Augen. ,,Oh Via", sprach Elena und nahm mich in den Arm. ,,Wieso bist du gegangen?", fragte sie dann leise. ,,I-ich kann dir das nicht sagen", erwiderte ich, während die Tränen nur so meine Augen verließen. ,,Wieso nicht Via? Was ist damals passiert, was ich nicht mitbekommen habe?", wollte sie besorgt wissen. ,,Nein bitte Elena. Wenn ich es dir sage weiß er es dann auch", schüttelte ich den Kopf. ,,Ich zwinge dich nicht Alivia, aber wenn dir was auf dem Herzen liegt, dann kannst du immer zu mir kommen und all deine Sachen sind bei mir sicher", sagte sie warm lächelnd, was mich nur dankend nicken ließ.
,,Okay gut jetzt ist aber schluss. Du kannst nicht immer weinen, dafür ist das wunderschöne Lächeln zu schade", bestimmte sie, was mich nur unter Tränen lachen ließ. ,,Wir gehen uns jetzt amüsieren, denn ich weiß nicht wann das Universum mir meine beste Freundin wieder nimmt und für wie lange", sagte sie. ,,Und was machen wir?", fragte ich sie. ,,Das entscheiden wir dann spontan, aber jetzt gehen wir", erwiderte sie und griff nach einem Auto Schlüssel. ,,Oh scheiße. Das hatte ich ja ganz vergessen", schlug ich mir gegen den Kopf und kramte sofort nach meinem Handy. ,,Ich muss Rebecca mitteilen, das ich wieder da bin", informierte ich Elena. ,,Wieso überraschst du sie nicht einfach", grinste sie dann, was mich schmunzeln ließ. ,,Dann lass uns gehen", erwiderte ich.
Wir gingen die Treppen runter und rannten aus der vor der Tür. ,,Wessen Autoschlüssel sind das?", wollte ich neugierig wissen. ,,Ich habe keine Ahnung. Wahrscheinlich Diego's", zuckte sie mit den Schultern und stieg ein, was ich ihr nach tat. Elena wollte heute fahren, weswegen ich auch nichts dagegen hatte. ,,Fest halten Via, denn ich fahre schnell", warnte sie mich vor und bevor ich ihr folgen konnte raste sie aus dem Tor und fuhr Richtung Highway. ,,Scheiße Elena, mach mal langsamer", sagte ich völlig unter Schock. Sie hörte nicht auf mich, sondern überholte nur wahrscheinlich alle Autos die gerade ebenfalls auf dem Highway fuhren. Sie flitzte durch die Stadt Richtung Manhattan, wo Rebecca's Apartment ist. ,,Ich denke sie ist gerade zuhause, da sie immer um diese Uhrzeit pause macht", informierte mich Elena. ,,Woher?", fragte ich geschockt. ,,Ale und der rest meiner Brüder behalten sie seit 2 Jahren durchgehend im Auge also bitte", erwiderte sie und fuhr weiter bis wir schließlich vor dem Gebäude ankamen.
,,Viel Glück. Ich denke sie wird aus allen Wolken fallen", lachte Elena. ,,Ich bleib solange hier und versuche den GPS Code zu knacken, damit meine Brüder uns nicht finden", zwinkerte sie mir zu. Ich stieg aus und machte mich auf dem Weg ins Gebäude rein und ging zum Aufzug, wo ich rein ging und nach oben fuhr. Als ein klingeln ertönte und sich der Aufzug öffnete, stieg ich aus und lief auf ihre Apartment Tür zu. Tief atmete ich durch als ich vor ihr stand und klingelte. Sie wurde mir geöffnet und Becca's lächeln wandte sich zu einem geschockten Gesichtsausdruck um. ,,Omg... Via...", hauchte sie mit Tränen in den Augen.
,,Scheiße", flüsterte ich lächelnd und bekam langsam auch Tränen in den Augen.Hola Ladys❣
Gott war das schwer dieses Kapitel zu Ende zu schreiben ich saß jetzt wirklich seit einigen Tagen dran und kam einfach nicht weiter. Da das Kapitel jetzt aber geschafft ist denke ich kann jetzt auch wieder mehr kommen🤍
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OH MI CORAZÓN
RomanceBand 2 Alivia&Alejandro 3 Jahre war es her, das Alivia&Alejandro einander begegnet waren. Einige Monate verbrachte Alivia bei ihm. Einige Monate voller Wut, Trauer, aber auch Liebe. Bis sie es kaum noch aushielt und ging, dabei nahm sie ein dunkles...