Kapitel 2

863 52 7
                                    

Ich versuchte meine Augen zu öffnen, doch es gelang mir nicht. Meine lider fühlten sich an wie Blei. Mein Kopf tat höllisch weh, ich blinzelte mehrmals auf. Ich vernahm einen muffeligen Geruch und es war kühl.

Meine Handgelenke schmerzten und ich wollte meine Arme heben. Allerdings gelang es mir nicht. Nach mehreren Versuchen schaffte ich es meine Augen zu öffnen und ich sah an mir hinunter. Ich saß auf einem Stuhl und meine Hände und Füße waren daran gefesselt.

Ich bekam Panik und versuchte mich zu befreien. Ich zog an meinen Armen, doch das Seil bohrte sich noch schmerzhafter in meine Haut. Ich versuchte den Stuhl von rechts nach links zu kippen, aber nichts half.

Ich sah mich hektisch um und bemerkte das ich mich in einem dunklen Raum befand. Ein kleines Fenster sorgte für ein wenig Licht. Aber es reichte gerade so aus, dass man seine eigene Hand vor den Augen sah.

„Es scheint mir, als wärst du endlich wach." Hinter mir vernahm ich eine männliche Stimme und ich versuchte meinen Kopf zu drehen. In meinem Blickwinkel sah ich wie ein großer Mann hinter mir hervorkam.

Er stellte sich direkt vor mich hin. Er hatte pechschwarzes Haar und grüne Augen, die mich bedrohlich ansahen. Er trug seltsame Kleidung, es scheint als käme er nicht von hier.

„Ihr Menschen seid so schwach. Du warst für mehrere Stunden bewusstlos."

Wer ist er und was will er von mir? „Wer bist du?" Meine Stimme klang zittrig und auch meine Beine bebten vor Angst.

„Ich bin Loki von Asgard!" Ich sah ihn skeptisch an. Allerdings sagte mir sein Name nichts.

Er lief im Raum auf und ab. Ich fixierte ihn mit meinem Blick. Mir fielen auf Anhieb meine Worte ein, die ich vorhin zu Wanda gesagt hatte. Als hätte ich es geahnt, nun wurde ich doch entführt! Und bis auf ein paar lächerliche Trainingsstunden mit Natascha, hatte ich nichts aufzuweisen.

„Und was willst du von mir?" Unauffällig ließ ich meinen Blick durch den Raum schweifen. Es gab nur eine Tür, die hier hinausführt. Durch das kleine Fenster könnte man auch nicht entkommen. In den Raum befand sich nichts, außer meinem Stuhl.

„Ich möchte die Weltherrschaft an mich reißen." Ich verdrehte meine Augen. Es war immer das gleiche was die Schurken für sich beanspruchten. Was wollten sie alle immer nur mit der Erde.

„Und was habe ich damit zu tun?" Irritiert sah ich ihn an. Ich war nun wirklich keine Gefahr für ihn.

„Die Chitauri haben mir erzählt, dass es eine Armee auf der Erde gibt, die sich die Avengers nennen. Wenn ich diesen Krieg gewinnen möchte muss ich sie erst ausschalten." Er bliebt stehen und wandte sich zu mir. Auf seinem Gesicht zeichnete sich ein fieses Grinsen ab.

„Da haben diese Chitari recht, oder wie sie sich auch nennen! Die Avengers sind mächtig und du wirst keine Chance gegen sie haben. Es sind alles Superhelden, die ihr Leben dafür geben diese Welt zu beschützen. Sie haben besondere Fähigkeiten, gegen die noch kein Feind eine Chance hatte."

„Zusammen sind sie stark, weil sie als Team arbeiten. Deswegen schnappe ich mir einen nach den anderen und eleminiere sie. Und mit dir fange ich an!"

Ich fing nervös an zu lachen. „Ich bin aber kein Avenger."

„Was?" Er kniff seine Augen zusammen und sah mich skeptisch an.

„Tut mir leid, aber du hast die Falsche! Ich gehöre nicht zu den Avengers. Ich habe keine besonderen Fähigkeiten und bin keine Bedrohung für dich."

„Du lügst, ich habe gesehen wie du aus ihrem Quartier kamst?" Er legte grob seine Hände auf meine Arme und beugte sich zu mir vor. Er sah mir, wütend in meine Augen. Ich drückte meinen Rücken fester gegen den Stuhl, um Abstand zu ihm zu gewinnen.

Stockholm Syndrom (Loki FF) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt