Kapitel 12

642 40 20
                                    

Ich stand Total neben der Spur und starrte wie hypnotisiert auf die Straße. Die Geräusche und Stimmen um mich herum, nahm ich nur verzehrt war. Ein lautes Hupen von einem Taxi weckte mich aus meinem starren Zustand auf. „Danke, Loki." Sprach ich leise.

Wanda fasste an mein Kinn und drehte meinen Kopf zu ihr. Sie war direkt vor mir und schaute mir tief in meine Augen. Ich spürte wie ihre Hände zitterten, auch sie schien dieser Vorfall mitgenommen zu haben.

„Ist sie auf den Kopf gefallen?" Sie sah genervt zu Bucky und ließ mich los.

„Nicht das ich wüsste! Aber vielleicht sollten wir sie vorsichtshalber zu einem Arzt bringen."

„Was? Nein, ich bin doch nur auf meinen Hintern gefallen! Ich bin einfach nur schockiert und erstarrt." Ich stand auf und klopfte mir den Dreck von der Hose. Ich schaute mir die Straße an. Wie konnte es sein das ich diesen dämlichen Bus nicht gesehen habe? Ich hatte mich doch vorher umgesehen.

„Dann gehen wir unverzüglich in den Tower." Nachdem Bucky dies ausgesprochen hat, hob er mich hoch in seine Arme. Ich legte zügig meinen rechten Arm um seinen Hals, da ich Angst hatte zu fallen.

„Bucky! Das ist nicht nötig! Ich kann selbst laufen."

„Lass dich von mir doch einfach verwöhnen. Ich bin stark und habe kein Problem damit dich zu tragen. Im Gegenteil, ich kann ganz unbeschwert deinen süßen Duft in mich aufnehmen." Er drückte im Gang, seine Stirn gegen meine.

Er war so süß zu mir und gab mir das Gefühl etwas besonderes zu sein. Aber warum spürte ich kein Herzklopfen bei seinen Worten oder seiner Nähe? Sollte das nicht normalerweise geschehen? In den Filmen, die ich mir immer ansah, verliebten sich zwei Leute in so einer Situation immer.

Aber da war einfach nichts! Ich fühlte mich nicht unwohl, aber verspürte auch kein Kribbeln. Vielleicht brauche ich einen Moment länger, als andere Frauen.

„Ich finde auch das sie alleine laufen könnte." Ich sah über Buckys Schulter. Wanda lief eingeschnappt hinter uns her und sah uns nicht an. War sie vielleicht in Bucky verliebt? Dann wäre das jetzt sehr unangenehm für sie.

„Das ist lieb von dir, Bucky. Aber ich möchte alleine laufen." Bucky blieb stehen und atmete laut auf. Dann stellte er mich vorsichtig auf meine Füße. „Wie du möchtest."

Wandas Gesicht erhellte sich und sie eilte zu uns. Sie nahm meine Hand und verschränkte ihre Finger mit meinen. Anschließend liefen wir zurück zum Tower. Nur das es dieses Mal Bucky war, der schmollte. Man konnte es aber auch keinem Recht machen.


*Lokis Perspektive*

„Wie kann man nur so blind durch die Gegend laufen! Jetzt hätte ich doch beinahe mein Spielzeug verloren

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

„Wie kann man nur so blind durch die Gegend laufen! Jetzt hätte ich doch beinahe mein Spielzeug verloren. Wenn du stirbst Liv, dann durch meine Hände. Merk dir das Menschen Mädchen!"

Ich lief in dem dunklen Kellerraum auf und ab. In meinem Bauch verspürte ich ein flaues Gefühl, bei dem Gedanken, dass Liv beinahe was passiert ist. Da hat dieser Bucky gemeint, er würde sie beschützen. Und wegen einem Streit mit dieser Hexe, hatte er sie nicht im Blick gehabt.

Stockholm Syndrom (Loki FF) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt