Kapitel 11

642 44 15
                                    


„Wir sollten uns beruhigen. Tonys Plan wird schon klappen. Da bin ich mir sicher. Es ist jetzt viel wichtiger, dass wir alle zusammenhalten und unser bestes geben. Wir sind ein Team und das sollten wir niemals vergessen!" Überrascht sahen mich alle an, als ich meine kleine Ansprache hielt.

„Liv hat recht. Wir bringen das jetzt hinter uns und gut ist." Bucky stimmte mir zu und legte seinen Arm um meine Schulter. Tonys Blick verdunkelte sich und er nahm seinen Schraubenzieher und haute ihn Bucky auf die Finger.

„Hände weg, Freundchen!"

„Tony!" Ich sah ihn entsetzt an. Er konnte doch nicht einfach mit seinem Schraubenzieher auf seine Hand hauen. Allerdings interessierte es Bucky nicht was Tony von ihm hielt. Seine Finger umgriffen meine Schulter noch fester und er sah Tony herausfordernd an.

Ich sah Tony eindringlich an und er bemerkte meinen Blick. Er seufzte laut und legte seinen Schraubenzieher wieder zurück auf seinen Tisch.

„Wann kommt dein Bruder?" Fury sah Thor nicht einmal an aber zeigte mit dem Finger auf ihn. Thor war über seinen Tonfall nicht begeistert.

„Ihr Menschen seid so primitiv! Könnt ihr nicht harmonisch Miteinander umgehen? Spürt ihr diese Anspannung zwischen den Partein? Es ist unerträglich. Ich dachte ihr seid intelligenter."

Ich fing laut an zu lachen und hielt mir vor schmerzen den Bauch. Die Gesichter von den anderen, nachdem Thor sie so elegant beleidigt hat, waren zu witzig. Ich wischte mir mit meinem Finger eine Träne weg.

„Die mag ich!" Rief Thor und hob die Hand. Ich klatschte ihn ab. Bucky umfasste meinen Unterarm und drehte mich zu sich um.

„Was ist denn mit dir los? Du benimmst dich seltsam. Ich glaube Loki hat dir nicht gut getan." Bucky sah mich wütend an und ich stand wie erstarrt vor ihm. Versteht hier denn keiner Spaß? Ich sah hinab zu meinen Arm, den er meines Erachtens zu feste drückte.

„Stellt euch mal nicht so an. Liv hat nur gelacht, was ist schon dabei! Nimm deine Finger von ihrem Arm, du tust ihr weh!" Schimpfte Wanda und hatte recht. Bucky bekam es nicht mit, aber er hatte mich mit seiner Metall Hand umfasst und er spürte oft nicht die Kraft, die sich da hinter befand.

Erschrocken nahm er seine Finger von meinen Arm. „Liv, es tut mir so leid." Er sah mich schuldig an und ich war ihm nicht böse. Ich wusste das er mir nicht absichtlich wehtun wollte. Er war genau wie Wanda, ein sehr impulsiver Mann.

„Bucky, sehe ich noch einmal das du sie so anfasst, dann schwöre ich dir das du sterben wirst." Mein Onkel lief auf ihn zu und schupste ihn von mir weg. Bucky stolperte einige Schritte rückwärts, bevor Steve angerannt kam und sich zwischen die beiden stellte.

„Tony, beruhig dich. Er hat es nicht mit Ansicht gemacht." Steve sprach leise auf ihn ein und versuchte ihn zu beruhigen.

„Das du auf seiner Seite bist, bei dem was er getan hat, Rogers!" Da war es wieder. Andeutungen von denen ich nicht wusste, was sie bedeuten. Allerdings tat Bucky mir wirklich leid, er stand vor Tony und sah ihn traurig an.

Ihr seid alles Idioten! Ich werde meinen Spaß haben, wenn ich euch alle auslöschen kann!

Ich drehte mich um und hörte wieder seine Stimme. Allerdings war er nirgends zu sehen. Aber wie er schon gesagt hat, bekam er alles mit wen er nur wollte.

„Liv?" Wanda legte ihre Hand auf meine Schulter und sah mich beunruhigend an. In einer Sache musste ich Loki recht geben, sie waren wirklich alle ein wenig dämlich.

„Wo bleibt denn der Gefangene!" Fury sah ungeduldig auf seine Uhr. Er hatte wahrscheinlich auch besseres zu tun, als uns beim streiten zu zusehen.

Stockholm Syndrom (Loki FF) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt