Kapitel 46

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Schweigend lief Kilian neben seiner Mutter durch die Straßen von Vasilias. Die Sonne war gerade untergegangen und der runde Mond leuchtete blass am dunklen Himmel. Einige zwielichtige Gestalten kreuzten ihren Weg und huschten durch die Schatten, doch niemand warf ihnen einen zweiten Blick zu. Trotzdem zog Kilian seine Kapuze noch tiefer ins Gesicht und hielt wachsam ihre Umgebung im Auge.
Nachts war es in Vasilias durch die hohe Kriminalität extrem gefährlich und es kam nicht selten vor, dass Menschen ausgeraubt wurden und manchmal sogar komplett verschwanden. Kilian bezweifelte nicht, dass auch der König dabei seine Finger im Spiel hatte und seine Spione immer wieder in die Stadt aussandte.
Die Stimme seiner Mutter unterbrach plötzlich die Stille. „Anspannung liegt in der Luft. Es würde mich nicht wundern, wenn die Götter auf Blut aus sind" ,sagte sie mehr zu sich selbst, doch Kilian schauderte bei ihren Worten. Er spürte es auch. Das Knistern in der Luft. Das Adrenalin, das durch seinen Körper schoss. Seine Muskeln, die sich bereit machten zu kämpfen. Alles, was sie in dieser Nacht vor hatten, war ein Risiko und mehr als ein Leben stand auf dem Spiel, wenn sie scheitern würden.
Kilian wollte es nicht aussprechen, doch die Worte lagen ihm seit Tagen auf der Zunge und er konnte sie nicht länger zurück halten. „Wenn sie mich gefangen nehmen sollten" ,flüsterte er, „versuche nicht mich zu retten. Wenn ich zurück bleiben sollte, denke einmal in deinem Leben an dich selbst und fliehe... Bitte! Ich könnte es nicht ertragen zu wissen, dass du meinetwegen..." Er beendete den Satz nicht. „Bitte versprich es mir einfach" ,bat er, während er mit flehendem Blick seine Mutter ansah.
Sie blieb stehen und lächelte traurig. Während sie mit einer Hand über seine Wange strich, sagte sie leise: „Ich bin deine Mutter, Kilian. Ich liebe dich!" Kilian schluckte schwer und schmiegte sich in ihre Berührung, wie er es immer als kleiner Junge getan hatte.
„Ich liebe dich auch" ,sagte er mit brüchiger Stimme.
Tränen glitzerten in ihren Augen, als sie lächelnd sagte: „Du siehst deinem Vater so ähnlich. Er... er wäre so stolz auf dich, wenn er dich so sehen könnte, wie du für das kämpfst, was richtig ist und gleichzeitig dein gutes Herz behältst, was auch immer passiert. Selbst wenn ich diese 19 Jahre zurück drehen könnte, ich würde alles nochmal genauso machen. Ich würde dein Leben retten, dich aufwachsen sehen, um dir zu erzählen was für einen tollen Vater du gehabt hast, der dich liebte und unbedingt wollte, dass du in einer Welt ohne Angst aufwachsen kannst. Vergiss das nie, Kilian! Versprich es mir."
Er nickte langsam. „Ich verspreche es!" ,murmelte er.
Sie zog ihre Hand zurück und Entschlossenheit blitzte in ihren Augen auf. „Dann lass uns für das kämpfen, was richtig ist. Lass uns unsere Königin befreien. Lass uns das Mädchen in Sicherheit bringen, dass unter dem König gelitten hat" ,sagte sie ernst.
Kilian nickte entschlossen. Diesmal würde er niemanden zurück lassen! Diesmal würden sie alle den Klauen des Königs entkommen! Das schwor er sich.
„Dann los!" ,sagte er und ein grimmiges Lächeln erschien auf seinen Lippen, als er an das Gesicht dachte, dass der König machen würde, wenn er Livs Zelle leer vorfinden würde.

Die Tür der Bediensteten lag verlassen und unauffällig im Westen des Palastes und war durch einige Bäume von Außen kaum zu erkennen, wenn man nicht wusste, dass sie existierte. Nur ein kleiner Fußweg verlief durch die Gärten und führte in die Stadt hinein.
Kilian stand im Schatten der Bäume und hielt wachsam nach Wachen Ausschau, bevor er seiner Mutter ein Zeichen gab und mit schnellen Schritten auf die Tür zu ging. Seine Mutter stellte sich mit zwei Messern in beiden Händen links neben die Tür an der Wand, während er sich an die Mauer auf der anderen Seite drückte. Seine Hand lag auf dem Knauf seines Schwertes, das noch unbenutzt in der Scheide an seiner Seite steckte, als er mit der Hand einmal gegen die Tür klopfte.
Es dauerte nicht lange und er hörte das rasselnde Geräusch eines Schlüssels, der die Tür entriegelte. Sein Körper war zum Zerreißen gespannt und sein schneller Herzschlag dröhnte in seinen Ohren, während die Tür langsam aufgeschoben wurde.
Erst als Robins blonde Haare, grüne Augen und schelmisches Grinsen erschienen, fiel ein wenig Anspannung von Kilian ab. Zumindest dieser Teil des Plans schien funktioniert zu haben. Robin winkte sie hinein, bevor er die Tür wieder hinter sich schloss.
Sie standen in einem engen dunklen Gang, der Kilian nicht unbekannt war. Als er noch im Palast gearbeitet hatte, hatte er nicht selten die Gänge der Bediensteten benutzt, um unbemerkt Informationen zu sammeln. Sie zogen sich durch den gesamten Palast und in den zwei Jahren, die er sie Stück für Stück erkundet hatte, hatte sich eine detaillierte Karte in seinem Kopf gebildet, die nun vor seinem Inneren Auge lag. Der einzige Ort, den die Gänge nicht erreichten, war der Turm des Königs, doch zum Glück mussten sie in dieser Nacht nicht mal in die Nähe von diesem.
Robins Stimme riss Kilian aus seinen Gedanken. „Ich habe Fiona Bescheid gesagt. Sie sollte in der Nähe der Kerker auf euch warten. Ich sorge dafür, dass die Tür unbewacht bleibt" ,flüsterte er leise. Kilian nickte schweigend, während seine Mutter den Jungen freundlich anlächelte. „Danke!" ,antwortete sie leise.
Robin wirkte auf einmal überfordert und er nickte bloß knapp, bevor er grimmig murmelte: „Viel Glück! Hoffen wir mal, dass wir alle die Nacht überleben."
Kilian antwortete nicht. Stattdessen zog er einen langen Dolch aus seinem Stiefel und bedeutete seiner Mutter ihm zu folgen. Sie hatten nicht viel Zeit. Schnelligkeit und Unsichtbarkeit war nun das, worauf es ankam.
Am Ende des Ganges führte eine steinerne Wendeltreppe in die Dunkelheit hinauf. Kilian nahm keine der Fackeln mit, die an der Wand des Ganges hingen. Er konnte den richtigen Weg auch in nahezu pechschwarzer Dunkelheit finden. Er griff nach der Hand seiner Mutter, als sie den Fuß der Treppe erreichten. Dann blickte er ihr noch ein letztes Mal entschlossen in die Augen. Nun gab es keinen Weg zurück mehr. Sie nickte ihm zu zum Zeichen, dass sie bereit war, bevor Kilian den ersten Fuß auf die Stufe setzte und sie Stück für Stück mit der Dunkelheit verschmolzen.
Für Kilians Geschmack kamen sie viel zu langsam voran, doch wenn sie schneller gingen, riskierten sie die steile Treppe hinunter zu stürzen und alles war vorbei, bevor es überhaupt begonnen hatte. Trotzdem brannte die Ungeduld unter seiner Haut wie Feuer und versenkte seine Vernunft beinah komplett. Immer wieder erschienen Bilder in seinem Kopf. Liv, wie sie leblos in ihrer Zelle lag, wie silbernes Blut aus ihr heraus strömte und den steinernen Boden füllte und dann das drängende Gefühl, dass er zu spät kommen würde.
Kilian versuchte die Bilder so gut es ging zu verdrängen und sich wieder auf die Karte vor seinem inneren Auge zu konzentrieren, als sie das Ende der Treppe erreichten. Er konnte nichts erkennen, doch er wusste, dass ein Gang nach links zur Küche verlief und sich vor ihnen eine kleine hölzerne Tür befand, die auf einen der prunkvollen Flure führte. Es war riskant die dunklen schützenden Gänge der Bediensteten zu verlassen, doch das war der schnellste Weg und einen Umweg konnten sie noch weniger riskieren.
Also öffnete Kilian die Tür einen Spalt breit und lauschte nach Schritten. Alles blieb still und so trat er gemeinsam mit seiner Mutter in den hell erleuchteten Flur. Die goldenen Wände und glitzernden Kronleuchter blendeten ihn, doch er hob bloß eine Hand vor die Augen und lief mit schnellen Schritten weiter in die Richtung, in der die Kerker lagen. Stehenbleiben war das Letzte, was sie jetzt tun durften.
Er wusste, dass seine Mutter direkt hinter ihm war, als er um eine Abbiegung sah. Seine Augen hatten sich mittlerweile an das grelle Licht gewöhnt und so suchte er wachsam den leeren Flur ab. Nichts! Also ging es weiter.
Nach fünf weiteren Abbiegungen und langen Fluren, sie hatten den Eingang der Kerker beinah erreicht, hörte Kilian plötzlich Schritte, die aus der Richtung kamen, aus der auch sie gekommen waren. Innerlich fluchend suchte er den Gang nach einem Versteck ab, doch weder eine Tür in die Gänge der Diener, noch ein Balkon, auf den sie flüchten konnten, war zu sehen. Also zog er einen weiteren Dolch und drückte sich neben seine Mutter an die Wand. Wer auch immer um die Ecke kommen würde, würde nicht mehr als zwei Personen unter schwarzen Kapuzen sehen, bevor er das Bewusstsein verlieren würde.
Die Schritte kamen immer näher und Kilian konnte hören, dass es zwei Personen waren. Kurz hielt er zwei Finger hoch, sodass seine Mutter ebenfalls Bescheid wusste. Sie hatte die Griffe ihrer Dolche fest umklammert, sodass ihre Knöchel weiß hervor traten. Auch wenn sie eine gute Kämpferin war, hatte sie ihre Kräfte noch nie außerhalb eines Übungsplatzes unter Beweis stellen müssen und Kilian spürte förmlich die Anspannung und die leichte Furcht, die von ihr ausging.
Am liebsten hätte er ihr beruhigend eine Hand auf den Arm gelegt, doch dafür war keine Zeit, denn die beiden Personen hatten sie fast erreicht. Automatisch wurde seine Atmung gleichmäßiger, als er seine Füße in die richtige Position brachte und sich bereit machte. Bis auf die Schritte, verstummte jedes Geräusch um ihn herum und das Adrenalin schoss durch seine Adern.
Kilian sah nur das Aufblitzen grauer Kleider, die die Dienerschaft immer trug, als er bereits vorsprang und einer der Personen seine Hand auf den Mund drückte. Dann holte er aus, um mit dem Knauf seines Dolches die Person bewusstlos zu schlagen. Aus dem Augenwinkel sah er, wie seine Mutter das Gleiche mit der anderen Person tat. Blonde Haare, blaue Augen... Diese Augen hätte er überall wiedererkannt.
„Stop!" ,rief er, sodass es von den Wänden widerhallte. Seine Mutter hielt augenblicklich inne und ließ von Fiona ab, die zitternd nach Luft schnappte. Kilian brauchte einige Sekunden, bevor er wieder klar denken konnte.
Fiona trug eines der grauen Kleider der Dienerschaft. Ihre blonden Haare fielen in leichten Locken auf ihre Schultern und sie hatte zugenommen. Wäre Kilian sich nicht absolut sicher gewesen, dass sie es war, hätte er das dürre von Dreck und Blut verschmutzte Mädchen mit den angsterfüllten Augen niemals in ihr wiedererkannt.
„Alles in Ordnung?" ,fragte er Fiona schweratmend. Sie nickte leicht. Sie hatte anscheinend auch ihn wiedererkannt und beruhigte sich langsam.
Nun richtete Kilian seine Aufmerksamkeit auf die junge Frau, die er noch immer fest hielt, eine Hand auf ihren Mund gedrückt. Langsam ließ er von ihr ab, den Dolch immer noch kampfbereit in der Hand und als sie sich zu ihm umdrehte und er ihr Gesicht erkennen konnte, zog er scharf die Luft ein.
Crow schaute verwirrt zwischen ihm und Fiona hin und her. Die dunkelhaarige wunderschöne Dienerin hatte ihn anscheinend auch erkannt und Kilian konnte förmlich sehen, wie sich in ihrem Kopf die Puzzleteile zusammen setzten.
„Kilian? Was machst du denn hier?" ,fragte sie schließlich leise.
Misstrauisch musterte er sie, während er leise brummte: „Das Gleiche könnte ich dich fragen."
Fiona sprang augenblicklich ein und griff nach Crows Hand. „Sie kommt mit uns!" ,sagte das Mädchen entschieden und Kilian hob verächtlich beide Brauen.
„Tut sie das?" ,fragte er schnaubend.
Aus dem Augenwinkel sah er, wie seine Mutter ihm einen fragenden Blick zu warf. Er deutete mit der Hand auf die beiden Mädchen, bevor er schnell erklärte: „Das sind Fiona und Crow. Crow ist eine der besten Spioninnen des Königs und liefert ihm regelmäßig Verräter aus. Sie und der König haben ein sagen wir mal sehr inniges Verhältnis."
Seine Mutter schaute ihn alarmiert an, bevor sie Crow ihrerseits ausdruckslos musterte. Kilian überlegte die Dienerin einfach bewusstlos zu schlagen und in dem Flur zurück zu lassen, doch etwas in Fionas Blick ließ ihn inne halten. Nun war es an Crow zu reden.
Flehend sagte sie: „Bitte Kilian! Ich habe mich geändert. Fiona hat mich geändert. Als ich gesehen habe, was der König ihr angetan hat, es war..." Sie schluckte schwer und beendete den Satz nicht.
Kilian konnte nicht sehen, ob sie log. Er hatte bei ihren Worten noch nie Wahrheit von Lüge unterscheiden können. Also schaute er bloß Fiona an, während die Ungeduld sich wieder unter seiner Haut bemerkbar machte. Jemand konnte sie gehört haben und sie hatten noch nicht einmal die Kerker erreicht.
„Vertraust du ihr?" ,fragte er Fiona ernst. Sie nickte entschieden und diesmal war Kilian sich sicher, dass das die Wahrheit war. Also wandte er sich ab und lief ohne ein weiteres Wort in die Richtung der Kerker.
Crow hatte vorher nichts von ihm gewusst, also hatte sie dem König nicht von ihnen oder Liv erzählen können und was Fiona betraf, wenn sie Crow vertraute und das was Crow gesagt hatte wahr war, hatte sie das Mädchen vielleicht tatsächlich nicht verraten. Es war Kilian egal. Das Einzige, was jetzt zählte, war Liv zu befreien. Ein Blick über die Schulter sagte ihm, dass seine Mutter, Fiona und Crow ihm folgten und noch konnte er keine weiteren Schritte hören.
Als sie nach einem letzten langen Flur die steinerne Treppe erreichten, die hinunter zur bewachten Eisentür der Kerker führte, bedeutete Kilian Crow und Fiona zu warten, während er gemeinsam mit seiner Mutter die Treppe hinunter lief.
Als sie den Fuß der Treppe erreicht hatten, hatten sie auch die beiden Wachen an der Tür bemerkt. Kilian kannte sie. Noch vor ein paar Wochen hatten sie jeden seiner Befehle befolgt. Das konnte er nun nicht mehr erwarten.
„Hey! Wer seit ihr?!" ,fragte der Eine mit einer Hand an seinem Schwertknauf laut. Sein Name war Stephen und er war einer der Älteren, die schon lange für den König arbeiteten, während der andere Mann, Oliver, der nun ebenfalls unsicher nach seinem Schwert griff, einer der Jüngeren war, der erst kurz nach Kilian den Dienst aufgenommen hatte.
Ohne lange zu warten, ging Kilian auf Stephen zu, während er sein Schwert aus der Scheide zog. In seinem Kopf spielte er bereits die Bewegungen durch, die er brauchen würde, um den Mann außer Gefecht zu setzen. Dann ging er auf den Soldaten los.
Den ersten Hieb parierte dieser mühelos, genauso wie den zweiten und den dritten, doch dann hatte Kilian die ungeschützte Stelle in seiner Deckung entdeckt. Er täuschte einen weiteren einfachen Schlag auf Stephens Brust an, doch kaum hatte dieser den Arm gehoben, um den Hieb zu parieren, wirbelte Kilian blitzschnell herum und ließ sein Schwert auf die ungeschützte Schulter des Mannes herab sausen. Seine Klinge schnitt durch Stoff und Fleisch. Dann lag Stephen am Boden und sein Mund öffnete sich, um zu schreien, als Kilian ihm mit dem Knauf seines Schwertes ausknockte. Stumm lag der Soldat am Boden, während rotes Blut aus seiner Schulter sickerte.
Als Kilian sich umsah, konnte er gerade noch beobachten, wie seine Mutter mit einem ihrer Dolche Oliver zu Fall brachte und bewusstlos schlug. Er sah das Mitleid und die Furcht vor sich selbst in ihren Augen, die auch er so oft verspürt hatte.
„Sie werden es beide überleben" ,war das Einzige, was er sagen konnte, um sie zu beruhigen, während er die blutige Klinge seines Schwertes an seinem Umhang abwischte. Dann begann er die Gürtel der beiden Wachen nach dem Schlüssel für die Tür abzusuchen.
Als er sie gefunden hatte, waren auch Crow und Fiona zu ihnen gestoßen. Das blondhaarige Mädchen schaute mit vor Schrecken geweiteten Augen die beiden blutenden Männer am Boden an. Es wirkte jedoch nicht, wie der Schrecken, der in Crows Augen lag, die wahrscheinlich noch nie etwas Schlimmeres als Fionas getrocknete Wunden gesehen hatte. Der Schrecken in Fionas Augen wirkte, wie durch andere Erinnerungen, die sie zu ertränken drohten. Kilian wollte sich gar nicht ausmalen, wie viel das junge Mädchen schon hatte erleben müssen.
Er beeilte sich mit dem Schlüssel die Tür aufzuschließen. Bevor er sie aufstieß, bot er Fiona leise an: „Du kannst auch hier auf uns warten oder schon mit Crow zu Robin gehen, wenn du willst. Sie kennt den Palast schließlich noch besser als ich." Er hatte es nicht beabsichtig, doch seine letzten Worte klangen verbissener als nötig. Fiona ignorierte seinen Ton und schüttelte bloß entschieden den Kopf.
„Ich bin die Einzige, die weiß, wo Livs Zelle liegt und ihr habt keine Zeit nach ihr zu suchen" ,sagte sie entschlossen. Kilian nickte. Sie hatte Recht und sie hatten generell schon viel zu viel Zeit verschwendet.
Also stieß er die Tür auf, wo ihn die Kälte und die Dunkelheit des Todes willkommen hießen.

Der fliehende FalkeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt