Als eine atomare Katastrophe die Erde vor 97 Jahren zerstört und mit ihr fast die ganze Menschheit auslöschte, retteten die wenigen Überlebenden sich auf eine Raumstation, um den nuklearen Winter auszuharren.
Und hinterließen die Erde strahlenverse...
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chapter nine
tödlicher nebel
„Wie lange glaubst du bleibt der Nebel?" fragte Freya nervös Bellamy welcher ihr gegenüber stand.
Sie waren nun schon etwas länger in der höhle und Charlotte hatte sich hingelegt um etwas zu schlafen. Nur konnte Freya kein Auge zu machen. Und Bellamy auch nicht. Das dunkelhaarige Mädchen stand an einer der Wänden gelehnt und Bellamy neben ihr.
„Ich weiß es nicht. Am besten sollten wir versuchen zu schlafen und dann nach sehen. Lieber bleiben wir länger hier als es zu riskieren." sprach er und wollte sich zu Boden legen doch blieb stehen als er sah das Freya sich nicht rührte. „Es wäre auch für dich gut wenn du etwas schläfst." Meinte er und sah zu ihr herunter. „Ich kann jetzt nicht schlafen. Ich meine...keine Ahnung ob Finn, Clarke und Wills wieder im Camp sind um Jasper die Kräuter zu geben. Ihm geht es bestimmt nur noch schlechter. Und ich bin nicht da um ihm zu helfen. Ich hatte im Camp bleiben sollen." zweifelte sie und gab sich im Kopf nur mehr Schuld.
„Hey. Du hast selber gesagt das du nicht viel tun kannst. Die anderen sind bestimmt schon wieder im Camp. Und selbst wenn nicht sind Octavia und Monty doch da um Jasper zu helfen." erklärte er ihr und nun sah sie ihm ebenfalls in die Augen. Die Höhle war dunkel, es war kaum Licht aber de beiden standen sich so Nahe das sie jede Ihrer Gesichtszuge beobachten konnten. Er sah ihr tief in die Augen und zum ersten mal hatten weder er noch sie etwas zu sagen. Bellamy wusste nicht wie er in diese Situation gekommen war. Doch seine Augen wanderten langsam von Ihren zu den Lippen.
Als das Mädchen es bemerkte schlug ihr herz fester doch als auch Ihre Augen weiter herunter fielen ertönte ein Schrei von Charlotte.
Sofort lief Freya auf sie zu und kniete sich zu ihr was Bellamy ihr gleich tat. „Hey. Charlotte!" beruhigte Freya sie und außer Atem setzte das junge Mädchen sich etwas auf. „Tut mir leid." entschuldigte sie sich sofort doch die braunhaarige schüttelte nur den Kopf.
„Und passiert das oft?" wollte Bellamy jetzt wissen. „Wovor hast du Angst?" fügte er noch hinzu doch wieder sah sie nur stumm zu Boden. „Weißt du was, ist unwichtig. Entscheidend ist was du dagegen unternimmst." sprach er weiter und Freya sah jetzt von dem Mädchen vor sich zu dem jungen neben sich.
„Aber-ich bin nicht wach." stotterte Charlotte etwas. „Ängste sind Ängste. Deine Dämonen musst du wach besiegen, dann folgen sie dir nicht in den Schlaf." erklärte Bellamy dem Mädchen. „Ja aber, wie?" wollte sie wissen. „Du darfst nicht schwach sein, hier unter bedeutet schwäche den tod, genauso wie Furcht...gib mir doch mal das Messer." nickte er dem Mädchen zu.
Freya sah genau zu was Bellamy tat, doch unterbrach ihn nicht. Um ehrlich zu sein war sie beeindruckt wie gut er mit ihr umging. Sie überreichte ihm das Messer. „Also wenn du dich fürchtest, hältst du das Messer ganz fest. Fahr zur Hölle. Ich habe keine Angst." wieder gab er ihr das Messer welches sie etwas nervös in den Händen hielt. „Fahr zu Hölle. Ich habe keine angst." murmelte sie Leise woraufhin Bellamy sie schief ansah.
„Fahr zur Hölle. Ich habe keine Angst." wiederholte sie nun sicherer. „Beende deine Dämonen, dann wirst du schlafen können." versicherte Bellamy ihr. „Wir sollten jetzt alle versuchen zu schlafen." kam es nun von Freya, leicht überfordert mit der Situation. Also legte sich Charlotte wieder hin, Freya und Bellamy ebenfalls.
Doch nachdem das ältere Mädchen sich mehrmals auf alle Seiten drehte und mit aller kraft versuchte einzuschlafen, klappte es nicht. Sie seufzte und setzte sich wieder auf.
Etwas abseits der beiden lehnte sie sich gegen eine der wände und holte zwei Messer hinaus. Sie schnitt beide gegeneinander wodurch sie diese spitze. Dies wiederholte sie immer wieder bis sie eine stimme hörte. „Freya?" erschrocken zuckte diese etwas zusammen als sie aufsah wo nun Charlotte bei ihr stand.
„hey, hab ich dich geweckt?" fragte Freya sie sofort woraufhin sie nur den Kopf schüttelte. „Ich kann nicht schlafen. Ich hab Angst." sprach sie , Freya sah sie nur traurig an. „Du brauchst keine Angst haben, okay. Komm setz dich neben mich." Freya klopfte auf den Boden neben sich und sofort setzte sich das Mädchen zu ihr.
„Erzählst du es mir?" wollte Charlotte dann wissen und Freya sah sie nur mit zusammengekniffenen Augenbrauen an. „Was meinst du?" „Naja, das mit der Wache. Wovon du mir schon beim Lagerfeuer erzählen wolltest." erklärte sie und nach kurzer pause nickte die ältere langsam.
„Also...Du musst wissen mein Vater war früher selber eine Wache, und eines Tages wurde meine Mutter sehr krank. Ich weiß bis heute nicht was wirklich mit ihr war, aber einen Arzt für eine Diagnose hätten wir uns nicht leisten können. Also hat mein Vater seine Stelle bei der wache ausgenutzt und hat Medizin gestohlen, die meine Mutter brauchte. Und das hatte geklappt. Es ging ihr nach kurzer Zeit wieder besser. Doch er wurde dabei erwischt, von Jaha selbst. Es wurde vom Rat entscheiden das er gefloatet werden soll..." begann Freya und aufmerksam hörte die junge Blondine ihr zu.
"Als ich das mitbekam lief ich natürlich sofort zu ihnen, und an dem Tag wo er gefloatet werden sollte war ich ebenfalls da. Es war nur eine Wache da welche meinem Vater die Handschellen ungelegt hatte. Ich war wütend, sogar sehr wütend. Ich war jung und hatte keine Ahnung was ich anstellen konnte. Und als ich die Chance sah, griff ich nach der Waffe der Wache und drohte ihm damit. Ich sagte ihm er solle meinen Vater gehen lassen. Ich wollte ihm nur drohen. Ich wollte ihn nie verletzen..." kurz schluckte Freya bevor sie einatmete und weiter sprach.
"Doch die Wache hörte nicht auf mich, er griff nach seinem Schlag stock und aus Angst drückte ich ab...Ich hatte direkt ins Herz getroffen. Es war en perfekt gezielter Schuss, also ist er kurz darauf gestorben. Doch der Schuss war lauter als erwartet und natürlich kamen sofort weitere Wachen. Sie wussten das ich geschossen hatte doch mein Vater nahm die Schuld auf sich sodass ich nicht auch gefloatet werden würde. Und sie hatten kein Beweis das ich es war. Aber anscheinend war nur der Verdacht genug um mich in die Skybox zu stecken und mein Vater wurde trotzdem gefloated."erklärte Freya ihr und sie sah das Mädchen nur mit großen Augen an.
„Ich weiß ist schon eine interessante Geschichte nicht?" versuchte Freya es lächelnd in Humor zu ziehen. „Es tut mir leid." sprach sie doch ich schüttelte nur mit dem Kopf. „Alles okay. Hätte ich es nicht getan wäre ich jetzt nicht bei dir." lächelte die Brünette das Kind an.
"Wir gehen morgen wieder zum Camp, lass uns verursachen zu schlafen, okay?"sie nickte auf die Aussage und sie legten sich beide wieder hin.
„Falls etwas ist weck mich einfach." sprach Freya noch bevor beide einschliefen.