Ich wälzte mich tausend mal in meiner Bettdecke umher ,doch egal wie sehr ich auch versuchte einzuschlafen es gelang mir nicht. Ich bekam sie nicht mehr aus meinem Kopf...dieser körperkontakt,der Moment in ihren Armen. So viel Geborgenheit verspürte ich schon lange nicht mehr...im Grunde ließ ich ja niemanden emotional an mich ran und natürlich auch körperlich nicht. Sie ließ mich etwas spüren ,etwas von dem ich wusste dass es falsch war. Doch sie wurde immer mehr zu meiner Droge. Aus meinen Gedanken gerissen vernahm ich plötzlich Geräusche an der Haustür. Meine Eltern waren schon lange pennen,also was ging da bitte ab ?! Ohne groß darüber nachzudenken stand ich auf, striff mit eine Lederjacke über über zog schnell meine sneaker an. was auch ratsam war ,denn ich trug nur ein langes schwarzes oversized t Shirt und hald eine Hose. Leise schlich ich mich raus ,ich konnte Umrisse erkennen welche auf die Straße gingen, Richtung Wald. Wer es war war ja klar . Aber was hatte sie bitte vor ?? Es war immerhin 3 Uhr morgens. Ich beschloss ihr unauffällig nachzuschleichen. Als sie wirklich im Wald verschwand schluckte ich ....Wenn sie mich an dem verlassenem Ort erwischte dann gande mir Gott! Da konnte ja immerhin niemand meine Schreie hören...egal ich bin jetzt schon da dann kann ich auch keinen Rückzieher machen! Ich lief ihra los weiter nach ...immer tiefer in den Wald, ich wusste längst nicht mehr wo ich war . Auf einmal konnte ich meinen Augen kaum trauen. Amanda und Hoffmann standen da und er überreichte ihr etwas ...ich luckte von dem Baum hervor...eine knarre! Vor schreck trat ich versehentlich auf einen Ast ,doch ich hatte Glück und sie bemerkten mich nicht... mir war scheiss egal was sie da noch beredeten,ich lief einfach los, irgendwie raus ! Nach gefühlten Stunden kam ich tatsächlich wieder zur Hauptstraße und wenig später auch mach hause. Nach Luft ringend ließ ich mich wieder in mein Bett fallen. WAS HATTE SIE MIT EINER WAFFE VOR ?!
In der Nacht war an Schlaf nicht mehr zu denken.
Freitag
Am Morgen als mein Wecker klingelte fühlte ich mich wieder genauso schwach wie gestern. Immernoch in Schlafsachen trottete ich in die Küche und steuerte auf den Kühlschrank zu . Ich nahm den Apfelsaft heraus und nahm mir ein Glas. Es roch nach Kaffee. Dem mit Abstand wiedetlichstem auf dieser Welt! An die Tischkante gelehnt stand Amanda, ihr gegenüber meine Mum. ,,Apfelsaft am Morgen? " Amanda zog eine Augenbraue hoch .,, besser als Kaffee. " entgegnete ich ihr Gereizt .Keine Ahnung woher ich plötzlich dieses Selbstvertrauen hatte . Sie erwiderte nichts weiter und trank einen schluck , ließ mich allerdings nicht aus den Augen.,, kann ich heute nochmal zuhause bleiben ich fühl mich nicht besser. " wandte ich mich nun an meine Mum. Diese schien zwar nicht erfreut aber gab schließlich nach .,,okay ich rufe in der Schule an . Aber wir müssen dann gleich los das heisst du wärst den ganzen Tag über allein ." Dabei deutete sie auf sich und Amanda.,,kein ding ich komm schon klar ". Entgegnete ich . Daraufhin verschwand sie mit dem Telefon in der Hand aus dem Raum . Amanda setzte anschließend ebenfalls dazu an zu gehen, im vorbeigehen blieb sie jedoch stehen, kam meinem Ohr näher und flüsterte monoton ,, wir beide sprechen uns später noch !" Ich schluckte, hatte sie Verdacht geschöpft wegen letzter Nacht? Dann ging sie einfach an mir vorbei...was mit total recht war!
Ich machte mich wenig später wieder in mein Zimmer und genoss die Stille.