Als ich wirklich nach einer gefühlten Ewigkeit kurz davor war zu schreien ließ sie endlich locker und zog ihre Hand zurück .
Erleichtert atmete ich aus und starrte mein rotes Bein an . Die Abdrücke waren nicht zu übersehen.
So als wäre nie was gewesen nahm sie einen Schluck von ihrem Kaffee.
Ich versuchte derweil mir mein Entsetzen nicht anmerken zu lassen.
,,der Kaffee ist wirklich hervorragend. " säuselte sie .
,,Ach wie Lieb danke!" Meine Mutter wirkte sehr geschmeichelt.
Wand sich dann allerdings mir zu:
,, Marina! Nimm dir doch mal ein Beispiel an Amanda ,sie ist so gut erzogen und einfach reizend! "
Nun sah mich der Teufel in Person tatsächlich mal an . Ich wünschte jedoch sie würde es nicht tun ,ich konnte dem Augenkontakt keine drei Sekunden standhalten.
In ihrem blick spiegelte sich immernoch ihre beschissene Laune wieder .
,,hm ja." Entgegnete ich meiner Mum.
,,Ach die kleine ist doch auch herzallerliebst. " Ich dachte mich verhört zu haben, doch ehe ich darüber weiter nachdenken konnte legte sie auf einmal ihren Arm um mich.
Ich erstarrte auf der Stelle .
,,es ist wirklich süß wie gut ihr euch versteht."
Brachte sich nun auch mein dad ein.
Jetzt war mir klar was sie wollte.
Einschmeicheln bei meinem Eltern! Doch auch wenn das sehr gefährlich war wünschte ich sie hätte mich nie mehr losgelassen.
Ich musste irgendwie aufhören sie zu lieben! Das wäre noch mein untergang .
,,was schon so spät?!" Sagte mein Vater nach einem Blick auf seine Uhr.
,,es ist schon 19 Uhr. Ach herje wo geht bloß die Zeit hin ."
Meine chance !
,,ich geh noch ein bisschen spazieren. " warf ich in den Raum ,ehe ich ihren Arm nahm und mich draus befreite,was sie zu meiner Verwunderung zuließ.
Ich stand auf Um den Raum zu verlassen als ...,,ich komm mit."
Was ?! Ich blieb stehen und drehte mich um . Mit einem versucht netten lächeln auf den Lippen bewegte sie sich auf mich zu .
,,dann musst du nicht immer so alleine gehen . Wer weiss was dir alles passieren könnte. "
Mit diesen Worten ging sie an mir vorbei und holte ihre Schuhe.,,Ach das ist ja nett."
Rief mein Vater nur hinterher .
Ich sah mein Unglück ein und akzeptierte es.
Als ich wenig später in den Garten kam wartete Amanda schon.
,,Na, Lust ein wenig in den Wald zu gehen? " Sie sah mich mit einer Mischung aus Hass und Wut an . Dass das keine Frage war war mir klar .Ich nickte also nur.
Ich lief mit ein wenig Abstand zu ihr Richtung Wald. Keiner sagte was.nur die Vögel waren zu hören .
Als wir schon gut 100 Meter im wald waren sagte sie plötzlich ohne ihren Blick nach vorne abzuwenden:
,,sag endlich was du sagen willst und starr mich nicht dauernd so von der Seite an ."
Ich schluckte.,,Ähm. Was sollte ich denn sagen?" Fragte ich leicht verängstigt .
,,wie wärs mit tut Mir leid oder sowas .tut mir leid dass ich nicht einmal das tun kann was man mir sagt und nicht einmal auf meinem arsch sitzen bleiben kann! "
Ich schwieg .Sollte ich die Wahrheit sagen und ihr sagen dass ich es nicht bereue und es das richtige war ?
,,tut mir leid ." War alles was ich rausbrachte .
,,wird es noch !" Murmelte sie vor sich her .,,und wag es ja nicht abzuhauen !"
Auf einmal Trat sie näher an mich ran und...hielt mir eine knarre in die Seite.
Mir entfloh ein quicken.
,,und ja die is geladen ." Las sie meine Gedanken.,,du kannst froh sein dass Hoffmann nicht weiss dass du dahinter steckst!
Sonst hättest du schon lange ne Kugel im Kopf!"
Ich schwieg...
,,wwas hast du vvor?"
Plötzlich packte sie mich am Oberarm und drückte mich gegen den nächstbesten Baum.
,,scheinbar hat es dir ja letztes mal nicht gereicht also wirst du dieses mal das ganze Ausmaß meiner Wut zu spüren bekommen! "
Ich schloss die Augen, ihr atmen prallte gegen meine Haut ,so nahe war sie mir.
Ich konnte mir schon denken worauf sie anspielte.
Dann zerrte sie mich am arm wieder auf den weg und schubste mich nach vorne.
Eine Weile schwiegen wir einfach beide.
Irgendwann kamen wir zu einem abgelegenem Teil wo sich auch eine Bank befand.
Davor blieb sie stehen, packte mich an den Haaren und schmiss mich über ihren schoß.
,,diesmal treib ich's dir aber endgültig aus !"
Ehe ich überhaupt Luft holen konnte zog sie mir innerhalb einer Sekunde die Hose und Unterhose ein Stück runter und schlug zu .
Ich schrie auf . Das letzte mal war im Gegensatz dazu ein Kinderspiel!
,,zähl gefälligst mit !"
Klatsch.,,aaaa 1 "
2
3
4
5
...
20
Ich konnte nicht mehr ,mittlerweile kullerten mir die Tränen ungehalten übers Gesicht .
Mein Hintern brannte dermaßen und Amanda hielt sich kein Stück zurück sondern ließ ihre ganze Wut an mir aus .
Nach den 20 schlägen zog sie mir ohne jedes Feingefühl die hose hoch ,welche an meine Haut schnalzte und mich erneut aufschreien ließ.
Grob packte sie mich in den Seiten und stieß mich auf den Boden .
So lag ich nun total verheult auf dem Bauch. Sie stand auf ,ging neben meinem Kopf in die hocke und sah mich abwertend an .
,,hast du davon ."
Sie stand wieder auf und setzte zum gehen an .,,sei ja bald zuhause .Ich also dich heute macht bestimmt nicht aus den Augen und hab keinen Bock stundenlang zu warten ! "
Mit diesen Worten drehte sie sich um um verschwand.
Als die Schmerzen ein wenig nachgelassen haben rappelte ich mich auf und wackelte ebenfalls Richtung Straße.
