Teil 28

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Ich hatte keinen blassen schimmer wie spät es inzwischen war ,wir liefen schon eine Ewigkeit durch den Wald. Es war aber wahrscheinlich schon Mittag. Amanda schwieg durchgehend und würdigte mich immernoch keines Blickes. Ich hatte noch nie so große Angst wie in diesem Moment. Irgendwann konnte ich allerdings einen picknicktisch mit zwei Bänken erkennen. ,,wir sind da ." Erwähnte sie ganz nebenbei. Sie ließ mich endlich los. Schmerzerfüllt legte ich Meine Hand auf die Schulter. Amanda hatte bis jetzt immernoch ihre nägel fest darin vergraben. Ich stand einfach da und rührte mich keinen Zentimeter. Sie stand vor mir ,wanderte jedoch Langsam um mich herum. Hinter mir blieb sie stehen, ich konnte ihren eiskalten atmen im Nacken spüren.
,,ich hatte es ja wirklich schon oft mit wiederspänstigen Menschen zu tun ,aber du bist mir wirklich ein Rätsel! Im einen Moment kannst du mir nicht mal in die Augen sehen und im nächsten provozierst du mich dann wieder aufs euserste !Aber mit dem scheiss ists jetzt vorbei ! Dafür werde ich schon sorgen! Sie zog an meinen Haaren, sodass mein Kopf in den Nacken viel.,,ahh" Entkam es mir . Das störte sie allerdings recht wenig .,, ich werde dir jetzt dein scheiss verhalten austreiben! " in ihrer stimme lag purer Hass. Sie ging erneut um mich herum und blieb direkt vor mir stehen. Als sich ihr Blick in meinen brannte bemerkte sie sofort meine Todesangst, dies quitirte sie mit einem leichten Lächeln. Dann öffnete sie wieder mal ihren Gürtel, nahm ihm aus der Hose und schlug ,ohne den Blick von mir abzuwenden, kräftig auf den Tisch ein .Ich zuckte zusammen.,,Hände auf den Tisch! " Zischte sie langsam .Völlig unter Schock tat ich wie mir befohlen. Doch dann spürte ich wie eine Hand meinen Oberkörper ebenfalls gegen das Holz drückte. Dann, ohne Vorwarnung vernahm ich einen höllischen Schmerz an meinem Hintern.,,auuauuuu" schrie ich . Tränen bahnten sich ihren Weg über meine Wangen. Dann ,der nächste Schlag, erneut schrie ich auf .Das ganze ging eine Weile, bis sich Amanda auf einmal zu mir runterbäugte und mir ins Gesicht sah. Meine Augen waren verheult und meine Unterlippe zitterte. Zufrieden genoss sie den Anblick.,,tuts weh ?"
Ein wimmern verließ Meine Lippen.
Zufrieden sagte sie :,, hast du dir selber zuzuschreiben! " dann drehte sie sich um ...und ging einfach .
Ich blieb zurück, noch immer regungslos auf dem Tisch, dann allerdings merkte ich wie mein Kreislauf versagte und ich zu Boden fiel. Ich war allerdings noch halbwegs bei Bewusstsein. Dann unerwartet näherten sich Schritte. Ich vernahm die Umrisse eines Mannes. Hoffmann. Vor meinem Kopf blieb er stehen und musterte mich mit schrägem Kopf. Er sagte mehr zu sich selbst als zu mir :,,wenn diese scheiss Schlampe einmal ihre Emotionen im Griff hätte ! Will sie echt die Tarnung riskieren weil sie die Tochter ihrer Bosse nahezu umbringt?! Alles muss man selber machen!" Im nächsten moment merkte ich zwei Kräftige Arme die mich hochhoben. Dann wurde mir endgültig schwarz vor Augen.

Die Tiefe Ihrer Augen Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt