POV JAY
Ich war sehr sauer auf Niki, weil Y/N es viel zu früh rausgefunden hatte durch ihn. Ich habe ihm ausdrücklich gesagt, dass er sie nur sehen darf, wenn solche Zwischenfälle nicht passieren. Nun sitze ich mit Y/N in meinem Büro und sie spielt mit ihren Fingern. Wahrscheinlich dachte sie, dass ich sie jetzt rausschmeißen würde und ist deshalb so nervös.
„Also, wie ist das passiert?" fragte ich sie gelassen und sah sie mit einem monotonen Blick an.Als ihre Augen meine trafen, wurden sie kurz groß, doch ich gab dem keine große Betrachtung. Sie hatte Angst, das spürte ich. Ich hörte, wie ihr Blut schneller durch ihre Adern floss als sonst. Ihre Muskeln waren alle angespannt und ihr Blick verriet mir, dass sie neugierig war und Angst hatte.
Sie fing an mir alles zu erklären, wie das zustande gekommen war und stotterte anfangs sehr. Als Kommentar, dass ich ihr immer noch zuhörte, gab ich manchmal ein wissendes Nicken von mir. Sie schwieg sofort wieder, nachdem ihre Erklärung die ich hören wollte zu Ende war.
Ich seufzte und setzte zum Reden an, während ich mir meine Brille zurecht schob.
„Y/N, dir ist bewusst, dass das sehr gefährlich war von dir oder? Wäre Sunghoon nicht gewesen, dann wärst du zu 99,9% tot gewesen, weil Niki noch nicht so weit ist, sich kontrollieren zu können. Sie nickte wissend und setzte ebenfalls zum Reden an, doch ich schnitt sie ab und meinte „Du brauchst dich nicht entschuldigen, wir haben uns nur sehr Sorgen gemacht. Außerdem wissen es noch nicht alle, es wissen nur Sunghoon, Niki und ich. Jungwon wird es bald auch wissen, ob wir wollen oder nicht.." Bis zum Ende hin wurde meine laute Stimme eher zu einem Murmeln für mich selbst, doch Y/N verstand es und sah mich fragend an.
„Wir werden langsam anfangen und dich langsam mit ein integrieren. Für dich ist nur wichtig, dass du weißt, dass auch wenn wir Vampire sind, du hier am sichersten bist. Wir werden dir niemals etwas antun und hätten es auch nie vorgehabt, das musst du mir glauben." der letzte Satz hörte sich sehr verzweifelt von mir an, was mich überrascht erschaudern ließ.
Nach einer Weile war das Gespräch beendet und ich bat sie, wieder in das Wohnzimmer zu gehen und meinte zu ihr, dass wir uns sowieso bald zum Abendessen treffen würden.
Also verließ sie den Raum und ich grübelte weiter darüber, wie ich meinen Vater schon wieder am besten anlog..POV NIKI
Mit schmerzenden Kopf wachte ich auf und meine Augen mussten sich erst einmal an die Dunkelheit in dem Raum hier gewöhnen. Ich roch es. Das Lungenkraut, das sich in meiner Lunge verteilte und mich schwächte. Das Lungenkraut war bekannt für eines der Kräuter, die die Kräfte junger Vampire im Zaum halten. Mit diesen Kräutern in einem Raum bin ich sehr eingeschränkt und dieses entzieht auch selbstverständlich das meiste meiner Kraft.
Ich lag auf dem steinernen Podest, der hier in diesem Kerker stand und winkelte eines meiner Beine an. Der Kerker war mir schon bekannt, hier verbrachte ich die meiste Zeit meiner Verwandlung und auch nach meiner Verwandlung wurde ich hier eingesperrt. Hauptsächlich wurde ich hier eingesperrt, weil ich gefährdend für irgendjemanden oder mich selbst bin, in dem Fall jetzt wegen Y/N. Oh mein Gott...Y/N! Was war nur in mich gefahren? Hoffentlich geht es ihr gut und ich habe sie nicht all zu sehr verletzt oder ähnliches. Ich seufzte und ließ meine Arme neben dem Podest baumeln. Wieder ging mir Y/N nicht mehr aus dem Kopf und nun konnte ich meinen Gedanken nicht mehr entkommen, weil es hier nichts gab, das mich ablenken konnte. Ich dachte an ihre Augen und diesen besonderen Blick, den sie mir gab, als sie sich selbst in den Daumen schnitt und ihr Blut anfing aus der Wunde zu rinnen. Natürlich verstärkte sich ihr Geruch um tausend Prozent mehr, als sie eine offene Wunde hatte. Mir lief schon wieder das Wasser im Mund zusammen und in meiner Hose regte sich etwas. Umso mehr ich an diesen magischen Moment mit ihr dachte, desto mehr Blut wurde in meine untere Region gepumpt und meine Hose wurde enger. Keuchend krallte ich mich in meine Hose bis meine Knöchel weiß wurden und biss mir auf die Lippen.Ich sollte mich jetzt wirklich zusammenreißen, klar ist sie unfassbar attraktiv, das ist kein Geheimnis, aber trotzdem ist das nicht der richtige Anlass um jetzt eine Erektion zu bekommen. Doch meine Gedanken wurden wie von Gott erhört abgeschnitten, da ich hörte, wie die dicke Stahltür des Kellers geöffnet wird und jemand die Treppen runtersteigt. Jay. Was ein Wunder, jetzt bekomme ich bestimmt Ärger. Mit den Händen in den Hosentaschen schlenderte er an das Gitter und sah mich an. Ich hob meinen Kopf um ihn ebenfalls anzusehen und fragte spielerisch, „Was hat dich hierher verirrt, Boss?"
„Du weißt, dass du hier eine Weile aushalten musst, weil du den Fehler gemacht hast mich zu verärgern und Y/N in Gefahr zu bringen. Sei froh, dass Sunghoon dich hierhergebracht hat anstatt dir den Kopf abzureißen und ihn an die Wölfe im Wald zu verfüttern." Er sah mich ernst an und in seinen Augen funkte die Wut.„Wenn du sowas noch einmal wagst, dann erlaube ich es, dir den Kopf abreißen zu lassen und ihn an die Wölfe zu verfüttern. Ich habe dir ausdrücklich gesagt, dass du dich zusammenreißen und dich von ihr fernhalten sollst. Sei froh dass ich es wenigstens zugelassen habe, dass du ein wenig an ihr schnuppern und sie kennenlernen kannst, wäre es nach Sunghoon gegangen, hättest du sie nicht einmal ansehen dürfen."
Ich lachte auf und sah ihn provokant an.
„Sunghoon kann mir gar nichts."Als ich den Satz beendete schlug er mit voller Wucht gegen das Gitter und zischte, „Zwing mich nicht, dir eine schmerzhafte Lektion zu erteilen Riki! Du weißt, dass du nicht gegen Sunghoon ankommst und erstrecht nicht gegen mich. Heute bekommst du kein Blut, wenn du dich morgen benimmst dann vielleicht ein wenig, wenn du nicht weißt wie man sich benimmt, schicke ich jemanden der Jungs vorbei und lasse dich ausbluten, also überlege es dir." meinte er nur noch und lief dann genauso nach oben, wie er vorhin nach unten hergekommen war. Ich hasste es, wenn er so streng war und mich kontrollieren konnte, nur wegen dem Lungenkraut. Seufzend legte ich mich wieder in eine bequeme Position und schloss die Augen.
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the man in the woods
Fanfiction„Ich bin zu gefährlich für dich. Du solltest dich von mir fern halten." sagte er und sein Blick war nach unten gerichtet. „Die Gefahr wird mich nicht aufhalten dich zu lieben, Niki" erwiderte ich und rutschte näher zu ihm. TW ⚠️ ~ Gewalt, Blut, s...