Kapitel 37

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Freya by MusicalGirl200

Unsere kleine Ava war wirklich ein wahrer Schatz. Sie war so wunderschön und Keno und ich konnten uns an ihr gar nicht genug satt sehen. Sie war unser ein und alles und machte unser Glück perfekt.

Heute würde auch endlich Kyle vorbei kommen, um unsere kleine Tochter zum ersten Mal live zu sehen. Doch davor wollte ich mit Lexi, Mila und Ava etwas spazieren gehen. Es war Avas erster Spaziergang und als ich sie in den Kinderwagen legte, war sie ganz aufgeregt.

Ich lächelte sie an und streichelte ihre Wange. Ihr Papa würde währenddessen Kyle vom Flughafen abholen. Er wollte ihn auch heute etwas Wichtiges fragen. Dann kam auch schon meine beste Freundin zu mir. Ebenfalls mit einem Kinderwagen, falls Mila keine Lust mehr hatte zu gehen.

Lexi und ich umarmten uns, während Mila ganz neugierig versuchte in den Kinderwagen zu sehen. Ich wusste auch, wie sehr sich meine beste Freundin für mich freute. Sie war auch ganz entzückt von unsere kleinen Ava.

"Sie ist so klein Mama", meinte die kleine Mila und Lexi lächelte liebevoll. „Du warst auch mal so klein, mein Schatz. Wir alle waren das mal. Aber sie wird wachsen und dann könnt ihr bald zusammen spielen", sagte sie sanft zu ihr.

Ich lächelte Mila an und streichelte ihr über den Kopf. Sie war ja so ein süßes Mädchen. „Ava wird sich freuen mit dir zu spielen, wenn sie etwas größer ist", erklärte ich Lexis Tochter ebenfalls und dann öffnet Ava ihre Augen und sah uns alle mit großen Augen an.

Ich strahlte meine Tochter an. „Na, wer ist denn da wach geworden", sagte ich zu ihr und wir setzten uns in Bewegung. „Keno hat eine kleine Überraschung für deinen Bruder. Er möchte ihn fragen, ob er Avas Patenonkel sein möchte", erzählte ich dann Lexi unser Vorhaben,

Lexi sah mich erstaunt an, aber dann lächelte sie herzlich. „Kyle wird völlig ausflippen. Aber ich finde es eine schöne Geste. Ich weiß noch wie baff Keno war, als Sam ihn fragte, ob er Milas Patenonkel sein möchte. Das war echt witzig, weißt du noch?", schwelgte sie ein wenig in Erinnerungen.

Ich lachte leicht. „Ja, das war grandios gewesen", stimmte ich ihr zu und wir unterhielten uns weiter und genossen die Zeit zusammen. Ava sah sich immer wieder mit großen Augen um, aber dann war sie wieder eingeschlafen.

Als ich mit Ava wieder zu Hause ankam, sah ich das Kenos Auto in der Auffahrt stand. Ich sperrte die Haustür auf und hob Ava dort aus dem Kinderwagen, als mir ein ganz aufgeregter Keno entgegen kam. Auch Kyle konnte ich bereits riechen. Sofort wachte Ava auf und sah zu ihrem Papa.

"Hey meine zwei Süßen", begrüßte uns mein Ehemann als wir nach Hause kamen und nahm Ava auf seine Arme, ehe er mir einen Kuss gab. Es war süß, dass er mit seiner Frage auf uns extra gewartet hatte.

Wir gingen zusammen ins Wohnzimmer wo Kenos bester Freund wartete, und nachdem er ebenfalls Ava und mich herzlich begrüßte, stellte Keno diese sehr wichtige Frage.
"Kyle, also... wir haben uns gefragt ob du Ava's Patenonkel werden möchtest. Du gehörst zur Familie und es würde uns beiden wirklich viel bedeuten."

Kyle war auch ganz vernarrt in unsere Ava und hielt sie vorsichtig in seinen Armen. Als Keno ihm die Frage stellte, wurden seine Augen ganz groß. „Wow, ich fühle mich richtig geehrt und natürlich bin ich gerne Avas Patenonkel. Eure Tochter ist ein wahrer Schatz", antwortete Kyle und machte Keno damit sehr glücklich.

Ich lächelte Kyle an und gab ihm einen Kuss auf die Wange. „Das freut uns riesig Kyle. Ava wird ihren Patenonkel brauchen, wenn es auch dann nach L.A. geht", entgegnete ich und lehnte mich an meinen Ehemann, als er seinen Arm um meine Hüfte legte.

Ava lachte leicht und sah Kyle neugierig an. Auch Kyle lachte etwas. „Wisst ihr schon, wann ihr nach L.A. ziehen wollt?", erkundigte sich Kyle und begann etwas mit unserer Tochter zu spielen.

"Wir wollten noch etwas warten. Ava ist noch zu klein zu fliegen und für den Anfang werde ich hin und wieder allein nach L.A. kommen. Außerdem brauchen wir in L.A. ja auch noch ein Haus. Mal sehen...", erklärte Keno Kyle und gab mir einen Kuss auf die Wange. Wir bekamen das alles schon zusammen hin.

Kyle verstand das natürlich und meinte, er würde bei der Haussuche natürlich helfen. Das war sehr lieb von ihm. Dann wollte er auch gar nicht mehr lange stören. Er verabschiedete sich und brach dann auf zu seiner Schwester.

Etwas später saß ich in unserem Schlafzimmer und stillte unser kleines Mädchen, als Keno zu uns kam. Er strahlte richtig und das erwärmte mein Herz. Meinen Ehemann so glücklich zu sehen, war ein wundervolles Geschenk. „Ich habe dir doch gesagt Kyle sagt ja", meinte ich dann schmunzelnd und hielt Avas Köpfchen während sie trank.

Keno strahlte uns beiden entgegen und begann sich bis auf seine Boxershorts auszuziehen, um sich schon mal ins Bett zu legen.
"Ja, ich hatte mir ja auch nicht vorgestellt, dass er ablehnen würde, aber es ist ja dennoch eine große Sache. Kyle ist in so kurzer Zeit ein so unglaublich guter Freund geworden, er ist schon fast wie ein Bruder. Ich wollte ihm somit einfach zeigen, dass er ebenso zur Familie gehört", erklärte er mir.

Ich konnte ihm ansehen, wie sehr es ihm gefiel, wenn ich Ava stillte und ja meine Brüste sah er dabei auch genau an. Aber da musste er sich noch etwas gedulden.

Ich lächelte Keno an und dann löste Ava ihren kleinen Mund von meiner Brust und schmatzte etwas. Es war Zeit fürs Bett. Also zog ich mir mein Nachthemden hoch und stand auf, um unsere kleine Maus in ihre Wiege zu legen. Liebevoll deckte ich sie zu und küsste ihren Kopf.

„Schlaf gut unsere süße Maus", flüsterte ich ihr zu und kletterte dann ins Bett zu Keno, der mich sofort an sich zog. Mit meinem Kopf machte ich es mir auf seiner Brust bequem. „Ich bin richtig glücklich und das verdanke ich alles nur die Keno. Du hast mir so viel Geschenk. Du bist der perfekte Ehemann, du bietest mir ein Leben voller Liebe, Freunde und Familie und du hast mir unserer kleine Ava geschenkt", sagte ich zu meinem Ehemann dann völlig überwältigt.

Keno lächelte mich an und gab mir einen zarten Kuss auf die Lippen. „Du hast mir genauso viel geschenkt, Liebes. Bevor ich dir begegnet war, dachte ich, ich wäre glücklich. Naja außer die Sache mit Sam. Aber erst durch dich habe ich erfahren was wahres Glück bedeutet.

Ich liebe dich so unheimlich und das habe ich bereits bei unserer ersten Begegnung gespürt. Diese Liebe ist ein Geschenk. Und dieses Geschenk werde ich mit allem was ich habe hüten, genau wie unsere Tochter. Ihr seid das beste das mir jemals passiert ist", gestand er mir und legte erneut seine Lippen auf meine.

Ich wusste, dass seine Kindheit nicht wirklich einfach und schön gewesen war. Aber mehr hatte er darüber nicht sprechen wollen und ich respektierte das. Aber hier hatte er jetzt eine Familie gefunden.

Ich erwiderte Kenos Kuss und genoss einfach nur diesen wundervollen Moment mit ihm. Wir hatten beide das Leben bekommen, dass wir uns immer gewünscht hatten. Schließlich stand mein perfekter Ehemann auf und holte unsere Tochter zu uns ins Bett.

Wir streichelten ihr beide zärtlich die Wange und betrachteten sie etwas verträumt beim Schlafen. Wir waren eine kleine Familie und Keno und ich würden alles dafür geben, sie zu beschützen.

Ende....

Keno& Freya - Hunted by the past (Cursed Beings Spinn-Off)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt