Gojo schlagen #BestesHobby

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Y/N pov

Nach dem Gespräch mit meiner Mutter fühlte ich mich gut. Kaum zu glauben, dass sie es okay fand, dass ich mich in Sukuna verliebt hatte. Aber ich war wirklich froh darüber.
Jetzt sollte ich mich aber wirklich beeilen und in den Unterricht...

Schnell zog ich Sukunas Kimono und Schal aus und zog mir stattdessen meine Jujuzistenuniform an.
Als ich fertig war, wollte ich gerade die Tür aufmachen, als sie von selbst aufging und mir direkt ins Gesicht schlug.

Ich taumelte zurück und hielt mir die Hand zur schmerzenden Stirn.
Verärgert sah ich zu Gojo, der schuld an dem Schmerz war.
Er schaute mich komplett verdattert an.

Also wirklich, was rannte er auch so in mein Zimmer, ohne vorher zu klopfen! Dieser Idiot! Er hatte hier nichts zu suchen!

"Oh Y/N, du bist schon wieder auf den Beinen...? Tut mir leid mit deinem Gesicht, ich dachte du liegst noch sicher im Bett", entschuldigte sich Gojo.
"Du Idiot", brummte ich nur missmutig und stapfte an ihm vorbei, aus meinem Zimmer raus.

Ich hörte wie Gojo mir nachlief.
"Geht es dir wieder gut?", fragte er mit einem besorgtem Ton.
"Jaja, mir geht's prächtig", wimmelte ich ihn ab.
"Hör mal, es tut mir wirklich leid wegen vorhin. Ich konnte doch nicht wissen, dass du vor der Tür stehst."

"Ja, ich weiß. Ich nehm es dir doch eh nicht übel", meinte ich genervt.
"Das klingt aber ganz anders...", zweifelte Gojo.

Okay, in einer Sache war ich mir gerade sicher. Gojo nervte.
Okay, vielleicht war das ein wenig unfair, aber ich wollte grad über etwas anderes nachdenken, als über die nervtötenden Entschuldigungen von Gojo. Und zwar über Sukuna.

Ich wollte an seine schönen Augen denken, an seine tiefe Stimme, seine gefährliche Aura und seine schwarzen Muster auf der Haut.
Ich konnte nicht verhindern, dass mein Herz Saltos schlug und Schmetterlinge in meinem Bauch tanzten, wenn ich an ihn dachte.

Da ich gerade komplett in Gedanken war, achtete ich natürlich nicht mehr wirklich auf den Weg. Erst als ich erneuten Schmerz in meinem Gesicht wahrnahm, wurde ich in die Realität zurückgeschleudert.

Ich klebte gerade im wahrsten Sinne des Wortes an einer Wand.
Dann hörte ich jemanden hinter mir lachen. Erzürnt trat ich einen Schritt von der Wand weg und drehte mich zu Gojo um.

Der Typ lachte sich gerade kringelig.
"Hör. Sofort. Zu. Lachen. Auf. Wenn. Dir. Dein. Leben. Lieb. Ist", sagte ich so todernst, dass Gojo tatsächlich kurz aufhörte.
Doch nach ein paar Momenten prustete er wieder los.

Ach, das fand er witzig?! Na, na, das würde er bereuen! Mich einfach nicht ernstzunehmem, das würde ganz sicher Rache geben!
Aber wie konnte ich mich rächen...?
Hm, vielleicht sollte ich ihm einfach wieder seine Schulter mit einer Stricknadel massakrieren. Würde ihn doch sicher freuen, nicht?
Oder ich würde ihn einfach zusammenschlagen...

Ich stürzte mich auf den dummen, noch immer lachenden, Typen und schlug zu.
Jedoch wurde meine Hand von etwas Unsichtbaren aufgehalten.
Das war doch nicht etwa Gojos Unendlichkeit?! Das bedeutete ich musste mit Fluchkraft zuschlagen...

Okay... Natürlich hatte ich das früher schon öfter versucht, aber immer versagt. Aber vielleicht würde ich es ja jetzt schaffen... Da ich schon meine Fluchkraft unbewusst in ein Spielbrett geleitet hatte, war das ja nicht so abwegig.

Also konzentrierte ich mich auf meine geballte Faust und versuchte dort so viel Fluchkraft wie möglich hinzuleiten.
Dann holte ich aus, um diesem weißhaarigen Trottel eine Lektion zu erteilen. Und am liebsten würde ich vor Freude schreien.

Meine Faust zerschlug tatsächlich Gojos Unendlichkeit. Das spürte ich deutlich.
Jap, das war's dann aber auch schon. Bevor meine Hand Gojo berührte, hatte sich meine Fluchkraft wieder zurückgezogen.
Verdammt. Naja, aber wenigstens hatte ich etwas erreicht, nicht? Und darauf war ich stolz. Einfach die Verteidigung des stärksten Jujuzisten zerstören.

Gojo hatte nun endlich aufgehört zu lachen und sah mich ernst an.
"Wieso willst du mich immer ermorden?", fragte er gespielt beleidigt.
"Weil du mich immer auslachst!", motzte ich ihn an.
Er fing wieder an zu lachen.

"Wie schön, dass du etwas zu lachen hast", sagte ich sarkastisch und marschierte an ihm vorbei.
Dieser dumme Lehrer. Irgendwann würde ich mich sicher rächen und dann würde er es bereuen.

The King Of Curses | Sukuna X readerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt