Maki & Mai

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Y/N pov

Nach ein paar Stunden des wartens, war es endlich so weit. Heute würde meine zweite Fluchaustreibung stattfinden. Und hoffentlich ging ausnahmsweise mal alles gut. Ich hatte keine Lust wieder mit Schwerverletzten aus einem gruseligen, alten Haus zu rennen.

Relativ unmotiviert marschierte ich aus meinem Zimmer und rannte direkt in Nobara hinein.
"Oh, hallo", sagte sie. "Das sieht jetzt bestimmt so aus als würde ich vor deiner Tür rumstehen, aber eigentlich wollte ich dich fragen, wo wir zur Fluchauatreibung hinmüssen", meinte sie und seufzte. "Ich sollte echt besser aufpassen..."

Ich blickte sie nur belustigt an. Ja, sie sollte wirklich aufmerksamer werden...
"Nobara, du bist gar nicht zur Fluchaustreibung eingeteilt", teilte ich ihr mit. "Nur Megumi, Maki, Inumaki und ich gehen."
"Oh", sagte Nobara und sah mich überrascht an. "Ja, dann sorry. Wenn das so ist, dann geh ich jetzt wieder schlafen. Schönheitsschlaf braucht ja jede Person, nicht?"

Damit marschierte sie zu ihrem Zimmer und versschwand hinter der Tür.
Ja, was soll ich sagen, ich wollte auch irgendwie weiterschlafen und nicht in einer dummen Fluchaustreibung dabeisein. Die anderen würden es ja auch wirklich locker ohne mich schaffen. Aber egal. Ich würde das jetzt einfach hinter mich bringen, und dann würde ich mich eine Runde aufs Ohr hauen.

Ich ging durch die Flure und erreichte nach ein paar Minuten den Ausgang. Ohne zu zögern verließ ich die Jujutsu Schule und marschierte erhobenen Hauptes auf den Parkplatz, wo ich bereits Maki, Inumaki und Megumi warten sah.

"Da bist du ja endlich, wird auch echt Zeit", sagte Maki mit verschränkten Armen.
"Tut mir leid, ich habe noch kurz mit Nobara geredet", entschuldigte ich mich.

Bevor Maki etwas erwiedern konnte, ertönte ein Hupen. Ijichi war hier und wartete auf uns.
Wir gingen zu dem Auto und ich quetschte mich mit Megumi und Inumaki auf die Rückbank, während Maki vorne neben unserem schwarzhaarigen Fahrer saß.

Wir fuhren circa eine halbe Stunde, dann hielt das Auto vor einem kleinem Häuschen an. Es sah überhaupt nicht so aus, als wäre ein Fluch darin, es sah regelrecht freundlich und einladend aus. Aber vielleicht war das nur eine Falle und der Schein trug.

Wir stiegen aus dem Auto und näherten uns dem Haus. Keine Bedrohliche Austrahlung, nichts was einen vor einem Fluch warnte.

Ich sah zu wie Maki die Tür öffnete und und das Haus betrat. Wir folgten ihr.
Sogar das innere des Hauses sah hell und freundlich aus, bis mein Blick auf einen toten Fluch vor uns auf dem Boden fiel, der sich gerade auflöste. Dann sah ich die fremden Leute die uns geradewegs ansahen. Waren das etwa auch Jujuzisten? Aber was machten sie hier?

Da bemerkte ich, wie sich Maki und eine andere Schwarzhaarige musterten.
Verwirrt blickte ich zwieschen den Beidenbhin und her. Waren sie verwandt? Sie sahen sich ziemlich ähnlich...

"Mai, was macht ihr hier? Den Fluch sollten wir austreiben", sagte Maki.
"Wir werden ein paar Tage in Tokyo bleiben, da dachten wir, wir nehmen euch etwas Mühe ab", sagte die Frau namens Mai provozierend.

Ihr Blick war nun auf mir. "Wie ich sehe habt ihr eine Neue."
"Ich bin Y/N Shiryoku", stellte ich mich vor.

"Ich bin Mai Zenin, das hinter mir sind Miwa und Momo", sagte sie und deutete auf das Mädchen mit den blauen und auf das Mädchen mit den blonden Haaren.

"Du bist also mit Maki verwandt?", fragte ich neugierig.
Mai verzog das Gesicht. "Ja, sie ist meine Zwillingsschwester", erklärte sie, aber ihr schien der Fakt nicht zu gefallen, also hielt ich jetzt meine Klappe. Ich wollte mir nicht gleich Feinde machen...

"Wie auch immer, wir können sicher mit euch fahren, richtig?", meinte Mai.
"Nein, da müsst ih wohl ein Taxi rufen, ihr habt leider keinen Platz im Auto", sagte Maki bissig und zog Megumi, Inumaki und mich mit ihr aus dem Haus.

Sie zog uns bis zum Auto, wo wir dann von selbst einstiegen.
"Ihr seid schon wieder da?", fragte Ijichi verwirrt.
"Ja, und jetzt fahren wir zurück", meinte Maki.
Ijichi zuckte mit den Schultern. "Ja, was anderes hatte ich nicht vor."

Maki schien mit Mai nicht recht gut zurechtzukommen...

The King Of Curses | Sukuna X readerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt