Ein kleines Gespräch

991 34 10
                                    

Y/N pov

Nach dem anstrengenden Training ging ich in mein Zimmer und ließ in mein wunderbares Bett fallen.
Dabei schweifte mein Blick durch das Zimmer. Ein Nachtkästchen, ein Kleiderschrang, zwei Türen und ein Bett.

Vielleicht sollte ich mir das Zimmer ein wenig schöner gestalten? Oder vielleicht sollte ich mir einen Kühlschrank besorgen, damit ich immer essen konnte, wenn ich Hunger hatte und nicht in die Küche gehen musste. Eigentlich keine schlechte Idee, oder?

Dann schweiften meine Gedanken weiter. Weiter zu Sukuna. Zu wem auch sonst.
Was er gerade wohl machte? Okay, das war zugegeben eine echt lächerliche Frage. Was sollte er schon großartiges in Yuji machen? Wahrscheinlich saß er den ganzen Tag rum und langweilte sich zu Tode.
Ich dachte weiter über ihn nach und spürte mein Herz, wie es schneller schlug.

"Y/N, kann ich reinkommen?", hörte ich Nobara an meiner Tür sagen.
"Ja, sicher", antwortete ich.

Nobara trat ein und setzte sich neben mich auf das Bett.
"Also, darf ich fragen, was zwischen dir und Yuji los ist? Er redet seit zwei Tagen nicht mehr mit dir und naja, davor kam es mir so vor, als würde er deine Aufmerksamkeit wollen", meinte Nobara und sah mich neugierig an.

"Ich weiß auch nicht... Es ist alles so kompliziert, verstehst du? Er ist in mich verliebt und ich habe ihn abserviert. Und jetzt..."
"Und jetzt bläst er Trübsal und ist beleidigt, oder wie?", setzte sie meinen Satz fort und sah empört drein.

"Okay Y/N, ich sage dir jetzt mal etwas: Du brauchst dich nicht schuldig zu fühlen wenn du ihn ablehnst. Ich meine ihr kennt euch ja kaum, er kann nicht ernsthaft erwarten, dass du dich so schnell verliebst!", erklärte Nobara und schien ein paar Probleme mit ihren Aggressionen zu haben.

Mal abgesehen davon, dass ich überhaupt keine Schuldgefühle hatte...
Und eigentlich konnte man sich ja schon ziemlich schnell verlieben. Länger als Yuji kannte ich Sukuna jedenfalls nicht.

"Ja, stimmt, das ist doch unmöglich", sagte ich dennoch. Nobara musste ja nicht unbedingt wissen in wen ich mich da verliebt hatte.

Mir entfuhr ein sehnsüchtiges Seufzen. Sehnsüchtig nach Sukuna.

Nobara sah mich nachdenklich an. "Wie wäre es, wenn du etwas über dich erzählst? So über deine Vergangenheit? Dann kann ich dich besser kennenlernen...", schlug Nobara vor.

Etwas erzählen...? Da gab es eigentlich ja nicht so viel über das ich wirklich reden konnte. Trotzdem fing ich einfach mal damit an.

"Ich wollte schon als kleines Kind Jujuzistin werden. Das war immer mein Traum und meine Eltern waren meine Vorbilder dabei. Sie lernten mir, wie man mit Fluchkraft umgeht.
Dann bin ich natürlich noch in die normale Schule gegangen, hatte ein paar Freunde. Und naja, das war es", schloss ich ab.

"Wie heißen deine Eltern?", fragte Nobara neugierig.
"Sira Shiryoku und Masahiro Shiryoku. Wieso willst du das wissen?", fragte ich verwundert.

Es brachte Nobara eigentlich nichts die Namen meiner Eltern zu kennen, oder?

Nobara zuckte mit den Schultern. "Ich bin einfach neugierig. Du kannst dich ja eh einfach weigern, wenn du nicht darüber reden willst", erklärte sie.

Ich nickte langsam. Ja, das war richtig was sie sagte. Aber mir war es sowieso egal über meine Eltern zu reden, meine Mutter war toll und mein Vater naja... Er war eine eher schwierig zu beschreibende Person. Aber eigentlich, tief im inneren, war er auch ganz ein Lieber.

"Ach und ich dachte mir wir können vielleicht mal unsere Nummern austauschen", meinte Nobara.
"Ja, gerne", erklärte ich mich einverstanden.

Nach ein paar Minuten war das dann auch erledigt und Nobara verabschiedete sich von mir.

The King Of Curses | Sukuna X readerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt