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„Ich liebe dich, Haz

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„Ich liebe dich, Haz.", flüstert Louis und fährt über meinen nackten Oberkörper, bevor er einen Kuss auf diesen haucht. Lächelnd wende ich den Blick von der Zimmerdecke ab und schiele zu ihm runter, wie er mit dem Kopf an meiner Schulter liegt und mit meinen Fingern spielt, die auf seinem Oberarm liegen, um ihn bei mir zu halten. „Ich liebe dich auch, Lapinou.", hauche ich und drehe meinen Kopf, um ihm einen Kuss auf seine noch vom Duschen feuchten Haare zu hauchen.

Nach unserer zweiten Runde, die erstaunlicherweise länger gedauert hat, als die erste, sind wir unbemerkt ins Badezimmer gekommen, wo wir uns schnell abgeduscht haben. Jetzt liegen wir eng umschlungen auf Louis' Bett, da sonst auch gar kein Platz für uns beide da wäre. Die bestellte Pizza soll in einer guten Stunde kommen, da die Pizzeria ziemlich viele Bestellungen hatte und die Wartezeiten um so länger sind. Besser für Louis und mich, da wir solange noch kuscheln und uns ausruhen können.

„Kann ich dich was fragen?", murmelt Louis und legt sich so, dass er unsere Beine miteinander verhakt. „Natürlich." Ich fahre über seinen Oberarm und streiche ihm mit der anderen Hand eine Wimper unter dem Auge weg, die ich ihm wenig später vor die Lippen halte. „Wünsch dir was.", sage ich nur und beobachte Louis, wie er die Augen schließt und dann leicht pustet.

„Was heißt »Lapinou« eigentlich?", fragt er kleinlaut, was mich schmunzeln lässt. „Du nennst mich schon die ganze Zeit so, aber ich habe mich nie getraut, dich zu fragen. Das ist doch was gutes, oder?" Louis scheint nervös zu sein, weshalb ich ihn so zu mir hoch ziehe, damit wir uns gegenseitig in die Augen schauen können. „Das ist ein Kosename.", fange ich an und hauche einen Kuss auf seine Nasenspitze.

„Weißt du noch, als du mir gesagt hast, dass du einen Spitznamen haben möchtest, der mich an dich erinnert? Keinen, der nur belanglos ist?" Louis nickt und hört aufmerksam zu, was mich lächeln lässt. „Mir ist relativ früh aufgefallen, dass wenn du lächelst, kleine Falten um deine Augen entstehen und manchmal zuckt deine Nase ein wenig, wenn du laut lachst." Louis wird rot, doch ich schüttle den Kopf und hauche ihm einen Kuss auf die Lippen. „Das muss dir nicht peinlich sein, ich liebe das an dir.", erkläre ich und fahre seinen Kiefer mit meinem Zeigefinger entlang.

„Viele übersetzen es als Täubchen, oder nutzen es für ihre Kinder, meistens für Kleinkinder, aber das alles ist nicht der Fall, vertrau mir." Louis nickt und kratzt sich kurz am Kopf. „Aber wenn ich dich nicht mehr so nennen soll, musst du mir das sagen." Louis schnalzt mit der Zunge und rollt sich kurz auf mich. „Du wirst mich so nennen, mir egal, ob andere das mit Kleinkindern oder Tauben verbinden. Ich nenne dich ja auch nicht »Sun« weil du die Sonne bist, sondern weil du heiß bist und der Name zu dir passt."

Grinsend nicke ich und lache leicht auf, als Louis sich wieder neben mich legt. „Es ist französisch. »Hase« auf französisch heißt zwar in erster Linie »lapin« aber man kann es auch mit »Ou« am Ende sagen. Also »Lapinou«.", erkläre ich und warte Louis' Reaktion ab.

„Also ist es eine Übersetzung für »Hase«? Also nennst du mich jedes Mal, wenn du mich so nennst, Hase?", will Louis wissen, worauf ich vorsichtig nicke. Seine Reaktion kann ich gerade nicht wirklich einschätzen.

My LapinouWo Geschichten leben. Entdecke jetzt