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Nachdem ich den Motor ausgestellt und den Schlüssel aus dem Zündschloss gezogen habe, schaue ich mich kurz um

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Nachdem ich den Motor ausgestellt und den Schlüssel aus dem Zündschloss gezogen habe, schaue ich mich kurz um. Hier stehen viele Häuser eng an eng, wie man es von den typischen Londoner Häusern kennt. Die Fassaden sind alle in Backstein gehalten, was es für mich persönlich ein wenig zu dunkel und eintönig macht, aber die Pflanzen in den kleinen Vorgärten, wenn man das überhaupt so nennen kann, machen es wieder etwas fröhlicher und gemütlicher.

Dann steige ich aus meinem Wagen und atme ein letztes Mal tief durch, als ich auf das Haus mit der Nummer »132« zugehe und an den Klingelschildern nach Louis' Nachnamen suche. Schnell finde ich ihn und drücke auf die Klingel, während ich warte, bis mir geöffnet wird oder Louis die Treppen runter kommt. Jedoch ist ersteres der Fall, weshalb ich die Tür aufdrücke und dann die Treppen im Treppenhaus nehme, da ich keine Ahnung, auf welcher Etage Louis seine Wohnung hat.

„Sind Sie Harry?", fragt eine junge Frau, als ich gerade an der Tür vorbeigehen will, da diese bis eben noch geschlossen war. „Ja?", entgegne ich und bleibe in dem kleinen Flur stehen. Platz ist hier definitiv nicht viel. „Dann kommen Sie mal rein. Louis wartet schon." Sie grinst etwas zu breit, was es ein wenig gruselig macht. Trotzdem nicke ich und stehe schließlich in dem kleinen Flur der Wohnung, in welcher Louis mit mindestens einer Mitbewohnerin lebt.

„Stan, lass mich los, das ist peinlich.", höre ich Louis dann, was mich schmunzeln lässt. „Die Schuhe können Sie anlassen. Louis ist im Wohnzimmer." Ich nicke halte sie mit einem Räuspern auf. „Harry, ich denke, wir können uns die Höflichkeit sparen.", lächle ich dann und will ihr meine Hand reichen. „Danielle, aber wenn wir uns die Höflichkeiten sparen wollen, begrüße ich dich nicht mit einem Händedruck." Bevor ich etwas antworten kann, klopft sie mir gegen den Oberarm und geht dann vor mir ins Wohnzimmer, wo Louis sich mit, anscheinend, Stan, streitet.

Naja, nach einem Streit sieht es nicht aus, eher nach einem großen Grizzly, der seinen Honigtopf in der Hand hält. Nein, wie Winnie-the-Pooh, nur dass dieser Winnie mehr Muskeln als Speck ausweist.

„Wollt ihr beide eure Kuschelein auf wann anders verschieben?", sagt Danielle neben mir, während ich das ganze nur halbwegs amüsiert betrachte. Ich freue mich natürlich, dass Louis auch ohne mich Spaß hat, aber andererseits ist mir das auch ein wenig zu viel Körperkontakt mit anderen Männern. Aber die beiden sind anscheinend befreundet, also muss ich dies akzeptieren.

„Harry!" - „Scheiße, das ist der Typ, mit dem du was hast?" Mein Blick wechselt zwischen Louis und Stan, die beide in meine Richtung schauen. „Ja, erstaunt?" Louis streckt ihm seine Zunge entgegen und kommt dann auf mich zu, ehe er sich auf die Zehenspitzen stellt und mir einen Kuss auf die Lippen haucht. „Hallo", grinse ich und fahre über seine glattrasierte Wange. „Hey", grinst er und löst sich dann von mir, bevor er sich neben mich stellt.

„Wartet!" Mein Blick gleitet von Louis zu seinem Mitbewohner, der jetzt auf der Couch sitzt und auf sein Handy starrt. Während ich zu ihm schaue, richte ich Louis' Shirt etwas, da es eben bei der Kuschel-Attacke mit Winnie vertuscht sein muss. „Du-Sie" Er unterbricht sich selbst und kratzt sich an seinem Bart. Dafür, dass er einen Bart hat, fehlen ihm die Haare auf dem Kopf. Mehr als ein paar Millimeter ist da nämlich nichts, was man da zu sehen bekommt.

My LapinouWo Geschichten leben. Entdecke jetzt