My Lapinou

17

Heute mal kein GIF, sondern ein kleiner Text von mir. Ich weiß nicht, wer von euch alles auf meinem Message board unterwegs war, trotzdem werde ich es hier einmal kurz ansprechen. Ich wollte eine Gruppe erstellen, einfach um meinen Leser:innen etwas näher zu kommen. Einfach, um mich mit einzelnen von euch unterhalten zu können. Jedoch war die Alterseinschränkung anscheinend Nicht für jeden passend. Nur um das nochmal klarzustellen: ich wollte damit keine Gruppen ausschließen, habe einfach nur an das Wohl der jüngeren gedacht. Die meisten Leser:innen auf meinem Account sind nunmal minderjährig, weshalb ich mich für diese Altersbeschränkung festgelegt habe. Ich wollte niemanden ausgrenzen, mobben oder sonstiges.

Also für jeden, egal ob jung oder alt: Wenn ihr gerne dieser Gruppe beitreten wollt, sende ich euch gerne den Link zu. Wenn nicht, ist das auch ABSOLUT KEIN PROBLEM.

Womöglich rege ich mich mehr auf, als das ich sollte, aber ich werde mir nichts unterstellen lassen, was nicht stimmt.

So und jetzt viel Spaß bei diesem Kapitel!

Bis Sonntag.

————————

Als ich das nächste Mal aufwache, sind beide Seiten neben mir leer. Kein Louis der neben mir liegt und auch kein Lukas. Nur die kleine, hellblaue Kuscheldecke von Louis liegt noch im Bett und das direkt auf meiner Brust.

Für einen Moment überlege ich, die Decke neben mich zu legen, weil ich weiß, wie Louis damit umgeht, aber andersrum liegt keine Decke so ordentlich irgendwo herum, wenn sie nicht extra dorthin gelegt wurde. Deshalb entscheide ich mich, noch ein wenig liegen zu bleiben und mit der Decke meines Freundes zu kuscheln. Dafür ist sie doch gemacht oder nicht? Zum Kuscheln.

Schnell schlafe ich mit dem weichen Stoff in meinen Armen wieder ein und wache erst nach einer guten Stunde wieder auf. Mit der Decke eng an meinem Körper und völlig zerzausten Haaren, die mir im Gesicht hängen.

Mit halb geschlossenen Augen stehe ich langsam auf und lege die kleine Decke ordentlich auf das Kopfkissen, während ich die Bettdecke einmal kräftig ausschüttle und mich dann auf den Weg ins Badezimmer mache, um meine Blase zu entleeren. Meine Haare kämme ich schnell durch und mache einen kleinen Zopf, um danach nach meinen beiden Männern zu suchen.

Die Sonne scheint, also sind sie vielleicht im Garten. Direkt gehe ich im Flur ans Fenster, aus welchem man am besten in den Garten schauen kann, jedoch ist dieser leer, weswegen ich langsam die Treppen runter gehe, um es im Wohnzimmer zu versuchen, wo ich wenig später schon Louis' Beine vor der Couch liegen sehe.

Anscheinend hat er es sich auf dem Boden gemütlich gemacht, während Lukas mit dem Rücken zu mir auf der Couch sitzt und zu Louis runter schaut.

„Ich weiß nicht, Elle ist toll, aber ich glaube, sie mag mich nicht. Die anderen Jungs sind so anders, lauter. Ich benehme mich im Unterricht und die rufen einfach rein.", brummt Lukas, weshalb ich stehen bleibe und mich am Türrahmen anlehne, um den beiden zuzuhören. Dass Lukas morgens alleine mit Louis im Wohnzimmer sitzt, das habe ich nicht erwartet. Zumindest jetzt noch nicht. „Sie mag dich bestimmt, Lukas. Du bist ein toller Junge und wenn sie dich haben kann, soll sie sich glücklich schätzen. Was sind schon die anderen Jungs gegen dich?" Louis kichert danach leicht, was mir das Herz erwärmt. Dieser Mann hat mein Herz, das wird mir erst recht in diesem Moment klar.

„Die anderen Jungs sind cool, ich bin nur ich." Lukas zuckt mit den Achseln und ich kann mir vorstellen, dass er gerade etwas rot wird. „Sag sowas nicht, Buddy. Du bist der coolste Junge, den ich kenne. Und ich trainiere fast zwanzig Jungen in deinem Alter. Du bist gut im Fußball, wenn nicht sogar einer der besten deiner Gruppe und spielst Klavier. Deine Locken, jedes Mädchen mag Locken und grüne Augen." Plötzlich setzt Louis sich auf, weshalb ich kurz sein Gesicht mit den verstrubbelten Haaren sehe, ehe er sich neben Lukas auf die Couch setzt.